Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Sa, 17 Okt 2020, 17:52

Hallöchen, ich bin's mal wieder :-D

ich bin mir mit dem 410er nicht ganz sicher, so richtig 100% lief er ja noch nie.
Ich war ja in der Werkstatt eines Bekannten (alter Kfz-Meister), weil ich nicht mehr weiter wußte. Wir haben gesucht und zündungsmäßig alles erneuert und eingestellt. Aber er lief immer noch mies, unruhig im Stand und ging auch manchmal einfach aus. Sprang zwar direkt wieder an, aber naja...Der Bekannte glaubte mir leider nicht, ich glaube er hatte keine Lust mehr auf die Sicherheit, hat halt auch echt wenig Zeit.
Letztens passierte folgendes: Leistungsverlust und Temperaturanstieg schon bei leichten Steigungen auf der Autobahn. Lief wie auf drei Zylindern nur.
Zuhause nachgeschaut: Beim Starten am nächsten Morgen ein rumpelndes Geräusch, dann lief er, aber schlecht. Zündkerze 2. Zylinder sah so aus:
Bild
Der Rest war ok.
Kerzen neu gemacht, Auto lief gut, aaber:
Immer noch unruhig im Standgas mit manchmal ausgehen
Manchmal beim Starten dieses Rumpeln und das Gefühl, der Motor bleibt stehen. Danach läuft er soweit normal, nimmt super Gas an usw.
Temperaturanstieg und Leistungsverlust an (auch leichten) Steigungen.
Kompression gemessen: der zweite Zylinder hat nur so 9, dir anderen so zwischen 10 und 11 Bar.
Wäre es sinnig, die Ölwanne Mal abzubauen um nachzusehen, ob dort Reste von abgebrochenen ? Pleuellagern? sind? Hab ich mich richtig ausgedrückt? Hab hier gelesen, daß der 410 ja gerne Probleme mit der Ölversorgung hat und die Kanäle gerne verstopfen und dann Lagerschaden und so
Oder wie würdet Ihr vorgehen? Ich kann hier leider niemanden fragen, der Ahnung hat.

LG Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Mo, 19 Okt 2020, 12:57

So, Ölwanne ist runter und zum Glück alles gut, alles sauber.
Wo jetzt allerdings der Leistungsverlust und der Temperaturanstieg bei Belastung und das seltsame rumpeln manchmal beim anlassen und das unruhige Standgas herkommen? :-k :-k :-k
LG Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon ohu » Mo, 19 Okt 2020, 15:46

Puhh, ich würd dir ja gerne helfen, aber am 410er Motor hab ich noch nie was gemacht.
An sich klingt deine Beschreibung ja so, als würde er nicht immer auf allen Töpfen laufen. Der Ventiltrieb wär da noch ein potentieller Verdächtiger.
Falls du an ein Endoskop rankommst (gibts inzwischen auch günstig als USB-Variante) vielleicht mal die Ventile durchs Zündkerzenloch ansehen?
Ventildeckel abnehmen und alles mal ansehen, ob ggf. Federn hängen, gebrochen sind?

Könnte mir vorstellen, dass das Auslassventil bei einem Zylinder nicht immer sauber schließt.
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Mo, 19 Okt 2020, 20:34

Aaach danke Ohu, aber ich bin ja froh, daß der 410 er so simpel ist, da kann ich lernen. Wenn der Samurai mal was am Motor hat, werde ich sterben...
Aber Du hast recht, als nächstes werde ich nach den Ventilen schauen, ein Endoskop hab ich nicht, aber das werde ich besorgen, die sind ja wirklich sehr günstig geworden. Bin ich echt mal gespannt.
Ventildeckel hatte ich schon runter, da war alles gut soweit, aber ich werde noch mal schauen, hab vielleicht was übersehen.
Ja, er läuft nicht auf allen Zylindern, aber warum :-k
LG Annette :-D
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon ohu » Mo, 19 Okt 2020, 23:08

Wenn du eifrig am abschrauben bist, kannst du auch mal die Ansaugbrücke abnehmen, ob dort vielleicht ein Einlassventil nicht dicht ist, dann ist der zugehörige Einlasskanal ziemlich schwarz.
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Di, 20 Okt 2020, 1:25

Ahh echt? Das schau ich auf jeden Fall auch nach. Endoskop ist bestellt,- oha, da gibt es ja eine Riesenauswahl, so daß ich schon fast gar nichts mehr bestellen wollte vor lauter Verwirrung :shock:
Also ich bin echt gespannt, was am Ende bei rauskommt. Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist im Endeffekt eine Lappalie. Muss ich nur finden :shock:
LG Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon ohu » Di, 20 Okt 2020, 9:29

Mit einem Endoskop kannst du das vielleicht auch ohne Demontage der Ansaugbrücke machen, wenn der Vergaser runter ist. =P~
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Di, 20 Okt 2020, 9:59

Hmm, jaaa, ich bin mal gespannt, da tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf. Hoffentlich kommt es schnell! :lol:
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Mi, 21 Okt 2020, 18:52

Hähä, wenn die Ölwanne schonmal runter ist, kann ich sie auch streichen, sie war ganz schön rostig. Brantho Korrux nitrofest habe ich nur in hellblau, also noch etwas von dem dunkelblau drüber, welches ich als Nitro-Decklack gekauft habe, das aber leider transparent war,- nix deckend. Na egal, so ist jetzt auch schön :lol:
Morgen wird sie dann wieder drangebaut und dann geht's weiter. Hoffentlich regnet es nicht...
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LG Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sebbel245 » Mi, 21 Okt 2020, 20:22

Schick, hat etwas von einem Ozean Effekt Lack, vlt. mal patentieren lassen. :lol:

Gruß Sebastian
Nicht schön, aber selten!
Meine Umbaugeschichten: viewtopic.php?f=24&t=43659
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