Was bringt ein Fahrwerk wirklich?

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Was bringt ein Fahrwerk wirklich?

Beitragvon ohu » Do, 17 Jan 2008, 23:13

Hallihallo,

jeder haut es einem um die Ohren, und es wird lustig verbaut:
Offroadfahrwerke, seien sie von OME, Trailmaster, Nole, Calmini, Old Man Emu, usw. usf.

Ich habe selbst noch keine Erfahrungen mit ebensolchen Fahrwerken machen dürfen, und deswegen frage ich mich eben eines:
Was bringt so ein Fahrwerk nun wirklich?

Klar, die meisten haben einiges an Lift mit dabei, so dass man größere Reifen unterbringt, aber das ist wohl nicht alles.

Bringt sowas wirklich erheblich viel mehr an Verschränkung? Die Grenzen sind ja durch die Blattfederlänge recht gut gesteckt.
Liegt die Karre bei holprigem Untergrund besser auf der Straße?
Es muss ja Handfeste Gründe geben, für sowas ne Menge Geld auszugeben, nennt sie mir. 8)
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Beitragvon michi m. » Do, 17 Jan 2008, 23:44

OME und Old man emu ist das Selbe.
Vor allem das OME bringt mehr Weichheit, sprich Comfort.
Andere Fahrwerke sind sehr straff.
Mehr Verschränkung brinden die Fahrwerke auch.
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Beitragvon peci » Fr, 18 Jan 2008, 10:35

es gibt auch fahrwerke die die verschränkung verschlechtern und sehr hart sind - vorallem add-a-leaf fahrwerke.

das serienfahrwerk ist halt ein kompromiss zwischen strasse, gelände und produktionskosten.

die wahl des richtigen fahrwerks bzw ob du überhaupt ein fahrwerk brauchst ist abhängig davon was du mit dem zuki vor hast.
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Beitragvon ohu » Fr, 18 Jan 2008, 11:35

Primär geht es drum, mit dem Zuki die Breslau mitzufahren - es ist also auch gute Straßenlage bei schlechten Wegen und höheren Geschwindigkeiten gefragt - großartige Verschränkungs - oder Rockcrawlorgien wird die Kiste wohl nie sehen.

Momentan bin ich der Meinung, dass das mit dem Serienfahrwerk wohl durchaus fahrbar ist, es kommen nämlich nur 28 x 8" drauf, nichts weiter.
Ein Blatt zusätzlich oder getauscht, um das höhere Gewicht durch Winde und co. auszugleichen, basta.
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Beitragvon peci » Fr, 18 Jan 2008, 12:08

ich würde an deiner stelle trotzdem über ein fahrwerk nachdenken.
weil die alten federn bei der belastung und eventueller überbelastung leicht brechen. und bei schnellerer fahrt solltest auch schaun dass die dämpfer passen - bzw gleich neue verbaun.

also low-cost: nimm ein fahrwerk mit zum im notfall unterwegs tauschen,
oder bau gleich ein neues ein.
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Beitragvon michi m. » Fr, 18 Jan 2008, 12:10

Das seh ich auch wie der Peci
Ganz wichtig sind die Dämpfer, wenn du mit hohen Geschwindigkeiten fährst.
Vielleicht sogar zwei Dämpfer verbauen, damit du nicht durchfedern kannst und somit die Federn brechen.
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Re: Was bringt ein Fahrwerk wirklich?

Beitragvon Norbert » Fr, 18 Jan 2008, 12:52

ohu hat geschrieben:...Was bringt so ein Fahrwerk nun wirklich?...


Hallo Ohu,

unsere Fahrzeuge sind so im Schnitt 20 Jahre alt. Da sind meist die federn schon plattgesessen und die Dämpfer in madigem Zustand.

Ein Fahrwerk kann bringen:
- Pistentauglichkeit bei hoher Geschwindigkeit OHNE Durchschlagen des Fahrwerks auch bei Beladung -> hartes Fahrwerk.
- Bessere Verschränkung für Trial -> weiches Fahrwerk.
- Höherlegung für größere Reifen -> hohes und meist hartes Fahrwerk.

Für Deinen Zweck empfehle ich Dir ein hartes Fahrwerk mit moderater Höherlegung und harte Dämpfer.

Gruß,

Norbert
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Beitragvon ohu » Fr, 18 Jan 2008, 13:49

Hei, danke!
Naja, aufgrund des eher mageren Budgets wirds eine Low-cost-Lösung bleiben - sprich Serienfahrwerk und noch eine Lage oder so mehr rein, damits Härter wird. Reservefedern sind schon fest eingeplant.
Dämpfer hab ich irgendwelche Gasdruck drin, 4 Jahre/10.000 km(hauptsächlich Straße) alt, hab ich mal übern Zubehörhandel als Austauschteil gekauft.

Gegen Durchfedern sind doch diese Gummianschläge da, oder?
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Beitragvon Bernd » Fr, 18 Jan 2008, 14:15

Hallo

meine Lösung war bisher immer, zuerst versuchen dann moderat verändern, jede extreme Änderung mach irgendwo in der Folge neue Probleme.

Konkret, fahr mit der geforderten Zuladung in Wunschgeschindigkeit über einen Feldweg und entscheide dann, härter ... weicher ... mehr Dämpfung ...
:wink:
Gruss Bernd

Jimny 1.3 Cabrio, alles original ...
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Beitragvon Paulchen4433 » Fr, 18 Jan 2008, 14:18

Für die Breslau musst du unbedingt die Achse verstärken die war bei meinem Vater nach 7 Tagen krum und hatten sie gehindert weiter zufahren. So wurde aus Platz 27 nur Platz 70.
Was sehr gerne gefahren wird ist Rancho da die relativ hart sind und ne gute stabilität haben.
Vorne nimmst de das Mutterblatt von vorne und die restlichen federn von hinten dan hält das.
Ich kann sogar auf meinem 944 parken :-)

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