Team Berlin-Breslau 2007

Alles rund um Veranstaltungen.
Planungen, Verabredungen, Bewertungen, Erfahrungen, ...

Beitragvon jeeeki » Di, 02 Jan 2007, 11:43

sind die 1600€ pro Fahrzeug oder pro Nase denn bei mir besteht auch Interesse :-D
es funktioniert aber fragt mich nicht wie
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Beitragvon niels » Di, 02 Jan 2007, 13:44

jeeeki hat geschrieben:sind die 1600€ pro Fahrzeug oder pro Nase denn bei mir besteht auch Interesse :-D


E1600 ist pro fahrzeug. Auf www.breitengrad.com gibt es reglementen von letztes jahr, Ich glaub das die anmelding meistens in februar anfangt.

grussen,

Niels
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Beitragvon niels » Di, 09 Jan 2007, 22:17

Hah, ja sicher. Sinds auch richtig super. Es ist wie ein neues suzi! Auch die gurte gefallen uns, man bleibt gut sitzen :-)

Eigenlich wollen wir noch ein bischen uben, mit roadbook-rallyes usw. Challenge machen wir oft, aber geschwindigkeit ist relativ neuh fuhr uns.
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Beitragvon traildriver » Di, 13 Feb 2007, 1:20

War auch schon mal als Beifahrer dabei ,nehmt genug Bremsbeläge mit da gabs damals rapiden Verschleiß! Außerdem haben wir uns einen Stoßdämpfer gehimmelt,das Fahrwerk sollte selbst bei Hobbyfahrern schon einiges einstecken können,also gute Dämpfer und vor allem sollte der Federweg mit entsprechenden Anschlägen (Begrenzern) darauf abgestimmt sein je nach Rad-Reifengröße villeicht sogar Fangbänder besitzen .Der tiefe Sand frisst sehr viel Leistung .Bei Seriensuzuki Maximal 215er ,wir hatten 195er Colway MT und teilweise im tiefen polnischen Sand arg zu kämpfen.Statt auf eine Sperre würde ich lieber auf eine gute Winde +Batterie setzen ,festfahren tut man sich nämlich garantiert! Manchmal an stellen wo weit und breit kein Baum ist.Gute hoch angebrachte Zusatzbeleuchtung kann im dunkeln bei tiefen Flußdurchfahrten sehr hilfreich sein (Luftansaugung höher legen).Kann hier nur meine Ehrfahrungswerte weitergeben.Ach ja von wegen nur dabei sein ,und ein bisschen mitzuckeln entweder packt einen nach einiger zeit ein sich steigerndes Rennfieber(selbst erlebt) oder man ist es leid von den anderen Rennteilnehmern beinahe zusammengeschoben zu werden(son Ural kann sau schnell sein und braucht verdammt viel Platz auf schmalen Waldwegen.Ach ,und wenn man abends kräftig durchgeschüttelt und totmüde ins Camp kommt darf(muß)man noch einen gründlichen Service machen! Beim Einschlafen sollte man dann natürlich resistent sein gegen die durch die ganze nacht laufenden Notstromaggregatenebst kreischenden Trennjägern!Wie gesagt alles nur meine persönliche Erfahrung.
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Beitragvon traildriver » Di, 13 Feb 2007, 1:32

Trotz allen Höhen und Tiefen kann ich dieses Event als anspruchsvolles Abenteuer nur weiteremfehlen(achtung keine Kaffeefahrt)!!
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Beitragvon flashman » Do, 22 Mär 2007, 0:30

Ich hänge mich mal gespannt mit an den Thread ran, wenns OK ist. Gerade, weil ich gerade amüsiert und erfreut folgendes las:

niels hat geschrieben:Wir sind auch dabei mit unsere blauwe Samurai. Weil ich die letzte wochen krank zu hause war hab ich die ganze Breslau 2006 auf video gesehen. Und das is richting super!! Guck mal hier: http://rallyepatrol.de/?content=bericht_pkw_bb06


Sind wir, Grafe und ich. :-)
Wir werden auch dieses Jahr wieder mit einem Kamerasystem fahren, aber wie so üblich über die zeit, mit einer moderneren Variante. ich hab gerade eine Libyen-Expedition mit Prototypen der neuen mobilen MPEG4-Systeme ausgerüstet und werde das nun auch bei uns einsetzen. Und um den Spass und Infotainmentfaktor noch zu erhöhen, arbeiten wir mit einem PIP (picture in picture) System. Wir zeichnen wie gehabt den Frontblick Vollbild (aber diesmal im richtigen Seitenformat) auf und haben gleichzeitig eine s/w-Cam im Innenraum, die uns beide zeigt. Das s/w-Bild wird rechts unten ins Hauptbild eingeblendet. So sieht man zu jeder Geländephase auch live unsere Reaktionen, nat. inkl. Ton und der gewohnten süffisanten Unterhaltungskultur. ("Noch ein Glas Tee?" "Sehr gerne, es ist ja wieder so trocken heute. Oh, wir fliegen...")

niels hat geschrieben:Diese zwei fahren mit ein Patrol SWB, ganz umgebaut. Sehr toll alles zu sehen, senftenberg, auch das schlamm und lange lange strecken durch wald usw.


Stage III des Umbaus startet am 14.04.2007. Das Heck wird weiter modifiziert, wir haben ein 12+24V Bordsystem, viele Verbesserungen im Detail. Mitfahren auf Spass und Olympisch, keine Ambitionen, vorne dabei zu sein. Haben gerade unter den Franzosen und Schweizern viele Freunde und sind schon jetzt ganz hibbilig. Noch 100 Tage, die Zeit verrint.

niels hat geschrieben:Was ich mich frage: wie preparieren die andere suzis sich? Kafig, tripmaster, extra reifen.. die ganze getriebe in ordnung bringen (antriebachsen, radlagers, kingpins usw). Achsen verstarken mit "axles trusses"?


Es geht von Serie (Team Emma, Klaus postete auf Seite drei dieses Threads ein Bild) bishin zu Suzukis (Team Elac Passion), die man kaum noch als solche erkennt. Je nach Fahrweise, sollte man auch seine Sicherheitsmerkmale im Fahrzeug anpassen. Das wichtigste ist aber die Erkenntnis, dass man wirklich relaiv serienmäßig mitmachen kann und andererseits, TÜV voraus gesetzt, seiner Umbaufreude freien Lauf lassen darf.

niels hat geschrieben:Höre gerne von ihrer 'tricks' fur Breslau!


Es ist ein Teamevent, wenn man nicht gewinnen will. Darin steckt der wichtigste Trick. Wenn Du durch einen Fluss nicht durchkommst, dann umfährst Du ihn entweder oder läßt dich direkt vom nächsten LKW durchziehen. Und es finden sich immer mehr als genug Truckerinnen und Trucker, die Dich anklemmen. An Wasserlöchern mit Stau, sollte man das sowieso machen, weil man sicher durchkommt und die anderen nicht noch länger aufhält.

Insgesamt macht es riesig Spass. Wir sind an unsere Grenzen gegangen und waren steckenweise quasi in Trance abends. Klaus mag sich gut erinnern. An dieser Stelle übrigens nochmal ein großes Dankeschön für die Unterstützung. Wir haben uns ne Achse komplett verbogen, die Hinterachse (bremsefestgebacken auf der Autobahnfahrt) aufgeraucht, Lima gekillt, mehrfache Überhitzung durch Fehler im Kühlsystem, Dämpfer-/ Coiloverhalterung vorne abgerissen (durch die Franzosen, bzw. deren Technikercrew repariert worden, während wir Horror-Alkohol eingeflößt bekamen)

Der Platz ist zu klein, um meine Eindrücke des Events so rüberzubringen, wie ich es gerne tun würde. Man stößt an seine Grenzen, überwindet sie, trifft neue Menschen und Freunde und erlebt Offroad in seiner ehrlichsten und pursten Form.

Und ja, es ist keine Kaffeefahrt. Und wenn ich mal Kollegen zitieren darf, die beide Events gefahren sind - Dagegen ist die Steinbeißer Trophy auch ein Wochenendwinchen. Nicht von der Schwierigkeit der einzelnen Momente, sondern einfach bedingt durch die Dauer und Unvorhersehrbarkeit dessen, was kommen wird.

Das Paradoxe daran, es ist wie eine Sucht. Einmal Breslau, immer Breslau. Und es war einer der schönsten Momente in meinem Leben, als wir mit Rauchfackel auf dem Dach, als absolut Letzte der letzten Etappe durch Ziel gefahren sind, denn wir hatten es geschafft und den kampf über unseren eigenen Schweinehund und die Aufgaben der Rallye gewonnen.

Wieso als Letzte? Kühlwasserproblem. Wir postierten uns an einem CP, plauderten mit den Jungs und Mädels, genossen die Gegend und fuhren weiter, nachdem wir 4l nachgekippt hatte..So nach 45min :lol:

Ein Schlusswort für dieses Posting: Perfekte Orga, gutes Gefühl und Stimmung und Impressionen, die für gesteigerten Puls auf Jahre sorgen.
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Beitragvon Anthrax » Do, 22 Mär 2007, 16:14

oh man flashman... da gribbelts scho nur beim durchlesen was du da schreibst... leider auch net ganz billig der spaß...
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Beitragvon flashman » Mo, 26 Mär 2007, 23:57

Ja, das Ganze hat einen recht stolzen Preis. Ich weiss, dass man daraus leicht einen Knackpunkt machen kann. nach bisher zweimaliger Teilnahme, bin ich aber der meinung, dass der Preis gerechtfertigt ist. Neben der unglaublichen Vorplanung, Behördengesprächen, findet man ja Verpflegung inklusive (außer Getränke), eine permanente Medizincrew auf der Strecke, Bergegerät etc. Letztendlich ist es halt auch das Businessmodel von Breitengrad, sowas zu organisieren.

Sind 800 Euro pro Person in Wertung, bzw. irgendwie 325 Euro pro Person in Service. Fahrzeuge werden nicht extra berechnet.

Und - erwähnenswert - ist das ganze so durchgeplant, dass man als Teilnehmer sogar an der Grenze seine eigene Spur bekommt, um schneller durchzukommen. 8)

@All: Da man (inoffiziell gesagt) sich ja bis zum letzten Tag anmelden kann (haben viele bisher gemacht), ist auch eine kurzfristige Teilnahme möglich. Also - wer hat Interesse? :wink:
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Beitragvon flashman » Mi, 06 Jun 2007, 21:03

Langsam beginnt die heiße Phase. OK, ich gestehe, dass die heiße Phase quasi nie aufgehört hat, aber nun geht es in den Endspurt. Durch eine sehr obskure positive Fügung, wird unser Team und vor allem unser kleiner grüner Patrol die Rallye auf der Pressekonferenz am Freitag in Dresden repräsentieren. 8)

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Und hier der besagte Patrol. Natürlich nicht fertig aber formell fahrbereit. Bild

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Mehr: http://www.offroad-forum.de/viewtopic.p ... 029#270029

Die Reifen sind für die Sandetappen, sonst sind nat. die 36er Silverstones drauf.


Also liebe Suzuki-Enthusiasten: Wer kommt mit nach Polen? Noch 24 Tage Zeit zum Entscheiden. :-D
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Beitragvon muzmuzadi » Do, 07 Jun 2007, 8:26

Nach Radeburg werde ich bestimmt fahren, sind ja nur 30 km von mir.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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