Oel im Kühler

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Oel im Kühler

Beitragvon Mackeln » Do, 27 Mär 2014, 17:51

Hallo,

ich bin ganz neu hier und würde mich riesig über tipps freuen!

Ich habe mir vor 2 Jahren einen Samuraj sanatana 413 gekauft und
habe bisher alle für mich möglichen reperaturen selber durchgeführt was ich mir duch den kauf auch richtig spaß macht.


Aber nun habe ich folgend schweres Problem wo ich nicht weiter weiß und wäre sehr dankbar wenn mir jemand gute Ratschläge und tipps geben könnte.

Und zwar ist bei mir Oel im Kühler und davon ganz schön viel.

Ich habe den kühler schon aus gebaut und gesäubert, Oel abgelassen etc.

Nach fragen an einen Kfz Mech. sagte der mir das vllt. die Zylinderkopf Dichtung hinüber sei, was ich mir bei einer sochen Masse von Oel aber nicht vorstellen kann.

Vllt. hat der Motor nen riss???


Mein nächster Schritt wäre den Motor zu zerlegen wovon ich aber noch nicht die meiste ahnung hab.
Gibt es dafür Anleitungen wie man Schritt für Schritt den Motor zerlegen kann?

Die frage stellt sich ob es überhaupt noch sinnvoll ist den Motor zu zerlegen und lieber einen anderen rein setzt.


Es wäre toll wenn mir jemand darauf antworten würde!

Gruß Franz
Mackeln
Hallo, bin neu hier!
 
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Beitragvon Holdi » Do, 27 Mär 2014, 18:54

Egal wo das Öl her kommt; Machen musst Du etwas. Deshalb würde ich den Kopf als erstes runter nehmen und mal schauen was sich für ein Bild ergibt. Ein Riss ist natürlich auch im Rahmen des Möglichen :cry:
Also schau erst mal rein und dann weiter.

Grüße
Carsten
Holdi
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Re: Oel im Kühler

Beitragvon muzmuzadi » Do, 27 Mär 2014, 19:19

Mackeln hat geschrieben:Samuraj sanatana 413 .

Es gibt keinen Samurai 413. Entweder einen Samurai(JSA/VSE) oder einen SJ 413.
Der kleine Unterschied kann dir mal bei der Teilebeschaffung auf die Füße fallen. :wink:
Mein nächster Schritt wäre den Motor zu zerlegen wovon ich aber noch nicht die meiste ahnung hab.

Dann würde ich dir empfehlen es auch nicht zu tun. Ein bißchen Grundwissen und Können sollte da schon vorhanden.
Gibt es dafür Anleitungen wie man Schritt für Schritt den Motor zerlegen kann

Im "Wie helfe ich mir selbst " Buch ist was drin. Würde ich aber ohne Vorkenntnisse oder Hilfe trotzdem nicht tun.
Die frage stellt sich ob es überhaupt noch sinnvoll ist den Motor zu zerlegen und lieber einen anderen rein setzt.

Den Motor gab es auch im Swift, der Block ist baugleich. Das nutzt dir aber nichts wenn der Zylinderkopf kaputt sein sollte.

Wenn Du das Auto nicht jeden Tag brauchst, wäre es sinnvoll erstmal den Kopf runter zu nehmen und zu schauen was es sein könnte.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon Axelkap » Fr, 28 Mär 2014, 9:28

Ruhe bewahren.... hommmmmmm.

Was haltet Ihr davon die Zylinderkopfdichtung mal zu wechseln.
Bei dem Alter der Suze ist die glaube ich mal fällig.

Hat bei mir auch gewirkt!

Gruss

Axel
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Beitragvon Andy413 » Fr, 28 Mär 2014, 23:18

1.) Empfehlung fürs Schrauben: "Werkstatthandbuch" / das Buch Reparaturanleitung ist vom Text her 1:1 abgeschrieben und einige Kapitel fehlen.

2.) den Motor zu zerlegen ist kein großes Ding
einziger Haken die Positionsschrauben der Kipphebelwellen, die waren bei mir mit Schraubensicherung extrafest eingeklebt und nicht mit den ~12Nm wie sie lt. Handbuch angezogen sein sollen zu lösen ;)

- Werkzeug-Tipp: 1/2" Handschlagschrauber mit Kreuzbits
- Standbohrmaschine/Fräse(die Proxxon FF230 funktioniert da auch) zum Ausbohren falls alles Fehlschlägt
- die Senkkopf-Schrauben sind btw. Massenware 8.8 beim Baumarkt

3.)
die Zylinderkopfdichtung ist mit wenig Aufwand zu erreichen

die Ventile musst Du eigentlich nicht ziehen, ausserdem kannst Du die Zylinderlaufflächen direkt beurteilen, Untersuchungsinstrument "Finger/Fingernagel" fühle an den Flächen entlang eine gut eingelaufene Oberfläche fühlt sich sanft wie ein Babypopo an.

Hohl dir einfach für 67€ bei Stracke das Dichtungsset Kopf und Ölwanne für Deinen Motor, wenn Du die Dichtungen einzeln kaufst zahlst Du das Doppelte.

4.)
Tipp fürs Motor basteln, hohl Dir einen in Deinem Fall 100%tigen Zweitmotor und verbaue den, dann mach den Originalmotor hübsch,
ganz ohne dieses Zeitdruckgefühl im Nacken-Sommer-naht-will-fahren.
Denn aus den "Hobbyaufgabe Sj/Samurai" Beiträgen und den Ebay-Angeboten schließe ich, dass sobald das System zerlegt wird und erstmal nicht fahrbereit ist, die Wahrscheinlichkeit einer Hobbyaufgabe in den nächsten zwei Jahren extrem hoch ist ;)

Wer in Ruhe und kontinuierlich den Motor schraubt hetzt nicht und macht weniger Fehler immer hübsch die Anleitung lesen und ruhig bleiben.

Große Wanne aus HDPE(daraus sind auch Benzinkanister) besorgen, und ggf. dem Zylinderkopf ein Dieselbad gönnen, wenn unter dem Ventildeckel ne Menge Ölschlamm ist kriegt man den damit gelöst.

und die Ãœberreste der alten Dichtung

Putzen mit Nylonbürste

Wenn Du im Kühlwasserbereich geléartige weisse bis rostbraune Ablagerungen findest, hier ist Öl mit Kühlwasser verklumpt.

Dieselfinger vermeiden:
- Einmalhandschuhe aus dem abgelaufenen Verbandskasten unter die Gripparbeitshandschuhe ziehen

Am Ende kommt das gute Motoraditiv(Feenstaub) mit MoS2 bei mir immer in den Motor.

5.) Nachtrag:

Vereinfachung fürs Motor schrauben, baue Dir einen gut lenkbaren und fahrbaren Wagen, wo der Motor aufgebockt ist, und so hoch steht, dass man z.B. die Ölwanne entfernen kann und direkt ein Ölwechsel geht, minimaler Aufwand und viel weniger Arbeit und Stress.
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Danke!

Beitragvon Mackeln » Di, 15 Apr 2014, 12:07

Konnte mich nicht eher melden.

Vielen Dank für die guten Ratschläge!
Ich werde euch auf dem laufenden halten.

Mach mich jetzt über Ostern dran.

Bis dahin Frohe Ostern und Gruß aus dem Sauerland,

Franz
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Beitragvon Mackeln » Di, 15 Apr 2014, 12:14

Ps:

Also eher das "Werkstatthandbuch" holen anstatt die "Reperaturanleitung"?
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