Sandstrahlgerät

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Beitragvon Anthrax » Mo, 06 Nov 2006, 8:27

ich hab den rahmen vom pickup mit dem baukompressor gestrahlt... da ging was :D
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Beitragvon nowayray » Mo, 06 Nov 2006, 9:09

Also ich verwende zum Sandstrahlen:
-einen guten Kompressor (sollte man sowieso haben)
-eine gute Sandstrahlpistole (gekauft auf einem Oldtimermarkt)
-ein billiges Partyzelt mit Seitenwänden
-Bauplane.

Die Bauplane auf dem Boden ausgelegt, das Partyzelt drüber (fertig ist die Kabine). Overall, Mütze und Brille aufgesetzt und schon kann es los gehen. Am Schluss das Strahlgut vom Boden wieder aufkehren (dank Bauplane geht das sehr leicht) Zelt wieder abbauen und der Spuk ist vorbei.
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ist was zum lachen

Beitragvon PeBu » Mo, 06 Nov 2006, 9:15

ich hab mal früher auf dem Bau gearbeitet. U.a. haben wir da ca. 30m lange Brückenteile gestrahlt, die auf zwei Eisenbahnwagons in die Strahlhalle gefahren wurden.
Von daher hab ich etwas Erfahrung was sandstrahlen betrifft.
Grundsätzlich gibt es mehrere Arten von Strahlgut und dementsprechend auch der Einsatzzweck. Das gröbste ist Asilikus, das im wesentlichen für Schwarzmetall zum Entfernen der Walzhaut verwendet wird. Dann der relativ weit verbreitete Quarzsand. Und der für uns besser geeignete Glasstaub. Der macht eine relativ glatte Fläche. Wird ja nicht umsonst zum strahlen von den Lagerröhren der Atombrennstäbe genutzt.
Dass dabei dann entsprechende Schutzkleidung genutzt wird, mit Kopfluft usw., ist klar. Die Sichtscheibe des Strahlhelm hält max. 1-2 Kesselfüllungen. Dann muss sie getauscht werden. Wie soll denn diese kleine Scheibe in diesem niedlichen "Strahlgerät" klare Sicht gewährleisten?
Denke das ist was für extreme Hobbybastler, die zuviel Geld haben und es zwei bis dreimal nutzen.
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Beitragvon haasa » Mo, 06 Nov 2006, 9:23

sehr interessant!

ich hab übrigens mit schlacke gestrahlt. ist das dasselbe wie "asilikus" ?
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Beitragvon Psychedelic » Mo, 06 Nov 2006, 10:09

Ich hatte es auch mit einem Partyzelt und Planen gemacht. Leider ist mein Kompressor nicht so doll von der Leistung her und ich hab nach 30min das Handtuch geschmissen. Mein Grundstücksnachbar hatte da noch einen Baustellenkompressor mit Doppelkolben und nem fetten 12kW Motor stehen, den durfte ich nach langem Betteln verwenden. :D
Dann hat sich auch mal richtig was gerührt, nach 3 Stunden war dann aber meine Pistole hinüber (nicht anders zu erwarten bei nem billig Teil), da WAR so ein Kevlarring drinnen, der für den Ansaugunterdruck zuständig WAR. :roll:

Wenn ich mal wieder was Sandstrahlen sollte, dann mit einer besseren Pistole und nem gescheiten Kompressor. Und dann noch ein Overrall dazu, hatte ca. 1kg Sand in der Kleidung stecken. :mad:

Grüße,
Psychedelic
Ich liebe Alles was BrumBrum macht. ;-)
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