Kaufentscheidung Samurai oder Jimny

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Kaufentscheidung Samurai oder Jimny

Beitragvon Harti » Sa, 15 Dez 2007, 23:23

Hi Leute,
möchte mir demnächst nen neuen/andren fahrbaren Untersatz zulegen,und bin mir noch nicht ganz sicher , obs wieder ein Samurai oder jetz mal ein Jimny werden soll. Tendiere zwar mehr zum Jimny, wollte mir aber mal n paar Tips holen. Brauch das Auto hauptsächlich zur Fahrt auf Arbeit und so,möchte aber auch mal in den Wald zum Holz holen oder querfeldein mal abkürzen.
Ich denk der Jimny ist vom Fahrwerk her bequemer , oder lieg ich da falsch ? Worauf sollte ich bei Jimny achten? Schwachstellen, typische Roststellen usw. ? Gibs beim Baujahr ne Besonderheit, gravierende Verbesserung oder so ? Dachte so an 01 / 02 , wär das ok, oder eher zum abraten ?
Ist glaub erstmal alles ,was mir so duch den Kopf geht, wenn mir mehr einfällt frag ich weiter ^^ .
Danke schon mal für Eure Anregungen und Tips.

mfG Harti
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Beitragvon XS-410 » Sa, 15 Dez 2007, 23:47

Also, ich fahre selber einen SJ.

Wie du geschrieben hast, benötigst du dein Auto hauptsächlich für die Fahrten zur Arbeit und ab und zu Wald und Feldwege und nicht für Trails oder Ausflüge in die Kiesgrube. Nicht das der Jimny das nicht kann, aber ich denke dass ein Jimny neueren Baujahres einfach noch dafür zu schade ist.

Von daher würde ich dir zum Jimny raten.

Denn der Jimny ist um einiges komfortabler und fährt sich im Gegensatz zum SJ fast wie ein normales Auto.

Gehe am besten Mal unter www.suzuki-jimny.info und suche nach Kaufberatung. Dort findest du jede Menge ausführliche Informationen zum Jimny.

Gruß
Dia
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Beitragvon Harti » So, 16 Dez 2007, 18:58

Danke für den tip ,da steht auch viel intressantes :)
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Re: Kaufentscheidung Samurai oder Jimny

Beitragvon Derk » So, 16 Dez 2007, 22:29

Harti hat geschrieben:Ich denk der Jimny ist vom Fahrwerk her bequemer , oder lieg ich da falsch ?

Naja, die Schraubenfedern sprechen etwas besser an, als deutlich bequemer würde ich das Fahrverhalten aber nicht beschreiben. Der größere Komfort-Fortschritt kommt durch andere Details - die Servolenkung, die besseren Sitze, vor Allem aber die deutlich erträglichere Geräuschkulisse.

Harti hat geschrieben:Worauf sollte ich bei Jimny achten? Schwachstellen, typische Roststellen usw. ? Gibs beim Baujahr ne Besonderheit, gravierende Verbesserung oder so ? Dachte so an 01 / 02 , wär das ok, oder eher zum abraten ?

Zu achten wäre immer noch auf den Rost - man sieht dem Jimny äußerlich zwar nicht mehr soviel davon an, aber der Unterboden kann je nach Behandlung des Vorbesitzers schon recht braun aussehen. In der Werkzeugwanne unter der Kofferraumabdeckung wartet zumeist das erste Rostloch, bedingt durch einen unglücklich gesetzten Schweißpunkt - ist bei Suzuki aber bekannt, und wird eigentlich auch auf Kulanz behoben.

In der ersten Generation gibt es an sich keine wesentlichen Änderungen. Zum Ende hin gab es auch schwarze Armaturenbretter/Innenausstattungen, und die Position der Heckleuchten wurde mal geändert (Attrappen in der Karosserie oder im Stoßfänger), das war's aber auch schon. Meiner ist ein 02er, ich sehe eigentlich keinen Grund da abzuraten... :wink:

Einen wesentlichen Unterschied gibt es allerdings unabhängig vom Baujahr: Das Cabrio wird in Spanien bei Santana gebaut, der Van kommt aus Japan - diesen Unterschied habe ich (unter Anderem) zum Anlass genommen, zum Geschlossenen zu greifen. Darüber hinaus hat das Cabrio den G13BB-Motor mit Zahnriemen, während im Van der M13A mit Steuerkette sitzt - bei 80-90 TKM erfordert das Cabrio also etwas mehr Wartungsaufwand.

Ah ja, die Suchfunktion hätte unter anderem diesen Beitrag zu Tage gefördert - da steckt jetzt also etwas Redundanz drin... :wink:

Gruß,

Derk
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Beitragvon Christian » Mo, 17 Dez 2007, 11:21

HI

Also ich fahr nen Spoa Samurai. da der für die Strasse mittlerweile gänzlich ungeeignet ist, hab ich mir nen serien vitara geholt. der tuts total als alltagsauto. aber wenn du auf keinen fall nen vitara willst, würd ich auch nen jimny nehmen. der is schon viel angenehmer zu fahren. allerdings musst du dann auf grobes gelände verzichten. der jimny hält schlicht und einfach nicht so viel aus wie ein samurai. nicht annähernd so viel. :wink:
Christian
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Beitragvon Bernd » Mo, 17 Dez 2007, 12:40

Hallo Harti

der stabilste Suzuki ist der Samurai, der hat die dickste Vorderachse und Leistung/Gewicht sowie der einfache Aufbau sind optimal. Wenn man was draus bauen will, dann nimm den.

Der Jimny hat aber eine funktionierende Heizung, Airbags und wenn du etwas mehr ausgibst als ich, dann auch ABS und Klima. Mit normalen Reifen auf der Straße zu Arbeit unter 8 Liter Benzin oder um die 6 Liter Diesel. Der Wagen ist auch zuverlässig, ich bin noch nie liegen geblieben und habe auch noch nichts negatives dazu gehört. Das mit dem Rost könnte stimmen, hinter dem Plastik darfst du nicht nachsehen. Aber für 10 bis 15 Jahre schätze ich recht es, danach ist es mir egal. Das ist kein Audi mit Vollverzinkung. Ich mach das Ding im Gelände kaputt, der sieht inzwischen schlimm aus. Ist doch nur ein Suzuki ...

Wenn man mit den kleinen Rädern zufrieden ist, dann hält er auch im Gelände genug aus. Ich fahre den seit fast 6 Jahren als Spaßauto, allerdings bin ich immer vorsichtig und fahre keine Trophy. Radlager, Achsschenkellager, Achstraggummis, Pannhardstäbe und Bremsen gehen immer mal hier und da kaputt. In den fast 6 Jahren natürlich nicht alles gleichzeitig, die Differentiale und Wellen waren noch nie kaputt. Ok ne Kardanwelle nach heftiger Grundberührung und das wo man halt gegenfährt ... Ein paar Freunde haben auch Jimnys und die fahren nicht im Gelände und da war sowas nocht nichts kaputt. Ich habe keine Ahnung was bei einem älteren Samurai in 6 Jahren alles fällig gewesen wäre.

Wenn es um Trail und Trophy geht und der Wagen auf einem Anhänger transportiert wird, dann nimm jedenfalls besser den Samurai. Und für die Anreise auf eigener Achse und mildes Offroaden den Jimny. Wobei mildes Offroaden mit dem Jinny für andere Geländewagen oft schon zu heftig ist, da ist der Jimny halt ein leichter Suzuki mit 2 Starrachsen ...
Gruss Bernd

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Beitragvon Derk » Mo, 17 Dez 2007, 13:22

Christian hat geschrieben:der jimny hält schlicht und einfach nicht so viel aus wie ein samurai. nicht annähernd so viel. :wink:


:aiwebs_002 ... Wenn man bei beiden mal den Serienzustand voraussetzt, fällt es mir irgendwie schwer, da große Unterschiede zu finden... :wink:

Der "Nachteil" Des Jimny ist da (naturgemäß) eher, dass man bei ihm finanziell größere Schäden anrichten kann...
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Beitragvon Bernd » Mo, 17 Dez 2007, 13:46

Derk hat geschrieben:
Christian hat geschrieben:der jimny hält schlicht und einfach nicht so viel aus wie ein samurai. nicht annähernd so viel. :wink:


:aiwebs_002 ... Wenn man bei beiden mal den Serienzustand voraussetzt, fällt es mir irgendwie schwer, da große Unterschiede zu finden... :wink:

Der "Nachteil" Des Jimny ist da (naturgemäß) eher, dass man bei ihm finanziell größere Schäden anrichten kann...


Hallo Derk

ja da stimme ich dir zu. Allerdings ist der Schwachpunkt des Jimny die Vorderachse, die soll sich schon mal verbiegen und das Differenzial ist recht klein mit nur 2 Kegelrädern. Wenn man da mal auf den Herrn Hey der die Sperren baut hört, dann ist die Achse eher wie ein SJ-410. Die Samuraivorderachse soll die größte Festigkeit haben. Wenn der Jimny also große Räder bekommen soll, dann ist da für vorn eine Sonderanfertigung nötig. Die Hinterachse ist identisch mit allen SJ, ich hab mir da vom Herrn Hey die Hey-Sperre einbauen lassen, das passt. Das VTG ist zwar mit der Kette anders aber nicht schlechter als der SJ, wobei man halt auf SJ umbauen muss wenn man z.B. ein 4:1 haben will. Und das Plastik ringsum, wenns einem wichtig ist, ich klebe es einfach wieder :lol: und ich habe ein paar Rohre und Stahlplatten unter den Wagen gehängt. Mit Sperre hinten, OME 2" und 205/75 Colway MT geht mein Jimny eigentlich ganz gut, ich denke ich lass den so. Wenn man große Räder möchte wird es teuer, da hätte der Samurai mehr Reserven. Mein Jimny sieht auf den ersten und auch auf den zweiten Blick nach nichts aus, das Fahrwerk bemerkt keiner weil mit den dürren Colway die Proportionen wieder stimmen und dann die Sperre, das passt. Ich fahr dann durch eine schwierige Stelle, sieht so einfach aus und kann nix sein wenn der Serienjimny da so durchrollt, dann der Mitsubischi hinterher und aus und vorbei. Ich fühl mich dann immer so böse, hab dann voll das schlechte Gewissen.
Gruss Bernd

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Beitragvon Buck » Mo, 17 Dez 2007, 13:49

Ich fahr dann durch eine schwierige Stelle, sieht so einfach aus und kann nix sein wenn der Serienjimny da so durchrollt

Kann ich bestätigen musste das ein und andere mal anlauf nehmen um dort langzufahren wo "Bernd Original" mal so eben hergefahren ist.
Grüße Buck
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Beitragvon Christian » Mo, 17 Dez 2007, 22:53

ich will den jimny auf keinen fall schlecht machen. wenn man einen serien jimny und nen serien samurai vergleicht, glaube ich sogar das der jimny besser durchs gelände kommt. zumindest kam es mir so vor. bin ja beides schon gefahren. ich weiß das der serien jimny mehr verschrenkung hat als ein serien samurai (beide gehen natürlich besser als vitara)*g*

aber dennoch:

Der samurai is ja gerade im serienzustand praktisch unverwüstlich. wenn man nix an dem verändert, geht er auch nicht kaputt. das is ne tatsache!
aber da kommt halt auch der altersunterschied zum tragen. klar, bei nem 88er samurai sind sicher mal alle radlager fällig, die ja nich sooo billig sind. aber das wars dann auch schon. was beim jimny so kaputt geht weiß ich nicht. ich hab mal gehört das die achsen verbiegen, und alle simmerring noch schneller undicht werden, als zb beim samurai.

aber wie gesagt. er is schon näher am AUTO als ein samurai.
der is einfach ne klappernde blechkiste auf zwei starrachsen, mit guter alter unkompfortabler blattfeder-kutschentechnik :wink:

wie schon gesagt: samurai fürs grobe, aber nicht als alltagsauto, jimny als alltagsauto und fürs feine. zu fiesen schlamm und extremes gelände und vor allem sprünge sollte man meiden :wink:
Christian
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