Toyota Hilux-Achsen an Schraubenfedern im Samurai

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Beitragvon madmax » Di, 16 Jan 2007, 9:33

das wird jo a richtiger panzer :thumbsup:

grüße
markus
:bigsmile: Ist der Rost zu stark, Ist dein Blech zu schwach :bigsmile:
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Beitragvon Norbert » Di, 16 Jan 2007, 16:27

haasa hat geschrieben:halleluja! sehr, sehr sauber.
wie sieht eigentlich dein zeitplan aus? bist ja schon zeimlich weit. an den achsen hast aber nocht nichts gemacht, seh ich gerade.



Hallo Haasa,

vielen Dank fuer die Aufmunterung. Ich habe immer das Gefuehl gerade erst angefangen zu haben. Mir graut es schon vor zeitintensiven Sachen wie Karosse abnehmen um alle Halter am Rahmen solide zu verschweissen sowie neue Motorhalter am Rahmen sowie am Motor zu bauen...

Wg. Zeitplan: Muss alles in den naechsten 6 Monaten erledigt sein.

Die Halter an den Achsen sind der naechste Schritt angefangen mit dem Halter fuer den hintere A-Arm (obere Schwinge) an der Achse. Die Achsen habe ich bisher nur aller Halter entledigt und rasiert. Die Achsen bekommen noch Halter fuer Lenker und federn und werden dann noch komplett ueberholt mit neuen Dichtungen udn Lagern.


Gruss,


Norbert
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Beitragvon haasa » Di, 16 Jan 2007, 16:36

wenn du nebenbei auch geld verdienen mußt, dann sind 6 wochen nicht zu lange. ich hab für meinen gelben auch 5 monate gebraucht, und da war glaub ich weit weniger zu tun. obwohl... zerlegt hab ich auch alles x-mal.

frohes schaffen!
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Beitragvon Norbert » Di, 16 Jan 2007, 17:25

haasa hat geschrieben:wenn du nebenbei auch geld verdienen mußt, dann sind 6 wochen nicht zu lange. ich hab für meinen gelben auch 5 monate gebraucht, und da war glaub ich weit weniger zu tun. obwohl... zerlegt hab ich auch alles x-mal.

frohes schaffen!


Ja, das mit dem Arbeiten bremst einen halt immer. Nach der Arbeit habe ich auch oft nicht mehr den Schwung was in der Garage anzupacken.

Auf alle Faelle muss ich fertig (=fahrfaehig) werden bis Ende Juli, dann ziehe ich nach Deutschland um. Immerhin habe ich noch extrem viel Urlaub aus den Vorjahren abzubauen was dem Schrauben zutraeglich ist.

Was mich etwas schockiert ist, dass die Physik wohl manchmal nicht das richtige Auslegungskriterium fuer das Faghrzeug ist. Die neuen Bilder von deinen hintere Kardangelenkwinkeln scockiert mich etwas. Bei mir wird es viel aufwendiger die Achse nachtraeglich zu drehen...
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Beitragvon zukipower » Di, 16 Jan 2007, 17:32

Also Norbert ich muss dir sagen dass deine Arbeit echt spitze und sauber ist!

Aber verrate mir eins, für mich sehen die Teile alles aus als wenn du sie selbst zusammenflexen würdest (aber mit einer Präzision die ich noch nie gesehen habe :thumbsup: :werkzeug: ::held:: ) oder lässt du dir die Dinger lasern oder was weiss ich?

auf jedenfall Hut ab vor deinem Know-how :!:
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Beitragvon Norbert » Di, 16 Jan 2007, 18:15

zukipower hat geschrieben:...Aber verrate mir eins, für mich sehen die Teile alles aus als wenn du sie selbst zusammenflexen würdest (aber mit einer Präzision die ich noch nie gesehen habe :thumbsup: :werkzeug: ::held:: ) oder lässt du dir die Dinger lasern oder was weiss ich?
...


Hallo Zuki,

das wird dich jetzt schockieren: Ist alles mit der Buegelsaege von Hand gesaegt. Das erspart den Weg ins Fitnessstudio.

Halbzeuge sind 5 bzw. 6mm Flachstaehle mit 100mm Breite. Groessere Teile schneide ich aus 5mm bzw. 6mm Stahltafeln erst mit der Flex mit Trennscheibe in den passenden Sterifen und dann geht es mit der Buegelsaege weiter.

Wg. Praezision: Die Stellen am Rahmen, an denen die Halter angeschweisst sind, sind alle wellig, weil da der Rahmen ab Werk gebogen ist und Falten wirft. Die Falten bilde ich dann an den Haltern nach; wieder von Hand mit nem Hammer (Faestling).

Ich nehme immer etwas karton um Schablonen anzufertigen nach denen ich dann direkt die Stahlteile nachbaue. Genau zu messen um danach lasern zu lassen waere viel aufwendiger.

Manche features sind mit einfachem Werkzeug allerdings extrem aufwendig wie z.b. die grossen runden Loecher in den Haltern fuer die Trailing Arms. Da habe ich je ca. 30 Loecher gebohrt mit dem 8mm-Bohrer und dann gefeilt. Der erste Satz Teile hat natuerlich nicht gepasst wg. zu wenig Freiraum fuer den Federweg der Gummilager. Da ist schnell ein halber Tag verbloedelt...

Wie sieht es denn mit deinem Umbau aus? Haste Hilux-Achsen oder J7 aufgetrieben?

Gruss,


Norbert
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Beitragvon zukipower » Di, 16 Jan 2007, 19:31

Also schockieren tut mich das nicht, habe es mir nur gedacht, ich mache auch alles auf der Hand. Aber man spart auch ne Menge Geld bei.

Also ich habe Achsen an der Hand, jedoch muss ich noch schauen op ich sie dieses WE holen gehen kann, wäre natürlich der Hit.
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Beitragvon Norbert » Mo, 23 Apr 2007, 22:51

Update April 23:

Hallo Zusammen:


Seit dem letzten Update habe ich ca. 6 Wochen keine Zeit zum Schrauben gehabt. In letzter Zeit hatte ich aber ein paar Tage frei und habe weitergemacht. Anbei ein paar Bildchen vom Fortschritt.

Die meisten Teile sind nur angepunktet und werden erst fest verschweisst wenn ich das Fahrwerk verschränken kann.

HINTERACHSE:
Die Hinterachse ist mit einem 3-Link vom Land Rover mit einem A-Arm oben befestigt. An der Achse ist der A-Arm mit einem riesigen Kugelkopf alá Spurstangengelenk mit konischem Ende befestigt. EIn Kumpel hat mir dazu eine passende konische Aufnahmehülse gedreht.

Aufnahmehülse eingeschweisst in Halteplatte:
Bild

Halteplatte in Achskörper eingeschweisst. Da später das Diff in der Achse ist musste ich die Hülse ca 24mm nach rechts versetzen. Die Halteplattte ist in die Achse eingelassen um möglichst weit unten zu sitzen; das ist forteilhaft für das Fahrverhalten.
Bild

Die Hinterachse ist damit auf beiden Seiten "rasiert":
Bild

Noch ein kleiner SChutz für's Dif aus 7mm Stahl:
Bild

Fast komplettes Hinterachsgehäuse; die Halter für Trailing-Arm (Länmgslenker) sowie Schraubenfeder sind noch nicht mit Verstärkungen versehen:
Bild

Neue Trailingsarms. Aus Land Rover Kreisen habe ich gehört, dass die Serien-Längslenker unterdimensioniert sind und sich beim Aufsetzen auf Felsen verbiegen. Ich habe die Enden entfernt und statt des 3,5mm starken Rohrs ein 32mm Rohr (katgezogen) mit 6,5mm Wanstärke verwendet.
Bild

Neue Position für die Schraubenfedern hinten geplant: Die Federn sollen jetzt doch ausserhalb des Rahmens sitzen; analog zur Vorderachse. Damit lässt sich ein ausgewogeneres Verschränken VA zu HA erzielen.
Statt der Wrangler TJ-Vorderfedern (wie vorne) verwende ich hintten die hinteren Federn vom Grand Vitara 2,5l V6. Die haben etwa die gleiche Federhärte wie die vorderen TJs, sind aber kürzer und haben mit 120mm einen 10mm kleineren Durchmesser. Damit werden die Federn beim Verschränken (hoffentlich...) nicht mit den Hinterrädern in Kontakt kommen. Deshalb sitzt der schmale Teil der Feder auch oben. Mit den Spanngurten habe ich die Federn auf die Länge bei Fahrzeuglast komprimiert.
Bild


VORDERACHSE:

Gebogener Panhard-Stab. Der Serien Panhard-Stab vom Land-Rover ist gerade. Damit er bei mir nicht den Radius-Arm berührt und auch nicht die Ölwanne trifft musste ich den Stab biegen. Da es sich um geschmiedetes Vollmaterialhandelt habe ich mit einem Brenner arbeiten müssen.
Bild

Panhard-Stab Befestigung an Achse rechts. Das Rohr im Poly-Lager ist nur privisorisch. Da kommt ein 20mm Stab mit Gewinde am Ende durch. Die Befestigungsplatte für die vordere SChraubenfeder ist ebenfalls gut zusehen. Die Federn sind nach innen geneigt um dem Reifen nicht in die Wuere zu kommen bei voller Verschränkung.
Bild

Panhard-Stab Position an Rahmen links. Der Panhard-Stab bzw. die gedachte Linie zwischen den Befestigungpunkten soll parallel zu und gleich lang wie die Lenkstange sein.
Bild

Befestigung Radius arm untere SChraubenfederbefestigung an Achse rechts.
Bild

Ich habe noch einiges vor mir:
- Halterungen A-Arm hinten am Rahmen
- Neue Motrhalter (der rechte wird vom Achsgehäuse getroffen...)
- Halter für Schrauenfedern am Rahmen
- Kauf von laaaangen Dämpfern (mind. 300mm Federweg) und Bau von Befestigungen an Rahmen und Achse
- Befestigungen für Überrollkäfig am Rahmen einschweissen
- Karosse abnehmen und alles fest verschweissen.
- Spurstangen und Lenkstangen bauen und Gewinde schneiden.
- Neuer Auspuff
- Neue Bermsleitungen
- Antriebswellen kürzen bzw. verlängern lassen
- Noch keine Ahnung: Hintere Bremse auf Scheibe umrüsten? Hydraulische Handbremse mit separaten Bremssätteln zulassungsfähig???

Gruss,


Norbert
Zuletzt geändert von Norbert am So, 21 Dez 2008, 1:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Buck » Di, 24 Apr 2007, 8:04

:shock:
nicht zu glauben. Kompliment weiter so.
Grüße Buck
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Beitragvon zukipower » Di, 24 Apr 2007, 8:32

Na das sieht doch schon sehr gut aus :-D Willst du das ganze nachher wenn du wieder nach Deutschland kommst zulassen?

Das mit der Handbremse ist glaube ich so, die muss unabhänig von der Fußbremse funtionnieren und sollte mechanisch sein :evil: Ich will meine Handbremse auch auf Hydraulisch umrüsten aber ich glaube das gefällt dem TüV dann nicht :(
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