4,16:1 Verteilergetriebe Preise?

Alles zum Thema Offroad, Geländewagen, usw. ....

Beitragvon karlheinz » Mi, 08 Mai 2013, 22:14

Ja es gab susis die in der Schweiz als Zugmaschinen galten und die gingen nicht schneller als 60 :lol: Sind aber sehr selten.

Gruß
Zurück zur Natur aber nicht zu Fuss
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Beitragvon ohu » Do, 09 Mai 2013, 14:07

traildriver hat geschrieben:Je größer der Sprung in der Untersetzung desto weniger kann das kleinere Zahnrad seine Zahnflanken kühlen da sie doppelt oder dreifach so oft im Eingriff sind gegenüber dem großen das schon fast zu stark abkühlt,das war so vom Konstrukteur nie vorgesehen und deshalb sind die Zubehörzahnräder eher aufs kriechen mit niedrigem Umfangstempo und hohen Zahnflankendrücken abgestimmt.Annähernd gleich große Zahnräder arbeiten "leichter" durch mehr Zahneingriffe und gleichmäßiger Temperaturentwicklung da die Eingreifenden Zähne mehr "Erholungszeit" besitzen.Nicht umsonst wird das Getriebeöl vom "schären" warm ja sogar heiß!



:lol: :lol:

Sorry, aber wo hast du denn die Geschichten mit "Erholung" und vor allem "zu kalten Zahnrädern" her? Aus Grimms Märchenbuch nicht, da gabs das noch nicht. Vielleicht ist auch ein Funken wahres dran, aber ohne entsprechende Untersuchungen glaub ich das nicht.


Gesichterte Erkenntnisse:
- wenn das normale Getriebegehäuse verwendet wird, ist der Achsabstand (der Getriebewellen) vorgegeben.
- bei extremeren Übersetzungsverhältnissen trotz gegebenem Achsabstand wird das Eingangszahnrad kleiner
- bei gleichem Eingangsdrehmoment (Motor), aber kleinerem Eingangszahnrad ist die Radialkraft an den Zahnflanken höher, da ja der wirkende Hebel kleiner ist
- bei höherer Radialkraft (und daraus auch folgend Axial- und Tangentialkraft) an den Zahnrädern ist die Zahnfuß- und die Zahnflankenbelastung höher
- höhere Belastung heißt in Maßen nicht sofort Gewaltbruch, sondern erstmal Verschiebung des Belastungskollektivs auf einen Bereich der Wöhlerkurve, die möglicherweise nicht mehr Dauerfestigkeit bedeutet
- nicht mehr Dauerfestigkeit bedeutet: nach einer Anzahl von x Lastspielen ist in der Regel Bauteilversagen (Bruch) zu erwarten.

Vereinfacht gilt also:

Umso höher die Belastung (ab einem bestimmbaren Niveau), desto eher gehts kaputt. Stärkerer Motor, Große Reifen, größere Untersetzungsverhältnisse, Lastwechsel durch Sprünge, Hängerbetrieb.

Und die Anzahl der Lastspiele (also Belastung und Entlastung eines Zahnes) ist recht direkt von den gefahrenen Kilometern abhängig.
Nichts weiter, und eigentlich auch nichts neues. Aber eben auch kein Voodoo und Mythos.

Die Temperatur spielt eigentlich nur eine Rolle, als dass das Öl irgendwann seine Schmierwirkung verliert, was dann für Schäden an den Zahnflanken verantwortlich wäre (Pitting, Fresser und co.). Bis jetzt hab ich aber nur abgebrochene Zähne gesehen. Untersucht man dann so ein defektes Zahnrad genauer, stellt man fest, dass auch alle "intakten" Zähne schon erhebliche Anrisse haben, der Verschleiß/Ermüdungsbruch also gleichmäßig aufs gesamte Zahnrad wirkt, kein Schaden einer kurzzeitigen Überlastung.

Recht hast du allerdings damit, dass beim Trialen, Trailen und Trailern länger lebt. Klar, da bläst man auch nicht tausende Kilometer durchs Gelände und hat entsprechende Lastspielanzahl. Dafür gehen ganz andere Dinge durch Extremlasten kaputt.
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Beitragvon mini4x4 » Do, 09 Mai 2013, 18:54

Toxic hat geschrieben::shock:

Die Schweizer Suzen fahren demnach nur 60?


Guckst du hier:
http://suzuki-offroad.net/viewtopic.php ... weizer+vtg
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Andi
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Beitragvon berndhac » Do, 09 Mai 2013, 19:14

Hi,

ich will ja nicht den Moralapostel oder Querulanten spielen, aber könnten wir wieder zum eigentlichen Thema "Preise" zurückkommen?

Interessant wären günstige Quellen für Zahnräder ...

Gruß
Bernd
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re

Beitragvon Mev » Do, 09 Mai 2013, 19:24

und da sehe ich ein Problem...
Langsam aber sicher gehen die 410er aus und die dinger werden immer teurer! Da sind wir auf Calmini usw. angewiesen :-(
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Beitragvon 3 Takter » Do, 09 Mai 2013, 19:48

Am Ende müsste man sich nur mal jemanden suchen, der Zahnräder herstellen kann. So ein Hexenwekr ist das auch bloß nicht. Hatte mal in einer Firma gearbeitet welche Maschinen dafür hatte. Dann wären auch andere Preise machbar, bin ich mir sicher
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Beitragvon traildriver » Do, 09 Mai 2013, 20:22

Beim Schären ensteht nun mal Wärme und je mehr es Schärt desto Wärmer wirds (an einem Zahnrad) mit falschem ,verdünnten oder ohne Öl sogar heiß Oder hast du noch nie blau angelaufene Zahnräder gesehen?

Ich setze praktische Erfahrung vor "graue theorie".Ein dutzend zerbröckelte 6,5:1 (durch hohe Tempi) sprechen Bände da brauch ich keine theoretische Berechnung. :twisted:
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Beitragvon sammy1600 » Do, 09 Mai 2013, 20:26

traildriver hat geschrieben:Beim Schären ensteht nun mal Wärme und je mehr es Schärt desto Wärmer wirds (an einem Zahnrad) mit falschem ,verdünnten oder ohne Öl sogar heiß Oder hast du noch nie blau angelaufene Zahnräder gesehen?

Ich setze praktische Erfahrung vor "graue theorie".Ein dutzend zerbröckelte 6,5:1 (durch hohe Tempi) sprechen Bände da brauch ich keine theoretische Berechnung. :twisted:


12 Stück?

Ich kenn eins! Von wem sind die anderen und warum liesst man da nichts von?

8zu1 kenn ich ein paar die zerstört wurden, aber nicht wegen zu hohen Temp. sondern wegen zu viel aufbauender Kraft.
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Beitragvon ohu » Do, 09 Mai 2013, 21:19

Das schreibt sich Scheren. Von Scherbeanspruchung. ;)

Netürlich gibts zu heißgelaufene Zahnräder - aber die Hitze ist hier nicht das Problem. Und ja, das Öl führt die Hitze ab, nebst einigen anderen Effekten.

Wäre es ein Hitzeproblem, würden die Zähne nämlich deutliche Hitzeschäden/Ölmangel zeigen. Fresser, Kaltverschweißung, Riefen, Pitting und co.

Die kaputten Zähne sind aber, soweit ich sie gesehen habe, alle am Zahnfuß abgebrochen. Und das Abbrechen am Zahnfuß kommt nicht von "zu heiß" sondern von "zu hohe Kraft".


Und dazu brauch ich keine einzige Berechnung. Nur Verständnis von Geometrie und Physik. :wink:
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Beitragvon muzmuzadi » Do, 09 Mai 2013, 21:44

Du willst mir also sagen das es bei meinem Auto und dessen Benutzungsprofil nicht so sinnvoll ist, aus meinem vorhandenem Typ2 und dem Samu VTG ein 4:1 zu bauen(lassen), da ich die meisten km auf der Straße mache und auch mal schwere(sehr schwere :wink: ) Hänger ziehe.

Ich bin mir noch nicht so schlüssig was ich wirklich mache, ich bin mit dem Typ1 auch nicht unzufrieden.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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