Normaler Metalllack?

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Normaler Metalllack?

Beitragvon elroy690 » Di, 31 Jul 2012, 14:54

Hallo Suzuki-Freunde,

ich wollte jetzt endlich mal anfangen, Hand an meine Rostlaube da draußen zu legen, hab mir mal Schleifpapier, Kit, usw. zugelegt. Bzgl. Grundierung und Lack hab ich mir gedacht - zumal ich sowieso die Farbe wechseln möchte - ich kauf einfach einen Metalllack.

Da hat mich dann die Verkäuferin im Baumarkt ziemlich verunsichert. Das würde sie nicht für Autos nehmen, das seien Speziallacke. Außerdem seien die lösungsmittelbasierten besser als die wasserbasierten, weil sie mehr aushalten. Die wasserbasierten wären mir halt sympatischer, weil umweltfreundlicher.

Daher bitte ich euch um eine Einschätzung, ob es eurer Ansicht nach ein normaler Metallack tut (ich möchte mit Walze und Pinsel streichen und die lupenreine Optik ist mir nicht so wichtig) und wenn ja, ob ihr eine Ahnung habt, ob wasserbasierter Lack wirklich nicht so gut ist.

Danke für jeden Kommentar! :-D

Martin
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Beitragvon Waldschraad » Di, 31 Jul 2012, 15:03

Ich hab meinen grade lackiert, ich empfehle schwerstens das mit einem Luftdrucksprüher zu machen, das ist einfach echt a saubere und einfache sache.

wegen dem Lack, ein normaler Metalllack geht schon denk ich, aber mir habens im Farbenfachgeschäft davon abgeraten, da der weder benzin- noch salzfest ist. Ist zwar bei meinem Karrn normalerweise egal, der fährt eh nie wieder auf der Straße, aber der Autolack ist schon um einiges robuster als der normale Metalllack. Kommt halt auch auf den Anspruch drauf an, mein Auto ist zwar keine super geschweißte Schönheit, eher im Gegenteil, aber überall wo mit epoxy drüber gegangen worden ist und dann sauber lackiert wurde, sind die rostchancen schon sehr stark minimiert...

Ist zwar teurer aber ich hab mir Autolack gekauft.

Gruß Waldschraad
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Beitragvon Geronzen » Di, 31 Jul 2012, 15:13

Hallo,

habe selbst schon mal die Kotflügelverbreiterungen mit wasserbasiertem gestrichen.....
taugt leider überhaupt nicht.

Der Lack zieht bei längerem Regen Wasser!! Bekommt richtig helle Stellen.

Weiter kannste auf wasserbasiertem keinen lösungshaltigen Lack mehr auftragen.....
den müssteste erst komplett wieder abschleifen....

also lieber die Finger davon lassen
::meinung::

"Umweltfreundlichkeit und unsere Suzen passt wohl auch nicht wirklich... :roll: :roll: :roll: "


PS: Habe hier schon öfter gelesen, dass LKW-Lack etwas billiger und robuster sein soll !?!!
Gruß aus der Lüneburger Heide

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Beitragvon RD07123 » Di, 31 Jul 2012, 16:55

Hey ab in Baumarkt den L haltigen und mit der Rolle rüber 2 bis 3 mal sieht sauber aus wen richtig gemacht hast Schadstellen nach Feindberürung mit der rolle rüber und gut ist mfg Heiner
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Beitragvon elroy690 » Di, 31 Jul 2012, 17:07

Ich dank euch allen mal schön für eure Beiträge. Ich werd mich mal wegen Autolackpreisen erkundigen, und wenn mir der zu teuer ist, mit normalem lösungsmittelbasiertem Metalllack arbeiten.

Jetzt möchte ich meine Frage aber noch erweitern: Ich habe gehört, dass wenn man mit Glasfasergewebe und Kunstharz Löcher und Risse zumacht, dass dann der Rost schneller wieder kommt, weil das Zeug Wasser zieht. Mir ist klar, dass Schweißen besser wäre, aber da ich momentan finanziell knapp bin, und das gern jetzt machen würde, hab ich mir gedacht, ich mach das mit dem Gewebe. Was haltet ihr davon?

Dank & Gruß!

Martin
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Beitragvon sadigi » Di, 31 Jul 2012, 17:31

also ich hab ganz normalen Acryllack aus dem Baumarkt genommen. Alten Lack zuerst aufgeraut, dann Ferrotimmer gewalzt, dann den Lack.
Hält schon einige Jahre und läßt sich immer leicht ausbessern.
Gewisse "Orangenhaut" mußt halt in Kauf nehmen, oder du schleifst dazwischen, wichtig ist die Temperatur, bzw. Konsistenz des Lacks.
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Beitragvon Geronzen » Di, 31 Jul 2012, 17:49

Jetzt möchte ich meine Frage aber noch erweitern: Ich habe gehört, dass wenn man mit Glasfasergewebe und Kunstharz Löcher und Risse zumacht


Wenn du das blanke Metall grundierst und ordentlich arbeitest hält das auch 2 - 3 Jahre (weiß ich aus eigener Erfahrung :roll: )

Mit Glasfaserspachtel lassen sich wahre "Wunder" vollbringen...... :oops:

Für größere Löcher einfach den Glasfaserspachtel auf ein Trägermaterial aufbringen, auf der Karosse positionieren und das Trägermaterial (z.B. Plastikplatte von einem Bindereimerdeckel zurechtgeschnitten) nach dem aushärten abziehen..... Da brauchste nicht dieses Gematsche mit Glasfasergewebe und dem entsprechenden Harz :wink: :wink:
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Beitragvon elroy690 » Di, 31 Jul 2012, 18:37

Super, das macht Mut, ich dank dir schön!!! :-D
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Beitragvon Toxic » Di, 31 Jul 2012, 18:42

Sieh es mal so: Die Bleche sind eh hin. Du kannst jetzt Neue einschweißen oder in 2-3 Jahren...Ich hatte meine Innenkotflügel hinten auch mit Matten und Harz über den TÜV gerettet...Aber ne saubere Lösung sieht anders aus...

Gruß,
Andreas
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Beitragvon Mev » Di, 31 Jul 2012, 19:02

Also ich hab mein mit Hammerit gerollt :-) fürs erste mal siht gut aus und mit eine dose kamm ich klar(15€)

Mal sehen wie lange es gut aussehen wird:-)
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