Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon shortytom » Di, 07 Feb 2017, 20:30

Habe die originalen Stopfen ausgetauscht weil die Vorgänger das 4kant vermurkst haben. Wenn man eine 3/8" Ratsche nimmt gehen die ohne Probleme auf. Gewinde ist 1/2" Material Messing Schlüsselweite 10mm Inbus. Nachteil ist, dass an den Ablassstopfen kein Magnet mehr vorhanden ist.
Nachträglich kann ich kein Magnet anbringen, weil zum Ausdrehen (auf Drehbank) zu wenig Material vorhanden ist. Und nur aufkleben ist mir zu riskant.
Von den Achsen hab ich im Moment kein Bild.

MfG Tom
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon DoD » Mi, 08 Feb 2017, 7:41

shortytom hat geschrieben:Habe die originalen Stopfen ausgetauscht weil die Vorgänger das 4kant vermurkst haben. Wenn man eine 3/8" Ratsche nimmt gehen die ohne Probleme auf. Gewinde ist 1/2" Material Messing Schlüsselweite 10mm Inbus.


mit sehr großer Sicherheit ist das original auch kegeliges Gewinde, also NPT ! demnach ist ein Stopfen irgendwann mal ganz im Gehäuse verschwunden ;)
Ich würde auch auf jeden Fall zu Stahl raten, oder du tauschst die Stopfen alle paar Jahre wieder aus, da Messing halt sehr sehr weich ist.

Mit dem originalen Stopfen in der Hand könnt ihr, wenns wirklcih 1/2 NPT ist, bei jedem besseren Hydrauliker Stopfen mit außensechskant bestellen !
an der Ablassschraube sollte aber tatsächlich irgendwie ein Magnet angebracht werden [-o<
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon 4x4orca » Sa, 11 Feb 2017, 14:50

Zum öffnen und schliessen kann man eine normale 3/8" Ratsche nehmen und wenn man die Schraube mit Dichtungsmasse (Petec oder Hylomar) einsetzt und dann außen die naht mit dichtungsmasse verstreicht, bekommt man die Schrauben auch nach Jahren ohne Probleme wieder auf, da kein Wasser in das Gewinde eindringen konnte.
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon shortytom » Sa, 11 Feb 2017, 20:26

DoD hat geschrieben:Ich würde auch auf jeden Fall zu Stahl raten, oder du tauschst die Stopfen alle paar Jahre wieder aus, da Messing halt sehr sehr weich ist.


](*,) Schreibt da ein "absoluter Werkstoffexperte", der jeden Tag mind. 5 mal seine Stopfen aufdreht. Oder liegt eine Verwechslung mit Kupfer vor?
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon Samu-Rosi » Sa, 11 Feb 2017, 22:32

shortytom hat geschrieben: Oder liegt eine Verwechslung mit Kupfer vor?


Messing = Kupfer + Zink ( Legierung) Kupfergehalt min 50%
Für Rechtschreibfehler haftet mein deutsch-Lehrer und für alle anderen Schreibfehler die Autokorrektur..... ;-)
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon DoD » Mo, 13 Feb 2017, 7:32

shortytom hat geschrieben:
DoD hat geschrieben:Ich würde auch auf jeden Fall zu Stahl raten, oder du tauschst die Stopfen alle paar Jahre wieder aus, da Messing halt sehr sehr weich ist.


](*,) Schreibt da ein "absoluter Werkstoffexperte", der jeden Tag mind. 5 mal seine Stopfen aufdreht. Oder liegt eine Verwechslung mit Kupfer vor?


verglichen mit den Stahl-Verschlüssen ist Messing wohl in der Tat reichlich weich, oder ?! Aber ich merke schon, Materialprofi werde ich nicht, und wenn ich so werde wie du will ich das auch nicht !!!

Ich hoffe doch, mit deinem hohen Fachwissen hast du auch alle Schrauben durch V2A ersetzt, da diese ja Rostfrei sind ;) ](*,)
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon angelone » Di, 14 Feb 2017, 20:39

Geronzen hat geschrieben:Schraube mit Sechskantkopf drauf geschweißt und gut ist es.....

So hab ichs auch gemacht.
Zwangsweise.
Weil der 4kant rund war :)
Gruß,
Martin
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Re: Ölschrauben durch Sechskant ersetzen

Beitragvon shortytom » Mi, 15 Feb 2017, 21:05

Grundsätzlich ist es mir egal, wer was und wie an seine Karre schraubt.
Ich habe lediglich versucht, dem Fragesteller eine informative Antwort zu geben.
Das war keine Empfehlung!!!
Wenn dann daraufhin jemand pauschal schreibt, dass der Werkstoff Messing zu weich sei, dann könnten sich auch Fragen stellen wie:
1. Warum ist Stahl nicht zu hart? Vielleicht meldet sich jetzt mal ein Experte, der eine Belehrung über "Stahl" abgibt.
2. Warum und für was gibt es überhaupt heute noch solche „ungeeignete“ Messingstopfen?
An meinen Motorräder Vorkriegsmodelle sind original Messingstopfen an der Ölwanne und Tankdeckel. Wahrscheinlich waren die Leute früher einfach nur blöd, weil es noch kein Suzuki offroad Forum gab.
Dank an das Forum. Ich wäre ja im Leben nie darauf gekommen, dass Messing eine Kupferlegierung ist.
Es kommt darauf an, wo und für was, und beim welchem Lastfall ein Werkstoff eingesetzt wird.
So ist es auch bei Schrauben, die umgangssprachlich als Edelstahlschrauben bezeichnet werden.
In Wirklichkeit aber (nur) rostfreie Schrauben sind. Mir fällt kein Grund ein, warum rostfreie Schrauben, an dafür geeigneten Stellen, nicht verwendet werden sollen.
Ebenso wie warmfeste Schrauben. Diese enthalten Legierungsanteile, die dadurch auch die Bezeichnung „Edelstahlschraube“ rechtfertigen.

MfG Tom
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