Vitara Spezialisten gesucht...

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Vitara Spezialisten gesucht...

Beitragvon Mud-Max » Mi, 18 Apr 2007, 9:51

Hi Zusammen...

Irgendwann kommt halt eben der Zeitpunkt wo man sein Samu in Rente schicken muß. Deshalb muß ein Ersatz her. Da ich ja schon den Samu hab und jetzt mal was haben will wo ich von der Stelle kommen will, dachte ich an nen Vitara.
Der hat sogar ne richtige Federung und Fahrkomfort hab ich gehört.


-Was ich eigentlich wissen will wo hat der Vitara seine Schwachstellen, also wo soll man beim Kauf als erstes hinsehen?

-Wo rosten die Dinger am meisten?

-Welche Motorvariante ist am besten (Diesel kommt nicht in Frage) 8 V, 16 V ???

-Wie sieht die Zuverlässigkeit aus?

-Was muß man als erstes am Auto Bemängeln um den Preis zu drücken? Hab ja schließlich kein Geldscheisser hier sitzen.

-Welche Reifengrösse bekommt man ohne Probleme eingetragen ohne den Tacho zu ändern. bzw kann man den Tacho auch so justieren wie beim Samu?

-Kann man Manuelle Freilaufnaben anbauen, von den Unterdruckteilen halt ich nicht allzuviel. Bei den anderen weiß ich wenigstens wann sie auf und zu sind.


Hab zwar schon viel hier im Forum rumgesucht aber nicht das gefunden was ich wirklich wissen will.

So wer jetzt so ein Teil hat kann jetzt hier mal sein Glück und leid kundtun.

Gruß Guido
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Beitragvon RAM-Chris-Vitara » Mi, 18 Apr 2007, 10:05

Schau mal ins Vitarafanforum :!:
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Beitragvon blinky » Mi, 18 Apr 2007, 13:12

Servus!

Kommt jetzt ganz drauf an welches Baujahr es sein darf...

Ich kann nur von 2 kurzen Vitaras
BJ95 mit 71KW und nem BJ91 mit 59KW
berichten.

-Was ich eigentlich wissen will wo hat der Vitara seine Schwachstellen, also wo soll man beim Kauf als erstes hinsehen?
> Schweller
> Querstreben hinten unterm Stoßfänger und beim Tank


-Wo rosten die Dinger am meisten?
siehe 1. Frage

-Welche Motorvariante ist am besten (Diesel kommt nicht in Frage) 8 V, 16 V ???
waren/sind beides 16V Benziner gewesen. der mit 95PS ist super abgegangen! :-D

-Wie sieht die Zuverlässigkeit aus?
Hab absolut keine negativen Erfahrungen.

-Was muß man als erstes am Auto Bemängeln um den Preis zu drücken? Hab ja schließlich kein Geldscheisser hier sitzen.
Rost, evtl. Stossdämpfer, Auspuff,...

-Welche Reifengrösse bekommt man ohne Probleme eingetragen ohne den Tacho zu ändern. bzw kann man den Tacho auch so justieren wie beim Samu?
ich weiß nur von 205/70R15
ohne Justierung könnten es glaub ich auch 215/75R15 sein???

-Kann man Manuelle Freilaufnaben anbauen, von den Unterdruckteilen halt ich nicht allzuviel. Bei den anderen weiß ich wenigstens wann sie auf und zu sind.
soweit ich weiß ist ein Wechsel kein Thema.
Mein BJ 95 Vitara war manuell. das war cool. bei dem 91er bin ich mir auch nie sicher...da hast du recht. aber immer bissl rückwärtsfahren, dann MÜSSTE en sie offen sein


::meinung::
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Beitragvon DoD » Mi, 18 Apr 2007, 17:32

also, der 59kW war definitiv ein 8V der 16V hat immer 97PS gehabt, nie weniger
ich hatte auch inzwischen beide Motorvarianten und, der 16V läuft auf der Straße super, der 8V geht im Gelände besser, wobei sich der 16V da mit sicherheit auch hin züchten lässt ;)
die Zuverlässigkeit kann ich bei beiden Varianten auch nich bemängeln, allerdings solltest du beim kauf schaun, ob irgendwo Kühlwasser ausdringt, stand prüfen, profahrt, möglichst ausgiebig und dann nochmal stand checken, bei den 8V reißen ab und an die Köpfe und mein 16V hatte nen riss zwischen den Zylinderlaufbuchsen, beides evtl Ursachen für Wasserverlust
Reifen : 215/75R15 gehen, meist mit Tachoprüfung soweit ich weiß immer ohne angleichung, 225/75R15 sollten auch noch gehen, teilweise gehen auch 30er noch problemlos, das beste dürfte sein, wenn du vor dem kauf neuer reifen ne Tachoprüfung machst und dann rechnest, was ohne Angleichung geht

Unterdruck Freilaufnaben gabs nich beim alten Vitara, nur Automatische und Manuelle, die kannst du aber Problemlos tauschen, die vom Samu passen auch. Den automatischen hab ich auch kaum noch getraut, is halt blöd, wenn du am Berg zurückrollst, mit etwas mehr schwung anfahren willst und die Naben vorn erstmal durchrutschen. . .

ansonsten fällt mir grad nix mehr dazu ein, aber wenn du noch Fragen haben solltest, frag, es wird dir immer jemand hier helfen können

MfG Karsten
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Beitragvon Mud-Max » Mi, 18 Apr 2007, 22:13

Dann sag ich mal dicken Merci für die Informationen.

Um es genauer zu sagen hab ich mir ein kurzen bis BJ 97 vorgestellt, die neueren gefallen mir nicht so.
Auch vom Moter her. Zu den Reifen wollte ich max 225/75 15 aufziehen AT Profil. Soll halt eben kein Trophygerät werden, sondern lediglich dazu dienen mal in ein Feldweg zu fahren und wieder rauszukommen. Für den Rest hab ich ja noch den Samurai.

Wie sieht das denn mit den Freilaufnaben aus, Automatisch und unterdruck??? Ist das nicht das selbe oder haben die neueren Modelle gar keine "entriegelbaren" Naben?

Gruß Guido
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Beitragvon 911_Freak » Mi, 18 Apr 2007, 22:51

Hallo,

kann Dir von folgenden Schwachstellen berichten:

Bei unserem 94er Vitara Cabrio, 116tkm (8V Kanadier):
Benzinfiler undicht (nähe Tank, rechts)
Bremsregelventil undicht (rechts an der Hinterachse)
Durchrostung an dem Querholm zwischen den Radhäusern hinten, außen.
Durchrostung an den Wagenheberaufnahmen am Rahmen.
Anlasser kratzt manchmal, Austausch erfolglos (vermutlich Schwungscheibe schon zu stark beschädigt)
Wasserpumpe defekt

Bei unserem 91er Vitara Metal Top, 169tkm (8V, Japaner):
Motorsteuergerät defekt (wurde durch Einbau eines Relais behoben)
Ausrücklager Kupplung schwergängig (hoher Pedaldruck)
Durchrostung an dem Querholm zwischen den Radhäusern hinten, außen.
Durchrostung an den Wagenheberaufnahmen am Rahmen.
Durchrostung an dem Querholm Fußraum vorne / Bodenblech
Durchrostung im Bereich der Scharniere der Rücksitze
Oelverlust am Zündverteiler
Oelverlust Getriebe

Fazit:
Auf jeden Fall den Teppich im Kofferraum bis zu dem Knick Richtung Fußraum hinten anheben, und das Blechkleid darunter gründlichst untersuchen. Da ist vermutlich jeder ältere Vitara faul. (Um den Preis zu drücken.) Vom Radhaus hinten mittig an den Querholm des Bodenblechs des Kofferraums fassen, und nach Durchrostung tasten. (schwierig zu reparieren, ist aber meistens faul). Motor im Bereich des Zündverteilers und Ventildeckels auf Oelverlust untersuchen (Zündverteiler ist mit O-Ringen abgedichtet, einfach zu wechseln). Antriebsstrang auf Oelverlust von unten inspizieren. Wasserpumpe ist auch ein Schwachpunkt, aber preiswert und einfach zu wechseln.

Ansonsten kann ich nur sagen: Bei guter Wartung ein absolut zuverlässiges Spassauto! Regelmässig das italienische Blattgold entfernen, und gut is!

Laut Aussage eines Suzuki Händlers sollte man Kanadier (Hersteller Cami) oder Japaner kaufen. Die Spanier sollen angeblich noch rostanfälliger sein.

Hoffe das hilft Dir!

Viel Erfolg bei der Suche,

Gruß, Arndt
911_Freak
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Beitragvon Mud-Max » Do, 19 Apr 2007, 0:01

Die Suche ist nicht so das Problem eher was gutes zu finden, das grösste Problem stellt der Tach dar, die sind ja wie beim Samurai nur 5 stellig.
Wie stellt man es da am besten an rauszufinden wieviel km die Kiste wirklich gelaufen hat, da hat das Top gepflegte zweitfahrzeug der Frau mal schnell 170.000 statt der angegebenen 70.000 runter.

Von vorteil ist da natürlich ein Serviceheft, aber wer hat das noch wenn an dem Auto die Garantie abgelaufen ist und das Fahrzeug schon älter ist als 10 Jahre?

Gruß G-Punkt
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