Klimakupplung für Hydraulikpumpe?

Hier kommen alle Technik Fragen und Probleme rein!
Bitte hier sachlich bleiben ...

Beitragvon wickie » Di, 14 Sep 2010, 21:38

ohu hat geschrieben:Machbar ist eine Lösung mit Kette sicherlich, bei Motoren mit Steuerkette hats ja auch ordentliche Umfangsgeschwindigkeiten.
5000 Umdrehungen erreicht man schon, sogar 6500, soweit der Suzukimotor halt dreht. Nicht an der Pumpe, aber am Antrieb - aber wurscht, die Umfangsgeschwindigkeiten und damit die Fliehkraft sind kritisch.

Wozu aber Aufwand mit ner Kette treiben, wenns ein Riemen auch tut? Das zum Lichtmaschinenantrieb bei fast allen Fahrzeugen Riemen verwendet werden hat sicher seinen Grund.

Wenn man richtig viel Leistung abzapfen will, würde ich eher Bedenken heben wegen Biegeumlauflasten am Kurbelwellenende - und da sind alle Lösungen wie Kette, Riemen oder sogar Zahnrad gleichermaßen doof. :wink:


ca 10 kw braucht der g+b kompressor
jeepsafaripfützenumfahrer
wickie
Forumsmitglied
 
Beiträge: 404
Registriert: Fr, 07 Aug 2009, 19:33
Wohnort: Attendorn

Beitragvon ohu » Di, 14 Sep 2010, 21:45

10 kW ist auch mit nem Riemen, der da hinpasst noch problemlos zu schaffen... :wink:
Benutzeravatar
ohu
Forumsmitglied
 
Beiträge: 4556
Registriert: So, 29 Okt 2006, 10:16
Wohnort: Bruckmühl

Beitragvon wickie » Di, 14 Sep 2010, 22:01

mit einer 10 kw winde kannst Du am suzuki schon viel anstellen. am besten hydrostatisch
jeepsafaripfützenumfahrer
wickie
Forumsmitglied
 
Beiträge: 404
Registriert: Fr, 07 Aug 2009, 19:33
Wohnort: Attendorn

Beitragvon Psychedelic » Di, 14 Sep 2010, 22:13

Selbst ein Industriekettenantrieb hält dir im Freilauf bei Geländedreck nicht lange durch.
Kannst dir ja bei IWIS mal die Teile für nen schmierfreien Kettentrieb aus dem Lebensmittelbereich besorgen und schauen wie lange er im Geländedreck überlebt.

Gegen Glasfasereintrag im Motoröl und Sauerstoffversprödung haben selbst im Motor Kettentriebe zu kämpfen und sind NICHT Wartungsfrei ,wie es die Hersteller immer groß verkaufen.

Lieber ein Riemen der hier und da mal rutscht und leicht zu Tauschen ist, wenn er mal reißt !

Grüße,
Psychedelic
Ich liebe Alles was BrumBrum macht. ;-)
Benutzeravatar
Psychedelic
Forumsmitglied
 
Beiträge: 2770
Registriert: Mo, 19 Sep 2005, 21:42
Wohnort: Mering

Beitragvon Giro » Mi, 15 Sep 2010, 16:02

@ohu:
Wie viel Zugkraft hattet ihr denn grob geschätzt?
Theoretisch würden für ienen Suzuki auch locker 2 Tonnen HEBKRAFT reichen!
Sprich senkrechte Hubkraft...
Denn dann kann ich auch eine andere Pumpe nehmen welche zwar nur einen maximalen Druck von 80 Bar bringt, aber iene Förderleistung vom 3 Fachen des Motors woraus ich auch eine höhere Drehzahl des Motors erriechen kann. Dadurch halbiert sich zwar auch das Drehmoment, aber wenn ich von 2 Tonnen ausgehe komm ich da auch gut hin mit meinen Werten!
Wieso bei einem Gewicht von 900-950kg eine Zugkraft von 5 Tonnen wollen wenn mir bei meiner Hydraulik nichts durchbrennen kann und ich die Kraft ganz eifnach über einen Druckminderer regeln kann!
Außerdem umso weniger Druck umso weniger komm ich ans Limit der Bauteile!
Kann natürlichh auch sein das ich heftig daneben liege, aber ich denke dsa ich nicht sehr falsch liege!
Gruß Giro
Giro
Forumsmitglied
 
Beiträge: 20
Registriert: So, 29 Nov 2009, 10:03
Wohnort: Scheidegg im Allgäu

Beitragvon ohu » Mi, 15 Sep 2010, 16:48

Rechnerisch gab das 3,5 Tonnen, senkrechter Hub.
Problematisch ist aber, dass die Motoren das Drehmoment nicht aus dem Stillstand bringen, erst wenn sie laufen, der reale Zug aufs gespannte Seil war vielleicht etwas mehr als die Hälfte.

Mehr Druck heißt einfach kompakteres, leichteres System, geringere Schlauchdurchmesser, kleinerer Öltank - viel Platz hast ja nicht in der Suze - den Druck also ruhig gut ausreizen, dass die Zugkraft reicht.

Druckminderer ist sinnlose Energievernichtung. Ein Begrenzer zur Limitierung des Maximaldrucks und damit der Zugkraft ist sinnvoller.

Was für eine riesige Pumpe willst denn verbauen? Bedenke, dass die Dinger auch eine Maximaldrehzahl haben.
Benutzeravatar
ohu
Forumsmitglied
 
Beiträge: 4556
Registriert: So, 29 Okt 2006, 10:16
Wohnort: Bruckmühl

Beitragvon Giro » Mi, 15 Sep 2010, 17:27

Die Pumpe kann eine drehzahl von 2500 U/min verkraften..um leitungen und tank mach ich mir keinen kopf, da der tank im inneren verbaut wird und die leitungen ich sowieso umsonst pressen kann.
Für mich währe es duetlich einfacher mit der Pumpe zu arbeiten, da ich für die kaum was ändern muss (haltegestell etc ist schon verbaut) und ich kann anhand des geringeren drucks den motor auch shcneller laufen lassen.
Wie hoch muss denn die drehzahl in etwa sein?
Bei meinem motor hab ich gelesen er hat schon ab 10 U/min einen ruhigen lauf!
Das müsste ja locker reichen!
Gruß Giro
Giro
Forumsmitglied
 
Beiträge: 20
Registriert: So, 29 Nov 2009, 10:03
Wohnort: Scheidegg im Allgäu

Beitragvon ohu » Mi, 15 Sep 2010, 18:45

Was für Typen Motor und Pumpe sind das denn überhaupt?
Benutzeravatar
ohu
Forumsmitglied
 
Beiträge: 4556
Registriert: So, 29 Okt 2006, 10:16
Wohnort: Bruckmühl

Beitragvon Giro » Do, 16 Sep 2010, 17:14

Als Pumpe habe ich die Rexroth mito der Herstellernummer 1PV2V3-42/25.
Sie hat einen maximalen Druck von 80 Bar und eine Förderleistung von 120ccm.
Die maximale Drehzahl beträgt 3000 U/min.
Als Motor (noch nicht bestellt) hatte ich mir den Danfoss OMR 100 vorgestellt.
Ich werde doch das Volumen der Pumpe ausnutzen um einen größeren Motor mit mehr Drehmoment zu verwenden.
Bei halben Druck hat der Motor immernoch ein Drehmoment von 120Nm und iene maximale Drehzahl von ca. 700 U/min.
Ich denke mit den Werten kann ich recht gut auftischen und mir eine nette Hydrowinde zusammenbasteln.
Als übersetzung mit den Riemenscheiben werde ich wohl beide auf einen Wirkdurchmesser von 160mm Drehen.
Gruß Giro
Giro
Forumsmitglied
 
Beiträge: 20
Registriert: So, 29 Nov 2009, 10:03
Wohnort: Scheidegg im Allgäu

Beitragvon ohu » Do, 16 Sep 2010, 22:26

:shock:

Mit so ner Pumpe hast du eine Literleistung von rund 350 Liter/Minute... um das Öl mit halbwegs akzeptablem Druckverlust umzupumpen brauchst du etwa armdicke Schläuche, Ventile, die man nimmer an jeder Ecke findet - und bei dem angepeilten Druck werden etwa 50 kW umgesetzt - das geht nichtmehr über einen 17er Riemen und schon garnicht über eine Klimakupplung - ganz zu schweigen davon, dass der Samuraimotor diese Leistung vielleicht bei einer ganz bestimmten Drehzahl hat.

Rechne dir doch erstmal die Größenordnung aus, was du an Leistung hast und umsetzen kannst - danach gehst du mit deiner Pumpe, Motor usw... :wink:
Benutzeravatar
ohu
Forumsmitglied
 
Beiträge: 4556
Registriert: So, 29 Okt 2006, 10:16
Wohnort: Bruckmühl

VorherigeNächste

Zurück zu Technische Fragen & Probleme - Das "HILFE-Forum"

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder