von berndhac » Fr, 09 Jan 2015, 10:13
Hallo,
bezüglich der Schrauben:
Wenn man so etwas auslegt, will man die Scharuben eigentlich nicht auf Scherung belasten, wo man auch noch Lochlaibung und solche Scherze nachrechnen müsste. Man geht davon aus, dass die Schraube die Teile verpresst und die Kraft über Reibung übertragen wird. Die Schraube kann eine maximale Vorspannkraft ab, für die es grobe Tabellen gibt, in denen dann auch für spezielle Randbedingungen der Mutter (Reibbeiwert im Gewinde und an den Auflageflächen) ein Anzieh-Drehmoment angegeben wird. Mit der Vorspannkraft und dem Reibbeiwert der beiden verbundenen Teile (ganz ganz grob 0,1) kann man dann die übertragbare Kraft berechnen.
Mal ein paar garantielose Werte aus dem Internet für 8.8er Schrauben:
Gewinde Drehmoment Vorspannkraft Querkraft bei µ=0,1
M8 25Nm 16kN 1,6kN=160kg
M10 50Nm 26kN 2,6kN=260kg
M12 86Nm 38kN 3,8kN=380kg
Gruß
Bernd