Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

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Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon Jack » Fr, 21 Mai 2021, 14:48

Hallo Leute,

ich hab jetzt 2 verschiedene Verteilergetriebe zerlegt. Bei beiden sieht die Verzahnung auf dem die Schaltmuffe sitzt so aus:

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Gehört das so, oder ist die Verzahnung eingelaufen?
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Re: Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon sammy1600 » Fr, 21 Mai 2021, 16:03

An der Stelle sitzt der Schaltring für das große Untersetzungszahnrad. Bei den Wellen zeigt sich der Verschleiß der in der Untersetzung bei der Kranftübertragung entsteht.
Ist aber noch im Rahmen, hab schon viel schlimmere Wellen gesehen.
Zuletzt geändert von sammy1600 am Sa, 22 Mai 2021, 0:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon ohu » Fr, 21 Mai 2021, 21:47

Das muss so und ist ab Werk. Wahrscheinlich damit die Untersetzung zuverlässiger drinbleibt.

Das ist an JEDEM Vtg, welches ich in den Fingern hatte, so, auch bei reinen Straßenfahrzeugen und sah vor allem an allen fast identisch aus.

Würden es Verschleißanzeichen sein, wären die Abnutzungen nicht so symmetrische auf beiden Flanken, sondern vor allem in Antriebsrichtung. Und dann müsste es auch bei einem 4:1 oder 6:1 VTG ruckzuck über den Jordan gehen, wenn es schon bei einer normalen Übersetzung so aussieht.
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Re: Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon sammy1600 » Sa, 22 Mai 2021, 0:07

VSE Samurai VTG mit ca 45.000 km auf der Uhr...
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SJ413 VTG mit 88.000km auf der Uhr, hat nicht einen Meter Gelände gesehen...
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VTG für einen Samurai, Welle stammt aus nem Samurai VTG das vor 20.000km bei Suzuki überholt wurde....
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Hier ein wirklich zerschundenes VTG bei dem feine Steine im VTG zu finden waren...
Es sind kleine Ecken ausgebrochen, deshalb musste hier alles neu...
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Das hier hatte ich vor wenigen Tagen in den Händen, leider erst Bilder gemacht als es schon zusammen gebaut war:

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Die Teilenummer hat sich von 1984 (SJ410 Typ2) bis zum letzten Diesel-Samurai nicht geändert.
Man findet aber tatsächlich neue Wellen mit leichter Erhebung, ob es intern irgendwann eine Änderung gab, kann ich nicht sagen.
Liegen hatte ich viele Wellen, neue bislang immer nur ohne Erhebungen, und auch gebrauchte Wellen die nach 12 Monaten mit nen 6,5zu1 so stark eingearbeitet waren das der Schaltring klemmte.
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Re: Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon ohu » Sa, 22 Mai 2021, 10:31

Okay, so kenne ich das nicht. Aufffällig ist aber der Einstich mitten in der Verzahnung. Solche eine Wellen mit diesem Einstich hatte ich noch keine in den Fingern. Du hast aber wahrscheinlich schon 100x soviele VTGs in den Pfoten gehabt... :wink:

Jetzt bin ich tatsächlich verwirrt.
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Re: Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon Jack » Sa, 22 Mai 2021, 10:43

Die Welle auf meinen Bildern ist aus einem 6,5 zu 1. ich habe aber noch eine, aus einem Standardverteilergetriebe. Die Verzahnungen sehen beide gleich aus. Beide Wellen sind aus 413er VTG´s mit Bremstrommel.

Auf den Bildern vom Sammy hat die Verzahnung in der Mitte einen Schlitz. Bei meinen Wellen ist das nicht so. Für mich sieht das eher so aus als wäre die Verzahnung nachträglich maschinell eingewalzt worden.

Vielleicht gibt es da 2 Varianten, eine mit eingewalzter Verzahnung und eine mit dem Schlitz in der Mitte, die nicht eingewalzt wurde.

@Ohu: waren das Wellen aus einem 413er mit Bremstrommel auf dem VTG, die du gesehen hast?
@Sammy: sind deine Wellen vielleicht aus einem Samurai?

Vielleicht meldet sich ja auch noch unser Getriebevirtuose.
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Re: Ausgangswelle VTG Verzahnung eingelaufen?

Beitragvon sammy1600 » Sa, 22 Mai 2021, 11:01

ohu hat geschrieben:
Jetzt bin ich tatsächlich verwirrt.


Ich auch ein wenig!

Wie ich schrieb:
Die Teilenummer hat sich von 1984 (SJ410 Typ2) bis zum letzten Diesel-Samurai nicht geändert.
Man findet aber tatsächlich neue Wellen mit leichter Erhebung, ob es intern irgendwann eine Änderung gab, kann ich nicht sagen.

Ich habe die ersten VTGs die ich in Händen hatte, mit angespritzten Zähnen, für Verschleiß gehalten. Der Verdacht hat sich dann mit einen 6,5zu1 das wegen sehr hoher Kanten auf der Welle nicht mehr schalten lies erhärtet. Ich vor langer Zeit mal ein paar Wellen ausgemessen und hab an der Stelle unterschiedliche Durchmesser gemessen. Was ab einer gewissen Höhe der Zähne für Verschleiss sprechen könnte.

Ich denke also auch eher das es bei der Verzahnung zu einem internen Update/Anpassung gekommen ist. Suzuki hat im laufe der Zeit ca 17 Änderungen am VTG und am Gehäuse unternommen, alle nur miminal und untereinander fast alle kompatibel, aber man hat verbessert/verändert!

Jack hat geschrieben:Auf den Bildern vom Sammy hat die Verzahnung in der Mitte einen Schlitz. Bei meinen Wellen ist das nicht so. Für mich sieht das eher so aus als wäre die Verzahnung nachträglich maschinell eingewalzt worden.

Vielleicht gibt es da 2 Varianten, eine mit eingewalzter Verzahnung und eine mit dem Schlitz in der Mitte, die nicht eingewalzt wurde.


@Sammy: sind deine Wellen vielleicht aus einem Samurai?



Wald vor lauter Bäume, den Schlitz hab ich kaum wargenommen, war für mich Alltag, den zu sehen. Stimmt also, auch hier hat es eine Änderung gegeben.

Nein, meine Bilder sind aus diversen VTGs, steht auch an den Bildern dran. Das Problem bei den VTGs ist aber das in den letzten 25 Jahren so viel hin und her getauscht wurde das keiner mehr zuverlässig sagen kann ob es noch alles so ist wie es vom Band kam.
Ich hab schon alles hier gehabt, SJ413 mit Bremstrommen hinten und 10mm Flansch und Kardanwelle zur VA...
Es wurde alles zusammengewürfelt was irgendwie passte.
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