Hallo zusammen,
ich bitte um sachdienliche Hinweise darüber, was meine Suze (Samurai, Spanier) gerade für Schmerzen haben könnte:
Chronologie des Schreckens:
Freitag, 31.01.2014:
Meine Schlachtsuze habe ich gerade verkauft (ich brauch‘ ja eh in nächster Zeit nichts davon……ein Irrtum?). Fahrt mit der verbleibenden Suze ca. 40 km (Hinfahrt) ohne Probleme. Auf der Rückfahrt nach ca. 20 km plötzlich starker Gestank (meiner Meinung nach Getriebeöl). Ich habe den Gestank zunächst auf den vorausfahrenden Traktor geschoben, denn nach dem Überholen war es weg. Trotzdem nach weiteren ca. 5 km angehalten und mal um die Suze drumherum geschnüffelt: Nichts! Mal drunter geschaut: Nichts! -> okay, es war wohl wirklich der Traktor…. Restliche Heimfahrt ohne Probleme. Abends dann ein Geräusch gehört was sich sehr nach Zahnrädern anhört. ABER: Geräusch nur bei „Nullbelastung“ zu hören. D.h. beim Gasgeben (Zugbetrieb) alles okay, beim Gaswegnehmen (Schiebebetrieb) alles okay. Lediglich wenn ich gerade so viel Gas gegeben habe, dass nicht gezogen und nicht geschoben wird, konnte ich dieses Geräusch provozieren.
Samstag, 01.02.2014:
Wollte abends eine ganz kleine Runde fahren. Geräusch vom Vortag war ganz leicht zu hören (ebenfalls nur bei „Nullbelastung“). Nach ca. 3 km stärkere Getriebegeräusche, plötzlich derselbe intensive Gestank (immernoch vermutlich Getriebeöl, Kupplung vermute ich mal vorsichtig war’s nicht, die stinkt normalerweise anders). Dann langsam zur nächsten Anhaltemöglichkeit gefahren. Bei ca. Schritttempo war ein zyklisches Quietschen zu hören, ähnlich wie wenn man mit plattem Reifen fährt und das Gummi durchgewalkt wird. Mal drunter geleuchtet: Nichts besonderes sichtbar! Dann die Konkurrenz der Gelben Engel gerufen um nicht auf der Heimfahrt was kaputtzumachen. Der Pannenmensch hat überall mal hingeleuchtet und konnte mal auf die erste Sichtkontrolle hin auch nichts feststellen. Problemlos auf den Transporter draufgefahren. Dann mangels ausreichend funktionierender Handbremse ersten Gang eingelegt und Untersetzung reingemacht, damit er beim Verzurren nicht wegrollt. Und siehe da, er rollte weg (und ich behaupte mal vorsichtig, die Untersetzung war auch wirklich drinne). Zuhause dann ohne Probleme vom Transporter runtergefahren und ins Carport rangiert. Zwischendurch mal den 4x4 Krabbelgang reingemacht: Auch ohne Probleme.
Ich hatte leider noch keine Zeit, weitere Untersuchungen vorzunehmen. Eine erste Suche hier im Forum hat noch nichts aufschlussreiches ergeben (insbesondere hinsichtlich der seltsamen Kombination von Symptomen).
Nun meine Frage: Was isses?
Was kann da so sehr nach Getriebeöl stinken, dass selbst mein Weibchen bei minusgraden bereitwillig das Fenster ganz herunterkurbelt (und das will was heißen!)?
Wenn so ein Gestank: Wieso hab ich kein austretendes Öl sehen können?
Was könnte die Geräusche gemacht haben? Getriebe? VTG? Differential hi/vo?
Was war das für ein Platter-Reifen-Gummi-durchwalk-Quietschgeräusch?
Falls ich interessante Details vergessen haben sollte, fragt mich, ich gebe gerne weitere Auskunft.
Ich danke schonmal für eure Hilfe!
Gruß
Christian