Kupplung wechseln SJ - Samurai
Verfasst: Di, 02 Mai 2017, 12:36
Da ich hier im Forum erstaunlicherweise nichts wirklich brauchbares zum Thema Kupplungswechsel gefunden habe, dachte ich mir ich mach mal eine Anleitung zum Thema.
Vielleicht hilfts ja irgendwann mal jemandem......
Die ganze Arbeit ist im Prinzip kein Hexenwerk und sollte für jeden mit grundlegenden Schrauberkenntnissen kein Problem darstellen. Um die Kupplungscheibe richtig einbauen zu könne wird ein "Zentrierdorn" benötigt, diesen kann man als Set in der Bucht für einen schmalen Taler bekommen, wenn man kein Set kaufen möchte fragt man beim "Freundlichen" oder in der nächstgelegenen freien Werkstatt. Die sollten so etwas auf jeden Fall haben. Theoretisch wäre auch ein Einbau ohne den Zentrierdorn möglich, dazu aber später nochmal mehr....
Ansonsten genügt der normale Ratschen und Schlüsselsatz um die Arbeit zu bewerkstelligen. Der Zeitaufwand ist davon abhängig welche Mittel man zur Verfügung hat. Ich habe alles auf Auffahrrampen gemacht und habe mit Bildern ca. einen Samstag gebraucht. Mit einer Hebebühne ist die der Kupplungswechsel in 2 Stunden erledigt.
Wenn man die Kupplung auf dem Boden mit Auffahrrampen wechselt ist es besonders wichtig das Fahrzeug gegen wegrollen zu sichern,
da man alle Kardanwellen losschrauben muss Also hier besondere Vorsicht!
Ich habe als nächstes im Innenraum angefangen die Schalthebel auszubauen. Hierfür werden zunächst jeweils vier Schrauben an den Schaltrahmen rausgeschraubt. Die Schaltrahmen samt Gummis kann man bis nach oben zum Schaltknauf schieben und hat dann freie Sicht auf die Dichtmanschette unter der, der Bajonett-Verschluss des Verteilergetriebes sitzt (hiervon hab ich leider kein Bild) und die Sicherungsplatte für das Schaltgetriebe Gestänge:
Die drei Schrauben am Deckel des Schaltgetriebes sind zu lösen, dann kann man den Schalthebel nach oben herausziehen. Hierbei aufpassen das kein Dreck in das Getriebe fällt und am besten direkt mit einem Lappen o.ä. abdecken/verschliessen. Kontrollieren könnte man hier direkt ob die Führungsschraube für den Schalthebel in Ordnung ist, da diese gerne abreisst. Diese ist direkt unter der Sicherungsplatte von hinten in das Getriebe geschraubt.
Um an den Bajonett Verschluss des VTG zu kommen muss man zunächst die Dichtmanschette entfernen. Dazu muss man die Schelle öffnen (geht im Normalfall ganz leicht mit zwei Fingern zur Not mit einer Spitzzange) Den Bajonett Verschluss an sich finde ich immer etwas kniffelig, vermutlich aber weil mir einfach das richtige Werkzeug dafür fehlt. Ideal wäre hier eine große/lange Spitzzange, alternativ kann man auch eine WaPuZa benutzen in dem man sie falsch herum hält; also den Griff zum Bajonett Verschluss. Meistens nehme ich mir zwei lange Schlitzschraubenzieher. Man muss den Verschluss leicht nach unten drücken (darunter sitzt eine Feder) und ca. eine viertel Umdrehung nach links drehen dann springt er auch schon nach oben.
Um sich beim Ausbau der Kardanwellen etwas leichter zu tun, kann man das Schalt- und Verteilergetriebe vor dem Ausbau der Schalthebel auf Neutral stellen. Beim Zusammenbau ist aber später darauf zu achten das die Wellen des Verteilergetriebes wieder richtig "sitzen"....
Auf dem Bild recht gut zu erkennen. Sollte so aussehen in 4H :
Daran denken! Beide Öffnungen an den Getrieben Abdecken/Verschliessen:
Wegen der besseren Zugänglichkeit habe ich dann die Kardanwelle zwischen Schaltgetriebe und VTG bereits von oben gelöst und an einer Schraube hängen lassen.
Vielleicht hilfts ja irgendwann mal jemandem......
Die ganze Arbeit ist im Prinzip kein Hexenwerk und sollte für jeden mit grundlegenden Schrauberkenntnissen kein Problem darstellen. Um die Kupplungscheibe richtig einbauen zu könne wird ein "Zentrierdorn" benötigt, diesen kann man als Set in der Bucht für einen schmalen Taler bekommen, wenn man kein Set kaufen möchte fragt man beim "Freundlichen" oder in der nächstgelegenen freien Werkstatt. Die sollten so etwas auf jeden Fall haben. Theoretisch wäre auch ein Einbau ohne den Zentrierdorn möglich, dazu aber später nochmal mehr....
Ansonsten genügt der normale Ratschen und Schlüsselsatz um die Arbeit zu bewerkstelligen. Der Zeitaufwand ist davon abhängig welche Mittel man zur Verfügung hat. Ich habe alles auf Auffahrrampen gemacht und habe mit Bildern ca. einen Samstag gebraucht. Mit einer Hebebühne ist die der Kupplungswechsel in 2 Stunden erledigt.
Wenn man die Kupplung auf dem Boden mit Auffahrrampen wechselt ist es besonders wichtig das Fahrzeug gegen wegrollen zu sichern,
da man alle Kardanwellen losschrauben muss Also hier besondere Vorsicht!
Ich habe als nächstes im Innenraum angefangen die Schalthebel auszubauen. Hierfür werden zunächst jeweils vier Schrauben an den Schaltrahmen rausgeschraubt. Die Schaltrahmen samt Gummis kann man bis nach oben zum Schaltknauf schieben und hat dann freie Sicht auf die Dichtmanschette unter der, der Bajonett-Verschluss des Verteilergetriebes sitzt (hiervon hab ich leider kein Bild) und die Sicherungsplatte für das Schaltgetriebe Gestänge:
Die drei Schrauben am Deckel des Schaltgetriebes sind zu lösen, dann kann man den Schalthebel nach oben herausziehen. Hierbei aufpassen das kein Dreck in das Getriebe fällt und am besten direkt mit einem Lappen o.ä. abdecken/verschliessen. Kontrollieren könnte man hier direkt ob die Führungsschraube für den Schalthebel in Ordnung ist, da diese gerne abreisst. Diese ist direkt unter der Sicherungsplatte von hinten in das Getriebe geschraubt.
Um an den Bajonett Verschluss des VTG zu kommen muss man zunächst die Dichtmanschette entfernen. Dazu muss man die Schelle öffnen (geht im Normalfall ganz leicht mit zwei Fingern zur Not mit einer Spitzzange) Den Bajonett Verschluss an sich finde ich immer etwas kniffelig, vermutlich aber weil mir einfach das richtige Werkzeug dafür fehlt. Ideal wäre hier eine große/lange Spitzzange, alternativ kann man auch eine WaPuZa benutzen in dem man sie falsch herum hält; also den Griff zum Bajonett Verschluss. Meistens nehme ich mir zwei lange Schlitzschraubenzieher. Man muss den Verschluss leicht nach unten drücken (darunter sitzt eine Feder) und ca. eine viertel Umdrehung nach links drehen dann springt er auch schon nach oben.
Um sich beim Ausbau der Kardanwellen etwas leichter zu tun, kann man das Schalt- und Verteilergetriebe vor dem Ausbau der Schalthebel auf Neutral stellen. Beim Zusammenbau ist aber später darauf zu achten das die Wellen des Verteilergetriebes wieder richtig "sitzen"....
Auf dem Bild recht gut zu erkennen. Sollte so aussehen in 4H :
Daran denken! Beide Öffnungen an den Getrieben Abdecken/Verschliessen:
Wegen der besseren Zugänglichkeit habe ich dann die Kardanwelle zwischen Schaltgetriebe und VTG bereits von oben gelöst und an einer Schraube hängen lassen.