Markes hat geschrieben:Ich kann bei so etwas nur empfehlen: Mit einem großen Drehmomentschlüssel (~300Nm) das Drehmoment vor dem öffnen prüfen und danach wieder mit dem gleichen zudrehen
.
Einfach mal bei 150Nm anfangen (und dann in 5er schritten hoch) und prüfen bis es knackt (die Mutter sollte nicht drehen
). Im Worst Case machst du das halt 30mal... aber dann hast du das "genaue" Drehmoment für den Zusammenbau (falls du auch eine neue Mutter brauchst....).
Dein Vorschlag berücksichtigt leider 2 ganz wichtige Dinge in keiner Weise.
1. ein verrostete und verdreckte Mutter, die zusätzlich auch noch gesichert ist, hat ein vielfaches an notwendigem Öffnungsdrehmoment wie eine, die gereinigt zugedreht wird. Zum öffnen können je nach Zustand schon mal 2 Verlängerungen a 80 cm notwendig sein. Beim zudrehen reicht je nach Zustand der Quetschhülse eine normale Ratsche.
2. Der Anzug der Mutter ist in keinster Weise vom Drehmoment der Mutter, sondern ausschliesslich vom Drehwiderstand des Trieblings abhängig.