Black Rat aus Rauenberg bei Heidelberg

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Black Rat aus Rauenberg bei Heidelberg

Beitragvon BlackRat » Mo, 14 Aug 2006, 22:59

Hallo

unsere Tochter wird nächsten Monat 18 und bekommt ihren Führerschein. Nun möchte sie ja auch ein Auto haben. Da wir Jeepfahrer sind - war ihr erster Gedanke "Ich will auch einen Jeep". Den Namen Black Rat hat sie sich schon vor längerer Zeit in unserem markenoffenen Offroad-Forum (Jeepfriends Heidelberg) zugelegt. Wir waren uns aber schnell einig, dass ein Jeep für einen Fahranfänger ungeeignet ist a) von den Unterhaltskosten und b) von der doch gut ausgestatteten Motorleistung. Unser Vorschlag "Suzuki Samurai" gefiehl ihr, denn den kannte sie ja auch schon von uns, denn auch wir haben mit einem Samurai angefangen Offroad zu fahren. Der Entschluss war gefasst und 1200 € standen zur Verfügung.

Leider stand für max. 1200 € überall nur Schrott. So fanden wir nach langen Suchen einen 87er SJ413 mit durchrosteten Body, aber sonst ganz gut und einen 89er mit guten Body und auch der Rest richtig gut (bis auf den Motor), aber nicht mehr zulassungsfähig (US-Fahrzeug). Daraus wird nun ein SJ413 mit Samurai-Body für unsere Black Rat und wie sie es sich gewüscht hat - schwarz. Auch die Motoren sind beide nicht voll ok. Der 87er tickert an den Ventilen und der 89er klingt wie ein Trecker von unten raus. Aber auch hier funktioniert aus 2 mach 1. Einen Restaurierungsbericht wird bei Interesse gern in den nächsten Tagen nachgereicht.

:-D

Der Restaurationstand ist im Moment in Kurzform:
1.Tag: 89er Samurai komplett zerlegt und Body entrostet, mit Fertan behandelt und zum Schweißen vorbereitet
2.Tag 87 SJ zerlegt (Motor ausgebaut, Body vom Rahmen gehoben, Rahmen vom Flugrost befreit und für neuen Farbanstrich vorbereitet)
3. Tag - heute: Motor Nummer 1 zerlegt

Die guten Teile, welche übrig bleiben, werden nach und nach hier angeboten.
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Beitragvon susi quattro » Di, 15 Aug 2006, 7:21

hi blacki,

man hat sich ja schon geschrieben. für nen fahranfänger is ein ps-protz sicher net das richtige fahrzeug - völlig richtig.

an einem tag zerlegst du nen kompletten zuki? hast ne eigne werkstatt?

Gruß Bernd
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Beitragvon susi quattro » Di, 15 Aug 2006, 9:26

hi roman,

da hast du sicher auch recht, auch ein "mopped" reicht um sich ... zu fahren. aber es passiert net gleich so viel, wenn man oder frau versehentlich mal zu dolle aufs gas treten.

Gruß
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Beitragvon BlackRat » Di, 15 Aug 2006, 10:20

Erst einmal Danke für das liebe Hallo. Die Black Rat wird sich sicher auch noch selbst melden mit dem ein oder anderen Problemchen - was ja sicher nicht ausbleiben wird. Mit den Jeep ist sie ja schon offroad gefahren :lol:, aber es ist oft nicht einfach einen 180 PS-Jeep, welcher um 4" höher ist mit 33er Räder selbst bei 120 noch auf der Straße zu behalten. Black Rat braucht aber ein alltagstaugliches Fahrzeug, welches aber auch geländetauglich ist. Wir haben ja einen Wrangler YJ Bj.90 4,2l Vergaser mit 33er und der ist 1,98 m hoch und 1,96 breit (Mama-Rats ihrer), sowie einen YJ Bj.91 4,0l Einspritzer Automatik mit 30er 2" OME, 2" Bodylift, restauriert (Papa-Rats seiner) und als Familienfahrzeug einen Jeep Cherokee 4,0l Bj.97, 3" höher, 31er mit Autogas. Bis vor 3 Jahren sind wir auch noch Suzuki gefahren - erst SJ410, dann SJ413 und zu guter letzt einen 91er Samurai mit 305er Räder. Da wir damals keinen Zeit hatten und auch keinen Platz, den umfangreich zu restaurieren, hatten wir den verkauft - leider, denn den hätte unsere Black Rat jetzt gern genommen. Verkauft ist verkauft.

Die wichtigste Entscheidung zum Samurai für Black Rat war der Anschaffungspreis und der Unterhalt des Fahrzeugs, denn ein Jeep fährt bestenfalls mit 15l (meist mehr) - nichts für Azubis. Auch wir haben lange gebraucht bis aus dem Samurai bei uns ein Jeep geworden ist. Ohne Autogas ist ein Jeep kaum zu fahren jeden Tag. Wenn man nun sich den Suzi anschaut im vergleich zu so einem Corsa od. anderen kleinwagen - da hat die Black Rat doch wesentlich mehr stabiles Blech um sich rum.

susi quattro hat geschrieben:hi blacki,
an einem tag zerlegst du nen kompletten zuki? hast ne eigne werkstatt?


Ja, wir haben an 1 Tag einen kompletten Suzuki zerlegt. Da wir bisher Jeeps zerlegt und restauriert haben und alles beim Suzuki im Vergleich dazu sehr klein ist, ging die Arbeit sehr flott von der Hand. Wenn man mal die Tricks kennt vom Jeepschrauben - dann geht das gut. Den Body kann man ja locker zu dritt abheben. Beim Jeep geht das nicht mehr ohne Hilfsmittel. Auch der Motor und das Getriebe ist doch recht niedlich im Vergleich zum Jeep.

Eine eigene Werkstatt haben wir nicht, aber mit Werkzeug sind wir gut ausgerüstet. Die Suze wird im Hof geschraubt.
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Beitragvon kurt (eljot ) » Di, 15 Aug 2006, 15:41

hi
also zerlegen is mit hilfe eines schlagschraubers innerhalb einen tag kein problem.
aber irgend wie versteh ich net warum ein jeep net alltagstauglich ist .
passende motorleistung findest doch sicherlich wenn du den kleinen ( 2,5 liter ) motor nimmst ,
damit sollte der verbrauch auch etwas unter 15 liter liegen .
und ein umbau wie ihn der papa rats hat is sicherlich noch net extrem , damit sollte selbst ein fahranfänger zurechtkommen.

Ausserdem fährt sich ein suzi bei 120 auch net wirklich sicher .

Trotzdem aber herzlich wilkommen bei uns im forum.

ich hab meinen 4. liter wrangler nach nem halben jahr wieder verkauft , der war ebenfalls 194 cm hoch hatte 31 reifen , automatkgetriebe , ein dick cepek fahrwerk und nen 3 zoll bodylift .

mfg Kurt
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Beitragvon BlackRat » Di, 15 Aug 2006, 16:53

Ja - zerlegen ist auch ohne Schlagschrauber fix gemacht. so viel ist nicht dran am Samurai.

Der Hauptpunkt - warum nicht Jeep sondern Suzuki ist: bei 15l Verbrauch bestenfalls - sind 5 zuviel für einen Azubi der täglich einfache Strecke 20 km fährt nur zur Ausbildung und 450 €/Monat hat. Sie muss die Fahrzeugunterhaltskosten ja selbst bezahlen - man muss schließlich lernen was das alles kostet. Die 2,5 l im Jeep sind etwas zu schwach auf der Brust für größere Räder usw., also wenn schon Jeep, dann 4,0l Automatik. Wenn ich mir überlege das ich mit dem Cherokee im Monat 2000 - 3000 km fahre als Alltagsfahrzeug... - was bin ich glücklich, das der Autogas hat. Sobald die etwas modifiziert sind - dann geht nichts mehr unter 16-17l. Das muss man erst mal Monat für Monat reintanken - das wären bei 2000 km / Monat = 470 € nur für Benzin! - da klingen 225 € für Gas auf 2000 km wesentllich entspannter. Man arbeitet schließlich nicht nur allein für den Tankwart :-D. Außerdem kostet ein Jeep in gescheiter Grundsubsatz mind. 6000 € und der wäre auch schon gut am Rosten - dazu käme dann noch die Gasanlage zu ca. 1600 € ... und da sind die Anschaffungskosten schon wesentlich höher. Nein Nein - einen Jeep kann sie sich selbst kaufen wenn die mal ausgelernt hat und ihr eigenes Geld voll verdient.

So haben wir jetzt für zus. 1000 € 2 Samurais gekauft und für 300 € noch einen Haufen Ersatzteile (neue Bremsen, 2 Reparaturbleche, Zylinderkopfdichtingssatz, Zahnriemensatz, Ölfilter, Farbe u.a. Kleinkram) mehr brauchen wir nicht außer Zeit zum Schrauben.
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Beitragvon muzmuzadi » Di, 15 Aug 2006, 17:44

Hallo und willkommen BlackRat,
vielleicht möchte deine Tochter dann gar keinen Jeep mehr, wenn sie einen guten Samurai hat. :wink:
Der Unterhalt wird ja nicht billiger und Fahrspass gibt es ja bei den Suzukis gratis in rauhen Mengen dazu.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon BlackRat » Di, 15 Aug 2006, 17:49

Oh - aus Großröhrsdorf bist Du. Da wird Dir Gablenz bekannt vorkommen, da haben wir unsere ersten Offroaderfahrungen gemacht.
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Beitragvon muzmuzadi » Di, 15 Aug 2006, 18:06

Das ist bei Weißwasser ca. 90 km von mir weg. Das Gelände dort kenne ich aber nicht. Solange bin ich auch noch nicht bei den Offroadern und mit so richtig offroad fahren fange ich erst an. Mein Auto wird jetzt erstmal mit GFK-Teilen, Fahrwerk, Felgen+Reifen und Bodylift auf vorderman gebracht und dadurch auch geländetauglicher.
Es war bis jetzt mehr Zugfahrzeug und billiges Alltagscabrio. In Langenaltheim habe ich aber richtig Blut geleckt, obwohl ich nicht selbst gefahren bin.
Es ist aber höchst löblich das Du weißt wo Großröhrsdorf ist.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
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Beitragvon BlackRat » Di, 15 Aug 2006, 18:14

Das Gablenz und das Gelände was ich meine ist bei Zwickau (Meerane) und nicht bei Weißwasser. Ja in Sachsen kenne ich mich noch aus - alte Heimat Zwickau.
:roll:
Zuletzt geändert von BlackRat am Di, 15 Aug 2006, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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