Mein Van....wird zurückgerüstet und verkauft

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
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Beitragvon Kaschinski » Mo, 18 Jan 2010, 0:48

Also ich kann mich zwar auch täuschen, aber ich bin der Meinung mit der Schäkel-Lösung verspannst Du dir beim Einfedern die Achse:

Wenn die Achse einfedert verschiebt sie sich (idealerweise) parallel nach oben. Dabei muß aber diese Traction Bar auch parallel nach oben. Um nun aber im Schäkel parallel nach oben zu können verschiebt sich das Gestänge leicht nach hinten. Ergebnis: der Versatz der HA nach hinten muß durch die Gummi-Lager der Blattfedern und der Traction Bar aufgenommen werden.

Dieses Problem besteht bei zwei ineinander verschieblichen Rohren nicht!
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Beitragvon ohu » Mo, 18 Jan 2010, 0:54

Die Hinterachse wandert doch auch so beim Einfedern nach hinten - wozu sind denn die Schäkel an den Blattfedern da? :wink:
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Beitragvon Kaschinski » Mo, 18 Jan 2010, 1:17

Die Hinterachse wandert doch auch so beim Einfedern nach hinten - wozu sind denn die Schäkel an den Blattfedern da?


Die Blattfeder biegt sich beim Einfedern durch. Wäre hinten kein Schäkel drin, könnte sie sich nicht biegen, da sie bei Durchbiegung die (auf die Horizontale) projizierte Länge verändert.
Allerdings wandert die Achse beim Einfedern über die 'Nulllage' (also der Punkt, an dem sie eine horizontale Ebene darstellt) auch wieder nach vorne, was aber die Traction bar (soweit ich das auf den Fotos einschätzen kann) nicht tut...

Ich bin einfach nur der Meinung, dass die korrekte Einstellung dieser Konstruktion für einen normalen 'Garagenschrauber' (bitte um Verzeihung dieser Wortwahl) einfach nicht Praktikabel ist. Dennoch ist diese Einstellung (korrete Geometrie von TR-Bar. Schäkel und Feder) sicher konstruierbar, aber sehr aufwendig zu finden (abhängig von Federlänge, Anlenkpunkt TR-Bar, Schäkelgeometrie, usw.).
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Beitragvon donnylowrider » Mo, 18 Jan 2010, 12:14

ich kann dazu nur sagen das es hervorragend funktioniert. habs in der werkstatt getestet, mittels gabelstapler die achse angehoben und im gelände.

geht einwandfrei. hab mir gedacht probieren geht über studieren.
beim anthrax hauts ja auch hin.

falls sich bei mir mal was rausstellen sollte das es nicht mehr funktioniert werd ichs hier posten


@3takter: naja, wenn die fräse schonmal programmiert ist.......
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Beitragvon ohu » Mo, 18 Jan 2010, 12:47

Kaschinski hat geschrieben:
Die Hinterachse wandert doch auch so beim Einfedern nach hinten - wozu sind denn die Schäkel an den Blattfedern da?


Die Blattfeder biegt sich beim Einfedern durch. Wäre hinten kein Schäkel drin, könnte sie sich nicht biegen, da sie bei Durchbiegung die (auf die Horizontale) projizierte Länge verändert.
Allerdings wandert die Achse beim Einfedern über die 'Nulllage' (also der Punkt, an dem sie eine horizontale Ebene darstellt) auch wieder nach vorne, was aber die Traction bar (soweit ich das auf den Fotos einschätzen kann) nicht tut...


Das stimmt - wenns Negativbiegung gibt, ist das ganze nicht mehr passend - aber sie sollte man m.M. eh vermeiden, wenn man haltbare Federn haben will.

Aber was passiert denn, wenns nicht passt - also Länge Traction Bar zu Hinterachsposition?

Die Hinterachse verdrehts auf den Blattfedern - aber nur wenns ganz arg eingefedert ist, was im Betrieb nie vorkommen sollte, ausser bei Sprunglandungen.

Was passiert ohne Traction Bar?

Die Hinterachse verdrehts auf den Blattfedern. Und zwar ziemlich arg, und jedesmal wenn ordentlich Gas gegeben wird, was in Fahrunstabilitäten resultiert.
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Beitragvon Psychedelic » Mo, 18 Jan 2010, 13:26

Hallo,
wenn der Shakle der Trakionbar die gleiche Länge der Blattfedershakle hat, ist der Ausgleich für die Bewegung der Achse gegeben.

Viele Leute bauen sich längere Federshakle ein und bedenken nicht, daß sich die Feder dadurch weiter durchbiegen kann, wenn die Anschläge nicht angepasst werden, und somit die Feder sehr schnell überdehnt wird. Das dankt sie im extremfall mit einem Bruch!

Auch als Hobbyschrauber kann man solche Dinge austüfteln und einstellen. Habe mich selbst bis jetzt gelich null mit dem Fahrwerk beschäftigt und bau gerade auf SPOA um. Alles vermessen, hinsetzen und den Taschenrechner am Zeichenbret schwingen, dann wird es auch was. :wink:

Grüße,
Psychedelic

P.S. Die Traktionbar muß an dem Shakle unten hängen, dann passt es.
Ich liebe Alles was BrumBrum macht. ;-)
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Beitragvon Kaschinski » Mo, 18 Jan 2010, 19:58

wenn der Shakle der Trakionbar die gleiche Länge der Blattfedershakle hat, ist der Ausgleich für die Bewegung der Achse gegeben.


Das ist so -meiner Meinung nach- schlichtweg falsch:

Denn der hintere Schäkel bewegt sich wohl um genau den doppelten Weg nach hinten wie die Achse. Die Achse verlagert sich nur um die Strcke (Vorderes Auge->Herzbolzen) nach hinten. Also ich meine im ausgefederten Zustand ist die Blattfeder ja gebogen und daher steht die Achse jetzt ganz vorne. Wird nun eingefedert, so verlagert sich die Achse nach hinten, da jetzt der Bogen ja gerade ist.

Hierbei ist für die Achse aber nur die Halbe bogenlänge wirksam. Für die hinteren Schäkel kommt aber die Stecke (Herzblozen->Schakelauge) noch dazu...

Als ich glaube die Achse versetzt sich genau um diesen halben Bogen weniger nach hinten als die hinteren Schäkel...

Sorry dass das jetzt so diletantisch beschrieben ist aber ich weiß grad nicht wie ich das besser beschreiben soll.
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Beitragvon Anthrax » Mo, 18 Jan 2010, 21:28

und weil donny und ich net wissen wie mans genau beschreibt bauen wir einfach und probieren und freuen uns wenns funktioniert, oder ? :-D
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Beitragvon donnylowrider » Mo, 18 Jan 2010, 21:50

so schauts aus :!: :!: :twisted: :twisted: :twisted:
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Beitragvon Philipp » Mo, 18 Jan 2010, 21:52

dann sach mal wann hast die nächsten 2 fertig würde dir eine abnehmen :wink:
Dumms Gschmarr is auch a Vierddelstund
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