Suzi goes Elektro

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon KleinerEisbaer » Fr, 02 Mär 2018, 11:12

Hat zwar nicht direkt mit deinem Projekt zu tun aber mir kam da grade ein Gedanke ...

elektro-suzi hat geschrieben:Bild


Man könnte doch den Zuschaltallrad durch ein "Doppelantrieb"/Permanentallrad ersetzen, indem man 2 E-Motoren direkt an die Kardanwellen ankoppelt.
Eventueller Vorteil:
- Kein Zuschaltgetriebe mehr
- 2 kleine Motoren, die vielleicht zusammen günstiger/leichter sind als ein großer Motor + 1 Welle + Getriebe
- vielleicht passen die Motoren unters Auto, somit mehr Platz für Batterie/Technik im Motorraum
- Keine starre Verbindung mehr, also Permanentallad möglich oder zuschaltbar

Wollte ich nur mal "loswerden" ;)
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon sammy1600 » Fr, 02 Mär 2018, 12:45

KleinerEisbaer hat geschrieben:- Kein Zuschaltgetriebe mehr


Aber auch keine Untersetzung mehr....
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon KleinerEisbaer » Fr, 02 Mär 2018, 15:57

Braucht man die denn noch bei nem E Motor? Es heisst ja immer "volles Drehmoment von Anfang an".
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon DaBonse » Fr, 02 Mär 2018, 16:45

KleinerEisbaer hat geschrieben:Braucht man die denn noch bei nem E Motor? Es heisst ja immer "volles Drehmoment von Anfang an".


Meine theoretische Meinung zu diesem Thema:

Würde man einen Geländewagen neu konstruieren, so würde man an allen vier Rädern einen E-Motor verbauen und elektronisch den Allrad und Schlupf etc. regeln. Denke auch, dass mit der richtigen Steuerung und Motor ein VTG eigentlich nicht mehr erforderlich wäre.

Im Fall der Nachrüstung eines SJ, finde ich ist die Lösung des TS schon sehr gut. Weil er den vorhandenen Platz und das Fahrwerk inkl. Allrad Antrieb optimal mit einbindet und nutzt. Wenn man jetzt für die Vorder- und Hinterachse einen eigenen Motor verbauen würde, dann muss man das auch steuern. Außerdem wo baut man den hin? beim VTG würden die beiden Motoren nur nebeneinander passen, so dass sich wieder was am Winkel der Antriebswellen ändert, etc. Die Motoren müssen dann wiederum gelagert werden, wegen dem Spiel beim Einfedern. Da der TS das VTG mit nutzt, braucht er sich keine Gedanken um sowas zu machen. Da die Winkel und die notwendige Bewegungsfreiheit für die Wellen und das VTG bereits vom Grundfahrzeug gut gelöst ist.

Ich finde generell ist es natürlich wirtschaftlich als auch technisch suboptimal ein Fahrzeug das auf einen Verbrennungsmotor basiert auf E-Antrieb um zu bauen. Diesen Fehler machten auch die deutschen Autobauer vor einigen Jahren. Eine komplett neue Konstruktion mag hier zielführender sein.

Aber, natürlich verstehe ich warum der TS das macht und finde das gut und ein hoch interessantes Projekt. Die Ziele des TS sind ja andere wie z.B. eines Autokonzerns. Hier will ja keiner ein neues Auto bauen - sondern am Suzuki rumschrauben ;-)
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon elektro-suzi » Fr, 02 Mär 2018, 20:56

sammy1600 hat geschrieben:Aber auch keine Untersetzung mehr....

Genau! Das VTG hab ich von Anfang an als wichtiges Bauteil erachtet. Das Schaltgetriebe war hingegen gleich gestrichen. Neben der Untersetzung ist auch die Neutralstellung des VTG Gold wert. Damit koppel ich die E-Maschine vom Antrieb ab. Ideal zB für die ganzen Testläufe die ich gemacht habe...

DaBonse hat geschrieben:...Weil er den vorhandenen Platz und das Fahrwerk inkl. Allrad Antrieb optimal mit einbindet und nutzt. Wenn man jetzt für die Vorder- und Hinterachse einen eigenen Motor verbauen würde, dann muss man das auch steuern. Außerdem wo baut man den hin? beim VTG würden die beiden Motoren nur nebeneinander passen, so dass sich wieder was am Winkel der Antriebswellen ändert, etc. Die Motoren müssen dann wiederum gelagert werden, wegen dem Spiel beim Einfedern. Da der TS das VTG mit nutzt, braucht er sich keine Gedanken um sowas zu machen. Da die Winkel und die notwendige Bewegungsfreiheit für die Wellen und das VTG bereits vom Grundfahrzeug gut gelöst ist.

Kurz und Knapp genau auf den Punkt gebracht =D> .

Bei allem Wahnsinn soll natürlich das Budget nicht gänzlich aus dem Rahmen fallen. Und das würde es definitiv bei Verwendung von zwei Motoren und vielen Änderungen am Chassis. Nur mal zum Vergleich... Ein 20KW Motor kostet 2200€, ein 28KW 2500€ und ein 44KW 3000€. Zwei 20KW Motoren sind also deutlich teurer als einer mit 44KW. Und dabei ist noch nicht der Mehraufwand für die Steuerung mit eingerechnet. Wirtschaftlich also eher uninteressant. Und wie DaBonse schon beschreibt ist der Umfang an Umbauten am Chassis ebenfalls enorm bei so einem Vorhaben. Ich könnte theoretisch sogar wieder den Verbrenner mit Getriebe einbauen, da ich alle originalen Aufhängungen auch für die E-Maschine nutze. Ich kann's nur immer wieder sagen... der SJ/Samurai ist wirklich in jeder Hinsicht das perfekte Auto für diesen Umbau. Es passt einfach alles perfekt :lol:

Ich bin übrigens mit dem Thema Elektro jetzt komplett durch. Funktioniert alles tadellos. Hier hab ich euch mal zur Abwechslung ein Minivideo hochgeladen. Ich hoffe das hat geklappt...

https://vimeo.com/258310243

Das letzte Karosserieteil hab ich zwischenzeitlich auch fertiggestellt
Bild

Jetzt muss ich eigentlich das Ganze nur noch zusammenschrauben. Der TÜV-Termin ist für Anfang Mai fixiert. Denke das sollte ich hinbekommen...

Gruß Ralf
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon DaBonse » Sa, 03 Mär 2018, 0:41

Was ist das für ein Scharnier oder Halter am Scheibenrahmen?
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon Bü » Sa, 03 Mär 2018, 5:41

Ich drücke alle Daumen der Welt. Nur habe ich eine kleine Frage aus meinem Berufsalltag als Servicetechniker für E Maschinen: Sind die Füße am Motor angegossen oder angeschraubt? Bei B5 Motoren, die starken Vibrationen ausgesetzt sind, das wird der Fall sein, habe ich sehr oft gesehen, dass Schraubfüsse aussreissen und zwar schnell. Über alle möglichen Fabrikate ( deutsche Hochleistungsmotoren, China und Brasilienmist, Tschechenkram) habe ich diesen Fehler gesehen. Klar kann man dann auch tricksen und kriegt wieder nen Fuss dran, irgendwie ( ihr glaubt gar nich, was im Elektromaschinenbau gezaubert wird), aber, wenn man die Wahl hat und Füße an der Maschine braucht, angegossene Füsse wählen.

Just my two cents.
8O||||||O8
Bü
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon elektro-suzi » Sa, 03 Mär 2018, 8:56

DaBonse hat geschrieben:Was ist das für ein Scharnier oder Halter am Scheibenrahmen?

Du meinst unten re/li? Das sind Halter für die Aussenspiegel, da ich auch ohne Türen fahren will.
Hab ich bei LRO im Amiland gefunden und mitbestellt, da ich eh was von denen gebraucht habe.

Bü hat geschrieben:Ich drücke alle Daumen der Welt. Nur habe ich eine kleine Frage aus meinem Berufsalltag als Servicetechniker für E Maschinen: Sind die Füße am Motor angegossen oder angeschraubt? Bei B5 Motoren, die starken Vibrationen ausgesetzt sind, das wird der Fall sein, habe ich sehr oft gesehen, dass Schraubfüsse aussreissen und zwar schnell. Über alle möglichen Fabrikate ( deutsche Hochleistungsmotoren, China und Brasilienmist, Tschechenkram) habe ich diesen Fehler gesehen. Klar kann man dann auch tricksen und kriegt wieder nen Fuss dran, irgendwie ( ihr glaubt gar nich, was im Elektromaschinenbau gezaubert wird), aber, wenn man die Wahl hat und Füße an der Maschine braucht, angegossene Füsse wählen.

Der Motor kommt von der Firma Schwarz, die sich ausnahmslos mit dem Thema Elektrifizierung beschäftigt. Ist ein Flanschmotor mit Schraubfüßen. Andere Optioenn bieten die auch garnicht an. Ich vertrau da auf die Expertise der Firma. Mit sehr starken Vibrationen rechne ich eigentlich auch nicht, zumal die ganze Trägerplatte gummigelagert ist. Sollte so ein Fall trotzdem eintreten könnte ich aber auch noch eine Stahlplatte in L-Form nutzen und den Motor einfach als Flanschmotor montieren. Die setzen diese Motorenbauform aber zb auch in Booten ein. Da sind die Schläge die beim schnellen Fahren durch Wellenschlag entstehen viel extremer als sie beim Auto je sein können. In welcher Branche/Bereich hast du diese Defekte bisher festgestellt?

Gruß Ralf
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon andivomberg » Sa, 03 Mär 2018, 16:41

Hi Ralf,
kann es sein, dass bei deiner Frontscheibe die Spritzdüse für das Scheibenwasser fehlt?
Gruß Andi
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Re: Suzi goes Elektro

Beitragvon elektro-suzi » Sa, 03 Mär 2018, 20:13

andivomberg hat geschrieben:kann es sein, dass bei deiner Frontscheibe die Spritzdüse für das Scheibenwasser fehlt?

Hi Andi! Ja, da hast du Recht. Hab noch nie verstanden warum die Japaner das Wasser in den Innenraum holen...
Ich hab ne Unimog Spritzdüse in die Motorhaube gebaut :lol:
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