Toyota Hilux-Achsen an Schraubenfedern im Samurai

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Beitragvon Marlo » Sa, 26 Jan 2013, 19:08

Moin Norbert!

was ist das?
Bild
"Das kannste schon so machen, aber dann isses halt kacke..."
Offroad Events hat geschrieben:Bitte, bitte leg sofort das Werkzeug und die Autoschlüssel weit weit weg und lang beides NIE WIEDER an !
Ich hab das Gefühl du trainierst ernsthaft für den Darwin Award 2010 :roll:
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Beitragvon Tennisanlage » Sa, 26 Jan 2013, 20:23

Marlo hat geschrieben:was ist das?


ne Schraube im Blech :D
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Beitragvon traildriver » Sa, 26 Jan 2013, 21:34

Käfighalter? Und darunter die Ausfederbegrenzer? :wink:
Ich weiss wie Erde schmeckt!
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Beitragvon Norbert » Sa, 26 Jan 2013, 23:41

Marlo hat geschrieben:...
was ist das?
...[/img]


Hallo Zusammen,

@ Kolben: Vielen Dank!

@ Marlo: Ja, das ist der Käfighalter. Da ist oben drüber die B-Säule vom Käfig. Unter der Karosse ist das Gegenstück mit einem Rohr, in dem Gummilager für Blattfedern.

Das Blech das Du siehst ist dann fest am Rahmen; je Rahmenstange gibt es zwei Bleche. Die Schraube geht durch die Bleche und verbindet dann elastisch -über das Gummilager- Käfig und Rahmen.

Ich habe heute übrigens die erste Matrizze für den Rohrbieger gebaut. Was für eine Arbeit! Wir mussten ein Rohr an die Matrizze schweissen und das in die Drehbank einspannen, weil das Futter keine 330mm DUrchmesser (für die 40mm Rohre) verträgt. Nachdem der Rohling aus einer 60mm Platte mit Plasma geschnitten wurde, war der Stahl so hart, dass kein Meissel spanen wollte; wir haben dann die Flex in die Drehbank eingespannt... Die erste Matrizze hat einen ganzen Tag Arbeit gekostet.
Es geht also voran mit dem Rohrbieger....

Viele Grüße,

Norbert
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Beitragvon grubber » So, 27 Jan 2013, 16:43

gefällt mir echt sehr gut, was du mit der achse gemacht hast.
die langen landy-arme von oben auf die achse, toll... :idea:
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Beitragvon stationx » Mo, 28 Jan 2013, 10:58

gute ideen muss ich mir merken für meine Modifikationen Danke und mach weiter so....
Ich Winche auch Wranger ausm Dreck
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Beitragvon Stefan Samurai » So, 17 Feb 2013, 22:59

Echt Top dein Umbau!
Hast du schon Erfahrung mit dem V6?
Ich fahre nur Rückwerts um Anlauf zu holen!
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Beitragvon Norbert » Mo, 18 Feb 2013, 21:24

Stefan Samurai hat geschrieben:Echt Top dein Umbau!
Hast du schon Erfahrung mit dem V6?


Hallo Stefan,

vielen Dank!
Ja, Erfahrung mit dem Motor habe ich schon. Ich habe den Motor ein paar Jahre noch vor dem (niemals enden wollenden) Achsumbau gefahren; mit Serienachsen, 30" MT-Reifen und gaaanz vorsichtigem Gasfuss.

Straßenfahrt:
- 130km/h sind auch bergauf kein Problem mehr. Das gilt auch für Steigungen, die ich früher nur mit 80km/h erklimmen konnte. Schneller als 130km/h bin ich in Anbetracht des schwammigen Fahrwerks nie gefahren.
- Sehr gute Beschleunigung. Der Motor hat untenrum nicht viel Drehmoment; geht obenrum aber richtig gut und hat eine hohe redline von (aus dem Gedächtnis ca. 7.500U/min) . Im 2. Gang von 10km bis 80km/h mit Vollgas war schon eindrucksvoll...
- Gute Laufruhe. Ich hatte mit den serienmässigen Motor- und Getriebelagern nie unangenehme Schwingungen und Vibrationen.

Gelände:
- Wie gesagt: Untenrum wenig Drehmoment aber in jeder Lebenslage deutlich mehr als der 1,3l. Vergleich mit 1,6l 8V oder 16V habe ich nicht gefahren.
- Breites Drehzahlband war perfekt für das Trockenfahren (quietsch + qualm) von feuchten Reifen auf Felsen; dann mit einem beherzten Gasstoß über das Hindernis...
Auch bei zähem Schlamm war es nie ein Problem die passende Raddrehzahl zu bekommen; die Reifen frei von Matsch zu "schleudern" ging auch immer sehr gut.
- Schräglagentauglich. Ich hatte nie ein Problem mit dem Öldruck (zumindest gemäß der serienmässigen roten Lampe).

Probleme mit den Steuerketten hatte ich noch nicht. Ich fahre allerdings dünnes Öl und habe den Motor im Warmgefahren und auch vor dem Abstellen wieder kalt gefahren.

Melde Dich, wenn Du noch etwas wissen möchtest.

Viele Grüße,

Norbert
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Beitragvon Norbert » So, 12 Mai 2013, 14:40

Hallo Zusammen,

wieder ein paar Kleinigkeiten gemacht:

- Befestigung Käfig am Rahmen an B-Säule über Gummilager

Bild


..und das gleiche für C-Säule mit einem Verstärkungsschuh und einem Rohr durch den Rahmen; die kleinen Rohre sind für die Befestigung einer Stoßstange:

Bild


- Kardanwellen Toyota verbaut. Mit den großen Flanschen vom Samurai-VTG ist die Befestigung ohne Adapter möglich; entgegen der Mähr in den US-Foren. Dazu muss man nur die Zentrierbohrung der Flansche z.B. mit Dremel von 45 auf 46mm aufweiten. An der Ausgangswelle VTg zur Hinterachse musste ich 4-5mm abflexen; am Kragen der Hutmutter ebenfalls.
Vielen Dank nochmals an Marco Schrieder für den Tipp und die großen VTG-Flansche.

Bild


Viele Grüße,

Norbert
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Beitragvon kolben » So, 12 Mai 2013, 14:53

Das sind Hilux Wellen oder? Nimmst du Blattfederlager zur Käfigbestigung?
Schaut gut aus!
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