Bodylift am Samuarai

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Bodylift am Samuarai

Beitragvon ulf69 » Mo, 26 Feb 2007, 8:23

Hallo,
ich hab gerade am Sonntag mein Samurai gefunden. Den hol ich jetzt am Mittwoch ab und möcht aber gern dann ein Bodylift drunter packen. Wie viel cm höher kann ich denn ohne größeren Umbauten gehn? Ich hab vom Kumpel von Eishocky Pucks gehört, die wären ja so 2,5cm wenn ich nicht irre. Mein vorhaben waren 5cm nach oben.
Hat jemand vieleicht ne art Liste im Kopf was bei wie viel cm gemacht werden muß?
Wär super da ich erst im Groben weiß was geändert werden muß.Also Lenksäule ist mir bekannt, evt. die Schrauben bzw. Gewindebuschsen, Stoßstangen anpassen.Werkzeug und vor kenntnisse sind bei mir vorhanden (schraub schon länger an Motorrädern).
Ich sag schon mal Danke und
Gruß
Ulf
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Beitragvon muzmuzadi » Mo, 26 Feb 2007, 10:30

Hier kannst Du Dich schon etwas schlau machen über den Aufwand:
http://www.suzuki-offroad.net/viewtopic ... uanleitung

5 cm sind ein gutes Maß, da passt das meiste noch. Aber das ist keine Bastelaktion für Sonnabend bis Mittag. Die Stehbolzen der Karosseriebefestigung haben ein M 12x1,25 Gewinde und das macht die Sache bei Eigenbaubodylifts etwas aufwendiger. Da hilft nur ausbohren oder Adapter anfertigen, da besorgen schwer wird. Ausbohren ist dort aber auch kein zuckerschlecken.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon peci » Mo, 26 Feb 2007, 10:33

5cm ist ok, da muss nicht viel geaendert werden.
tank - wird zwar etwas gequetscht aber geht sich aus,
stosstange vorn muss raufgesetzt werden,
lenkung muss verlaengert werden (oder das plastik rausgebrannt werden sodass sie sich von alleine verlaengert),
die halterung die den gummi beim schaltgestaenge haelt muss umgedreht und umgebogen werden oder ausgeschnitten werden,
der 4wd hebel sollte gekuerzt werden

bei mehr als 5cm:
muss der tankstutzen verlaengert werden (aufschneiden und ein rohr dazwischen geben),
bei der lenkung sollte dann ein zweites gelenk verbaut werden,
getriebetunnel muss ausgeschnitten werden fuer die schalthebel.


schau mal auf meine anleitung:
http://www.peci.at/Dokus/bodylift.html
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Beitragvon Parador » Mo, 26 Feb 2007, 12:06

aus optischen gründen würde ich aber auch überlgen die Heckstoßstange höher zulegen, ich denke ich werde das machen.
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Beitragvon ulf69 » Mo, 26 Feb 2007, 12:09

Wie groß sollte den die Auflagefläche bzw. welche fläche sollten die Distanzstücke haben wo meine Karosse aufliegt?
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Beitragvon zukipower » Mo, 26 Feb 2007, 12:15

Ich habe 50mm genommen :wink:
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SJ413 LWG, Toyo Achsen mit ARB Lockern, Scheibenbremsen an allen Rädern, Rear Disconnect, 6.5 VTG, Warn 8274, Ramsay Heckwinde, 1.6 8V Vitara Motor..to many to list
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Beitragvon samusuzi » Mo, 26 Feb 2007, 12:17

... wenn Du eine einfache Lösung suchst, würde ich mir das Bodylift - Kit von Trailmaster kaufen (5cm).
Da ist alles dabei, was Du brauchst und es gibt auch eine sehr gute Dokumentation und Du hast dann keine Probleme beim Typisieren, da ein Gutachten beiliegt...

...kostet allerdings etwa EUR 200,00 +/-

Wenn alle Schrauben problemlos aufgehen, würde ich etwa mit 5-6 Stunden Einbauzeit rechnen (wenn Du das alleine machst).

Bei 5cm wirst Du den Schlauch am Tankstutzen verlängern müssen (beim Trailmaster- Kit dabei), im Bereich des Motorraumes einen kleinen Bremsverteiler versetzen müssen (ist mit 2 Schrauben befestigt), bei der Lenksäule Distanzstücke einbauen (beim Trailmaster - Kit beinhaltet) und die Stoßstange höher setzen müssen. Problematisch wirds auch mit dem Kuhfänger, falls Du einen montiert hast...

Ansonsten musst Du beim Einbau eben die Abdeckung vom Schalthebel im Innenraum umdrehen (verbiegen brauchst Du da nichts) und beim 2WD/4WD - Hebel ein wenig das Blech der Karosserie ausschneiden oder eben den Hebel verbiegen (Ausschneiden ist einfacher). Beim Anheben der Karosserie wirst Du auch unter Umständen diverse Masse- Verbindungen öffnen müssen und auch die Schläuche des Kühlsystemes (Heizkreislauf). Das ist notwendig, weil Du für den Einbau der Distanzstücke die Karosserie etwa 10-15 cm anheben musst. Nach Einlegen der Distanzstücke können die Schläuche und Masseverbindungen einfach wieder angeschlossen werden (sind lang genug)...

Ein Bodylift ist aber eine schöne Einstiegsübung, falls Du noch keine Schrauber- Erfahrung hast :wink:

lg

Michael
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Beitragvon Parador » Mo, 26 Feb 2007, 12:37

gerade als einstieg kann ich dem beipflichten, würde aber mit mehr als 6 studen rechnen, eher 2 mal sechs stunden. So wars quasi bei mir, musste auch zwei mal in baumarkt, hab geflucht und schier alles hingeschmissen, also echt ne gute übung! :)
Ich muss aber noch zum TM Bodylift sagen (hab ich auch verbaut) das die beiliegende Dokumentation mehr als dürftig ist!
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Beitragvon ulf69 » Mo, 26 Feb 2007, 13:17

hm, ich werd mir alles selbst besorgen oder bauen hab ich gedacht. Aber erst mal gucken was ich so brauche bzw. wie weit ich gehen kann oder will. Die Scheckel wollt ich erst mal neubauen und verlängern. Ist das ratsam? Die Blattfedern in dem Samuray sind wohl auch nicht mehr die besten.
Ein Bullenfänger hab ich noch nicht dran, ist aber Eingetragen und ich wollt mir dann ein selber bauen. Ein Dachgepäckträger bekomm ich noch mit. Den wollt ich dann als Überrollbügel erweitern.
Reifen werd ich wohl auf die Standartfelgen nen 215/80 R15 Collway? ziehen. Ist das ratsam bzw. Welche Probleme treten dann auf?
Zuletzt geändert von ulf69 am Mo, 26 Feb 2007, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon samusuzi » Mo, 26 Feb 2007, 13:19

Parador hat geschrieben:gerade als einstieg kann ich dem beipflichten, würde aber mit mehr als 6 studen rechnen, eher 2 mal sechs stunden. So wars quasi bei mir, musste auch zwei mal in baumarkt, hab geflucht und schier alles hingeschmissen, also echt ne gute übung! :)
Ich muss aber noch zum TM Bodylift sagen (hab ich auch verbaut) das die beiliegende Dokumentation mehr als dürftig ist!



...naja, wie schon gesagt ist das sicher davon abhängig, wie leicht alle Schrauben aufgehen. Ich hatte da damals Glück und es ist mir nur eine Schraube im Bereich vordere Aufhängung ausgerissen und es gab auch keine großen Rostprobleme. Ich habe da einfach ein Loch daneben gebohrt.
Aber wie schon gesagt, ich habe alleine ca. 6 Stunden benötigt (allerdings ohne Pausen und "intensiv" gearbeitet...).

Also mit 2*6 Stunden kannst Du schon Recht haben, wenn Du es eher gemütlich angehst und unter Umstaänden Probleme auftreten...

Meine Anleitung war mehrseitig und wirklich detailiert - möglicherweise gibt es da Unterschiede (mein Bodylift liegt erst etwa 3/4 Jahr zurück)...

lg

Michael
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