Motorüberholung

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Motorüberholung

Beitragvon Ochzga » Mo, 14 Nov 2011, 13:09

Hallo,
der Motor meines 413er´s hat nun knapp 200 tkm drauf und geht an sich noch normal, bläut aber etwas im Schiebebetrieb. ich nehme an, Ventilschaftdichtungen, also würde ich gern über den Winter mal den Motor rausnehmen und das Zeug überholen, das hat er sich zum 25er verdient, denk ich.
Was würdet ihr dann im Zuge dessen noch gleich alles machen?
Kupplung, Zahnriemen und die Simmerringe sind natürlich naheliegend, aber bei den Motorinnereien bin ich mir nicht sicher. Habe ja schon einiges drüber hier gelesen, Ventile neu einschleifen, neue Kopfdichtung (zwangsläufig).
Wie ist das mit Kolben, -ringe, Pleuellager etc. wann macht es Sinn, das zu wechseln? ich denke mir, wenn ich oben alles pipfein dicht mache und unten nicht, haut dann nicht der Druck evtl. noch schneller nach unten ab?
Oder sollte man da die kompression messen und danach entscheidenß
Ich möchte natürlich nix was eh funktioniert unnötig zerreißen.
Wie gesagt, der Motor läuft problemlos, er rasselt aber besonders im Kaltbetrieb unter Last ziemlich, bzw. läuft sehr rau, wenn man Gas gibt, weiß auch nicht, wie ich das beschreiben soll. sobald er warm ist, läuft er eigentlich ganz gut.
LG Tom
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Beitragvon peci » Mo, 14 Nov 2011, 14:15

ich würd fahren bis er gar nimma geht und dann einen anderen einbaun. du bekommst teilweise ganze swifts um 150-200 eur mit einem neueren motor der lauft mit weniger km.
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Beitragvon Hoizfux » Mo, 14 Nov 2011, 14:54

aber ein schön neu hergerichteter motor ist immer die bessere lösung als immerwieder alten scheiss einbauen! einmal ein paar euro investiert und du hast 15-20jahre deine ruhe! (und soviel kostet das herrichten auch nicht)

allein nen fachgerecht überholten zylinderkopf merkst schon so gut - da willst nimmer alteisen fahren :wink:
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Beitragvon peci » Mo, 14 Nov 2011, 16:16

ich glaub nciht dass sich eine überholung unter 150 eur ausgeht. und dann hast du immer noch den alten motor mit den km.
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Beitragvon Hoizfux » Mo, 14 Nov 2011, 16:28

dichtsatz, kw lager, pleuellager, kolbenringe, kopf überholen und laufbuchsen hohnen - sind vielleicht 500€
das ist dann im prinzip wie ein neuer und besser als regelmässig tauschen und alteisen einbauen
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Beitragvon Ochzga » Mo, 14 Nov 2011, 16:28

Oiso wos jetzt...? ;-)
Ich denke auch, dass ein gut überholter Murl wieder lange geht, dann sind die km ja wurscht, oder? Sonstige weltbewegende technische Verbesserungen ausgenommen Einspritzung hat´s ja eh nicht gegeben, oder?
Und diese Ölbrennergeschichte, um die es mir primär geht, ist ja keine große Sache, ich denke nur, wenn ich da mal anfange, kann ich das auch gleich machen.
Die Swifts, ist da nicht einiges umzubauen, so ganz plug and play kann das doch nicht gehen, oder? Da müsste ich mir vielleicht mal die Threads dazu durchlesen
Da würde mich schon eher ein Vitara Motor mit Weber Vergaser reizen....
Was meint ihr zur Blocküberholung, gleich mitmachen oder nicht notwendig?
Kompression hab ich noch nicht gemessen, wäre vielleicht ein Hinweis, kann aber auch von oben kommen, ein allfälliges Manko, oder?
LG
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Beitragvon Ochzga » Mo, 14 Nov 2011, 16:32

Hoizfux hat geschrieben:dichtsatz, kw lager, pleuellager, kolbenringe, kopf überholen und laufbuchsen hohnen - sind vielleicht 500€
das ist dann im prinzip wie ein neuer und besser als regelmässig tauschen und alteisen einbauen


ok, ich hab 300 für den ganzen SJ bezahlt, war aber ein extremer Freundschaftpreis...;-)
Bis 250 würde mich nicht schrecken, 500 ist schon etwas heftig.
Braucht man nach dem Laufbuchsen honen nicht neue Kolben?
LG
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Beitragvon Hoizfux » Mo, 14 Nov 2011, 16:44

der motor gehört halt zelegt und vermessen und dann entschieden was alles gemacht werden sollte!

sonst mach halt einfach mal das kleine programm - kopf herrichten und dann läuft er wieder schön! wenn du dann beim kopfabbauen siehst das die laufflächen spiegeln dann kannst immernoch überlegen ob du mehr machen willst
wenn die laufflächen nur nachgehohnt werden, müssen nicht zwingend die kolben getauscht werden (kommt halt immer auf den zustand an)
wenn die flächen geschliffen werden, dann brauchst auf alle fälle neue übermasskolben
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Beitragvon Ochzga » Mo, 14 Nov 2011, 16:51

Ok, danke, das klingt logisch. Und Kopf gehört ja immer geplant, oder?
Ich scheue mich etwas, den kopf runterzunehmen, wenn die Dichtung an sich in Ordnung ist, aber die Fummelei mit den Schaftdichtungen im eingebauten Zustand klingt auch nicht so einfach.
Was meinst du mit Laufflächen spiegeln, ich dachtem, das ist gut, wenn die schön glatt sind...;-)
Ölpumpe, Wasserpumpe, sollte man das auch gleich machen?
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Beitragvon Hoizfux » Mo, 14 Nov 2011, 16:58

laufflächen sollen eben nicht glatt sein - wenn man überall noch schön den kreuzschliff vom hohnen sieht dann passts!

der kopf muss ned geplant werden - aber würd ned schaden

und wenn der kopf schon runter ist dann sollten auch gleich mal die ventilsitze gefräst und die ventile geschliffen werden

die schaftdichtungen wechseln (die die ursache fürs rauchen sind) ist dann auch kein problem
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