Nun 2 offene Motoren und viel Wasser-Öl Brauche HILFE !!!!

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Nun 2 offene Motoren und viel Wasser-Öl Brauche HILFE !!!!

Beitragvon SamuSense » Mi, 29 Sep 2010, 17:49

Hallo, bin neu hier !
Ich braue Eure Hilfe denn ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe vor ein paar Wochen einen '91er Einspritzer Samurai gekauft.
Gut in Schuss, 2te Hand von einer Dame 20 Jahre lang gefahren.
Als ich ihn kaufte war Wasser im Öl und Öl im Wasser. Ein Zweiter Motor lag im Kofferraum und ich wollte aus 2 Motoren 1 Funktionstüchtigen machen.
Zuerst öffnete und reinigte ich den Motor der darin war und tauschte die Zylinderkopfdichtung und dachte damit sei es getan. Aber meine Freude war nur von kurzer Dauer denn nach kurzer Zeit war das Wasser wieder schlammig und das Öl milchig.
Bei langsamer fahrt bleibt die Temperaturanzeige schön im mittigen Bereich, aber bei fahrt mit ca.100 Km/h für 10 Minuten wandert die Nadel schnell in Richtung Roten Bereich und die Wasserschläuche sehen so aus als ob sie kurz vorm platzen wären.
Ich nehme inzwischen schwer an das die gute Frau es mit dem Frostschutz nicht sehr ernst genommen hat denn ich befürchte das der Motor irgendwo Risse hat die ich aber durch Sichtinspektion nicht ausfindig machen konnte.
Ein Indiz der auf einen Frostschaden hinweisen könnte ist der ausgebeulte Ausgleichsbehälter.
Gibt es am Motor Froststopfen die mir zu 100% einen Frostschaden bestätigen könnten?
Inzwischen habe ich den Motor der darin war ausgebaut und den 2 Motor geöffnet. Leider musste ich feststellen das der 2 Motor komplett verrostete Zylinderlaufflächen hat, ist also nach meinem empfinden auch unbrauchbar. Außerdem ist der Zylinderkopf des 2 Motors sehr schwarz rußig und macht einen viel schlechteren Eindruck als der vom 1 Motor.

Jetzt stehe ich hier vor 2 offenen Motoren( die mit 1298ccm)
und weiß nicht wie ich am besten weitermachen soll.

Ich hoffe die Spezialisten hier im Forum können mir Rat geben!

Vielen Dank im Voraus!

Gruß, Phil




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Beitragvon michi m. » Mi, 29 Sep 2010, 18:47

Hast du den Zylinderkopf abdrücken lassen?
Vielleicht hat ja nur der einen Riss.
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Beitragvon Quastl » Mi, 29 Sep 2010, 19:36

hast du den zylinderkopf auf ebenheit überprüft?!

also ich kann dir nur sagen wie ich das machen würde... die günstige variante.... zylinderkopf nochmal abmachen... zylinderkopf auf ebenheit überprüfen und ggf. planen... auf jeden fall wieder eine neue kopfdichtung rein...

dann gibt es fürs kühlwasser und fürs öl einen zusatz der haarrisse zumacht... sowas würd ich mir holen einmal für wasserkreislaufhaarrisse und einmal einen ölzusatz...

dann einfach hoffen das alles dicht wird ;-)

so hatte ich das mal bei meinem clio gemacht hatte auch nen frostschaden bin damit 2 jahre problemlos gefahren und wenn er nicht verschrottet worden wäre würde ich glaub ich noch immer mit dem fahren ^^

EDIT: du hast geschrieben: "und die Wasserschläuche sehen so aus als ob sie kurz vorm platzen wären" überprüf auch mal ob nichts verstoßft ist im kreislauf....
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Beitragvon AlexS1990 » Mi, 29 Sep 2010, 22:55

Servus leute,
und wie net sich so was?Zeugs das Haarrisse zu macht?Hab ich noch nie was gehört von.Hab so en ähnliches Problem.Is aber relativ wenig Wasser im Öl.
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Beitragvon Quastl » Do, 30 Sep 2010, 12:37

wie sich das zeug nennt weiß ich nicht mehr... fahr zu ATU oder so und frag danach, die haben sowas...
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Beitragvon Krobi » Fr, 01 Okt 2010, 9:48

Hi,
genau das Fehlerbild hatte ich auch schon nach einem Frostschaden.
Hab einen anderen Kopf überarbeitet, den drauf gebaut, seit dem ist Ruhe.
Ich würde den 2. Kopf planen, die Ventilsitze neu Fräsen, Ventile einschleifen, dann hast du Ruhe.

Gruß,
Krobi
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Beitragvon Psychedelic » Fr, 01 Okt 2010, 10:29

Anhand des Fotos kann man keine Aussage treffen.

Laß mal die Kompression messen !

Froststopfen sind am Block seitlich.

Wenn der Rost an den Laufbuchsen nur flüchtiger Oberflächenrost ist, kannst ihn nass abschleifen und die Buchse neu Hohnen. Danach natürlich vermessen, ob es passt.
Die Kolben haben unterschiedliche Größen, die stehen auf dem Block eingeschlagen (1 und 2). Wenn die buchsen vermessen hast, kannst die Kolben der Größe nach tauschen. Auf jedne Fall dann auch neue Kolbenringe verbauen und wenn keine neuen Lagerschalen nimmst, mußt die auch passend zur Kurbelwelle tauschen.
Alles genau vermessen ist auf jeden Fall pflicht, sonst bekommst schnell nen Kolbenkipper oder andere Probleme.

Grüße,
Psychedelic
Ich liebe Alles was BrumBrum macht. ;-)
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Beitragvon SamuSense » Mo, 04 Okt 2010, 19:17

Hallo Suzuki Freunde!
Ich habe mich nun entschieden den 2 Motor hohnen zu lassen und dann neue Kolben mit 0,05mm Übergröße einzubauen. Alles frisch plangeschliffen und mit einer neuen Kopfdichtung und neuen Ventilschafdichtungen wieder zusdammenzubauen.
Die Pleullagerschalen mache ich vielleicht auch noch neu werde mir die mal ansehen wenn es soweit ist. Das ist meiner Meinung nach die vernünftigste Lösung mit der ich und der Motor hoffentlich lange Leben können.

Vielen dank an alle die sich Gedanken gemacht haben und mir geschrieben haben!

Frage an Psychedelic: Sind die Kolben in Übergröße dann auch in 1er und 2er Kolben aufgeteilt oder haben dann alle das selbe Maß?
Froststopfen konnte ich leider keinen erkennen auf beiden Seiten nicht auch nichts was so aussehen könnte oder irgendwie verändert (herausgedrückt) aussieht.
Muss ich noch etwas beachten bei der Motoren Zusammenbau Aktion? Bin für jeden Tipp und Trick dankbar!
Mit freundlichem Gruß,
Phil
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Beitragvon AlexS1990 » Di, 05 Okt 2010, 23:03

Alles gut einölen.Und wenn du schon so viel Kohle reinsteckst dan würd ich an deiner Stelle auch neue Lagerschalen einsetzen und die wedis an der Kurbelwelle und an der Nockenwelle auch vllt erneuern. Kopf mit richtigem Drehmoment anziehen und richtiger Reihenfolge.Und wen du die Ansaugbrücke weg hast dan auf jeden Fall ne neue Dichtung drauf machen da ja auch da das Wasser durch fliehst .Alles was du jetzt machen kannst wirst du auf jeden Fall nicht bereuen.
AlexS1990
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