von veb1282 » Mi, 15 Apr 2020, 17:56
Da hat Kurt Recht.
Aus meiner Suzuki-Anfangszeit kann ich berichten, dass Spraydose kaum sinnvoll war. Selbst wenn du damit sehr gut umgehen kannst, oder einfach keinen größeren Wert auf den optimalen Farbverlauf legst. Die Spaydosen aus dem Baumarkt zumindest, taugen höchstens für Basteleien, nicht fürs Auto (außer es kann weg). Das mag an der Lackart oder an der Menge der enthaltenen Farbpigmente liegen. Ich hab mir damals riesen Arbeit gemacht und es war nach einem Winter meistens wieder halb ab.
Wir haben dann auch ab und zu beim Lackierer Spraydosen abfüllen lassen. Auch da war die Zufriedenheit eher mäßig.
Jetzt wird nur noch mit ordentlichem Lack selbst gearbeitet. Also Kompressor und Co. Kleine oder weniger sichtbare Teile alternativ auch ganz oldschool mit dem Pinsel. Das ist mit etwas Fingerspitzengefühl und minimal Übung kein Hexenwerk. Vor allem, wenn es nur um kleine Teile wie Stoßstangen geht. Ganze Karosserien sind schon eher was für Fortgeschrittene oder Profis. Zur "ordentlichen" Farbsorte gibts hier im Forum eine Menge Erfahrungswerte. Bei mir ist vieles mit Brantho Korrux zum Beispiel vom Korrosionsschutzdepot gemacht.
Fehlt die Lust oder der Kompressor, wird sicher auch der ein oder andere Lackierer den aktuellen Weltuntergang überleben.
PS: Nicht vergessen, den alten Mist vorher ordentlich zu entfernen. Vor allem alles lockere und unebene beheben. Eine Lackierung kann nur so gut werden, wie der Untergrund vorbereitet wurde.
Suzuki Samurai Santana Van Bj.93 und Cabrio Bj.95 im Straßeneinsatz und zur gelegentlichen Grünanlagenschändung...