Hallo Forum,
machen wir das personelle kurz:
* 27
* Student (Maschinenbau)
* gelernter Industriemechaniker im Bereich Automatisierung / Anlagenbau
Und jetzt das Problem: Vor meinem Studium hatte ich mir mit meinem Vater zusammen einen SJ 413 gekauft, hauptsächlich als Zugfahrzeug für den Anhänger und um ab und an Holz aus dem Wald zu holen. Jetzt, wo ich nicht mehr in der Nähe meines Heimatorts wohne, steht die Suzi aber nur noch herum. Das find ich ziemlich schade. Mein Vater würde sie mir wohl ganz überlassen, doch das würde ich nur annehmen, wenn ich sie dann auch instandsetzen könnte.
Meine ersten Schrauberfahrungen habe ich an meinem A2 gesammelt. Nichts großes, hier mal Temperaturgeber gewechselt, da Achsmanschetten erneuert und beim aufwändigen Sachen (Zahnriemen) immer neugierrig danebengestanden. Bei der Suzi habe ich bisher nur das Thermostat gewechselt. An Mängeln kenne ich an dem Auto eigentlich nur extremes Spiel in der Lenkung, extremes Spiel im Antriebsstrang und Rostblasen an den Radhausverbreiterungen. Was natürlich nicht heißt, dass da nicht noch mehr ist, ich habs nur noch nicht gesehen.
Ich vermute also, dass ich, sollte ich den SJ übernehmen, folgendes machen müsste:
* zerlegen bis auf Leiterrahmen (kann der Motor da eigentlich drin bleiben?)
* Reparaturliste schreiben
* Teile besorgen
* wieder zusammensetzen
Sieht einfach aus, ist es aber bestimmt nicht. Zumal ich keine Erfahrungen in Blechschweißen habe und bestimmt das eine oder andere Loch auftaucht.
Das nächste ist, dass ich eigentlich keinen Arbeitsplatz habe. Ich habe überlegt, dass ich für eine Woche intensives Arbeiten evtl. einen Platz in der Mietwerkstatt zu Sonderkonditionen bekommen könnte, aber inwiefern brauche ich den überhaupt, und was könnte auch in einer gemieten Garage gemacht werden?
Ihr habt bestimmt schon öfter Leute hier gehabt, die ein solches Projekt durchgezogen haben, deswegen könnt ihr mein Vorhaben bestimmt besser beurteilen als ich. Sagt mal was dazu.
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