Normaler Metalllack?

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Beitragvon skitty » Di, 31 Jul 2012, 23:29

Mipa Polyurethan-Industrielack (Pro mix Industry). Die Oberfläche wird zwar nicht so schön wie bei normalem Fahrzeuglack, aber das braucht man ja nicht bei ner Suze. Kratzfest ist das Zeug dafür ordentlich.
Hab grad ein paar Bleche im Salzwasser-Rosttest, mal sehen was da rauskommt.
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Beitragvon normo » Di, 31 Jul 2012, 23:36

Ich habe mein LJ auch mit Hammerschlagfarbe lackiert. Allerdings mit Industriefarbe und Allgrund der Firma Albrecht.
Ich muss sagen das sah richtig genial aus. Leider ist Hammerschlagfarbe recht rauh und eine Einkomponentenfarbe. Wegen der fehlenden Klarlackschicht verwittert die Farbe recht stark. Meine Motorhaube und die Kotflügeloberseiten sind im dritten Sommer matt. Da geht auch nix mit polieren. Zudem bekommt die Farbe Risse.
Für mein Teil würde ich Hammerschlagfarbe nicht mehr nehmen.

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Beitragvon elroy690 » Sa, 18 Aug 2012, 12:37

Hallo zusammen,

danke vorerst für die vielen Rückmeldungen, war sehr hilfreich!

Ich habe mir jetzt mal eine Dose ABW RAL SELEMIX (was auch immer das heißt) von Lintner in Langenlois geholt und werd das mal probieren mit Pinsel und Walze.

Ich habe mich allerdings entschlossen jetzt mal zum Anfangen, und weil man den Rost dort am ehesten sieht, mit dem Seitenrammschutz und den Kotflügelverbreiterungen zu beginnen. Die möchte ich schwarz machen. Dabei ist mir aufgefallen, dass diese besonders rostigen Teile ja auch die besonders salz-/splitexponierten Teile sein dürften. Da wärs doch nicht schlecht, das ein für alle mal zu erledigen.

So bin ich auf die Idee gekommen, einfach Unterbodenschutz "als Lack" draufzusprühen. Das wäre wohl dann zwar eher grau als schwarz, aber notfalls kann man ja noch drüberlackieren. Dann hätte ich theoretisch einen guten Schutz gegen Rost an diesen Teilen.

Was haltet ihr davon? Habt ihr das schon mal probiert?

Dank euch und schönen Tag!

Martin
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Beitragvon Der sandhaufen jacky » Sa, 18 Aug 2012, 13:07

Axelkap hat geschrieben:Hammerit halte ich für gut!
Ich habe damit meine Achsgehäuse schön rot eingepunselt.
Bin viel im Wald unterwegs und ich mucß sagen echt werthaltig!

Gruß

Axel



Da hast du recht auf Achsgehäuse ,Kadarnwelle, Schenkel, Abschleppöse(solange sie nicht im gebrauch ist) , ecc ist Hammerit ok.

Aber auf Blech, würde ich immer "elastischere" Lacke nemen und dann mit ein Decklack überzeihen, die Geschichte ist dafür etwas teurer aber auch nur ein wenig .

Mit der Sache habe ich mein SJ für ca 100 Euro kommplett lakiert.
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Beitragvon Schrotti-Ks » Sa, 18 Aug 2012, 15:30

UBS ( Unterbodenschutz ) ist nicht überlakierbar ... aber es gibt Steinschlagschutz und der IST überlackierbar.

Ich nutze zum lacken meistens Selemix Pur direkt 7-53x ist auch so eine Art Hammerite ... Farbe und Grundierung in einem ... als 2k ....

Das ganze mit ner Primerpumpe mit 1,6er düse und etwa 2Bar luft ...

Siehe Suzi mit neuer Farbe ...

Der lack ist recht Kratzfest und ich bekomme den lack relativ günstig ...

de Micha
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Steinschlagschutz statt Lack

Beitragvon elroy690 » So, 19 Aug 2012, 9:26

Schrotti-Ks hat geschrieben:UBS ( Unterbodenschutz ) ist nicht überlakierbar ... aber es gibt Steinschlagschutz und der IST überlackierbar.

Ok, offenbar ist Steinschlagschutz was anderes. ;-)

Aber im Einsatz hat das offenbar noch niemand von euch?
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Beitragvon Toxic » So, 19 Aug 2012, 13:19

ich weiß ja nicht, wie Du den Wagen benutzen willst, aber da Du vom Pickerl sprichst, wohl nicht als reine Grubensau.
Dann verabschiede Dich von dem Gedanken, mit ein wenig Spachtel, Farbe und ein paar Zaubermitteln den Wagen in einen dauerhaft befriedigend benutzbaren Zustand zu bringen!

DAS WIRD NIX!!!

Tausch die vorderen Kotflügel (mögl. GFK), mach GFK Verbreiterungen drauf, ersetz die Schweller gegen 80x80 Vierkantrohr, trenn ALLE rostigen Stellen aus dem Auto (alles, wo der Rost schon "Grübchen" gebildet hat, also alles was mehr als nur leicht oberflächlich ist) und schweiß da ordentlich versiegelte Rep.-Bleche ein. Dann lackierst, rollst oder pinselst Du alles mit Brantho Korrux 3in1 und bleibst Dein Suzukileben lang auf der Suche nach sich neuerlich ausbreitendem Rost :wink:

"Rust never sleeps"

schau Dir in Ruhe die Umbauberichte/Restaurtionsberichte an, dann weißt Du, was verm. auf Dich zu kommt :twisted:

Bring die Karre erstmal auf einen vernünftigen, erhaltenswerten Zustand, vorher brauchst Du Dir um Umbauten usw keine Gedanken machen! Was jetzt natürlich nicht heißt, das Du nicht im Zuge der Rostvernichtung schon Platz für Reifen usw schaffen kannst :wink:

Gruß,
Andreas
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Beitragvon elroy690 » So, 19 Aug 2012, 16:06

Hi Andreas,

na du machst einem aber Mut! :roll:

Du also wenn ich schweißen könnte und ein paar Bogen Blech in der Garage stehen hätte und auch das Werkzeug mir das zuzuschneiden, dann würd ich vermutlich auch nicht lang mit Rostumwandler etc. rumtun, aber mit den gegebenen Mitteln muss es wohl der Weg des geringsten Widerstandes werden. GFK wäre natürlich noch feiner, allerdings müsst ich da mal mit der Bank reden und das möcht ich nicht.

Aber ich stimme dir natürlich zu, dass die von dir beschriebene Vorgangsweise am effizientesten zum Ziel führt! :wink:

Danke!

Martin
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Beitragvon Baloo » So, 19 Aug 2012, 16:20

soviel Rostumwandler wie Du brauchst......
da mußt Du sowieso mit Deiner Bank reden.... :wink:
die Verbreiterungen würde ich gar nicht versuchen abzukriegen......
großflächig rausflexen.....
hinten und vorne neue Kotflügel.....
die ca. 300 Euro würde ich ausgeben.....
Gruß
Baloo
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Beitragvon Toxic » So, 19 Aug 2012, 16:36

Baloo hat geschrieben:soviel Rostumwandler wie Du brauchst......
da mußt Du sowieso mit Deiner Bank reden.... :wink:


Sag ich ja :wink: Vor Allem von dem guten Umwandler, der, der aus Luft wieder Blech macht :D:D

Nee, ehrlich, such Dir jemanden, der schweißen kann und investier etwas Geld und Zeit! oder lern selbst schweißen (muss ich auch noch...), sonst wirst Du nicht viel spaß an Deinem Auto haben! Ich will Dich aber nicht demotivieren, das haben wir ALLE schon durch 8)

Rostumwandler kannste für winzige stellen nehmen, Spachtel dient NUR zum egalisieren von kleineren Blechunebenheiten und GFK wird nicht frei aufs Auto gepappt, sondern erfordert "etwas mehr"!

Es ist hart, aber so isses!!!:wink:
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