So, heute mal mit der besseren Idee für die Zylinderhalterungen angefangen. Zuerst mal ein kleines Flacheisen abgesägt:
So soll das werden:
Mit den vorderen Knotenblechen angefangen:
Das erste fertig:
Passt:
Der erste Satz fertig:
Die Teile muss ich immer paarweise Bohren und auf Maß bringen. Zuerst wollte ich das auf der Fräse mit dem Ausdrehkopf machen, da reichen mir aber die Verfahrwege nicht mit dem großen Aufspannwinkel. Also muss das Vierbackenfutter auf die Drehbank. Da sich hier aber irgendein Vorbesitzer am Futterflansch verkünstelt hat ist das immer eine mega Arbeit die Futter zu wechseln, und ob das Dreibackenfutter dann noch rundläuft ist auch ein Glücksspiel. Als hab ich mir was anderes überlegt, das sind ja keine Hochpräzisionteile...
Zuerst mal ein stabiles Rohr abgedreht:
Zugesägt:
Eine Platte abgesägt und die Ecken weggefräst:
Und miteinander verschweisst:
Solange das abgekühlt ist hab ich die Bolzen für die Zylinder gedreht:
Dann ab in die Drehbank:
Fertig:
Hier kam dann mein neues Lieblingswerkzeug zum Einsatz, ein Satz Zentrierkörner:
Gebohrt:
Und das ist das Konstrukt:
Dann hab ich den zweiten Satz Zylinderhalterungen gemacht, das ist ja fast schon Fließbandarbeit:
Dann paarweise zusammengepunktet. Wenn ich mir`s jetzt anschauen frag ich mich wieso ich nicht alle vier zusammengemacht hab:
War ganz interessant zu spannen:
Dann mal gebohrt:
Da mit der ganzen Konstruktion und der doch ziemlich großen Unwucht nur max. ca. 180 1/min drin sind, gabs Probleme mit dem ausdrehen. Ich hab nur Hartmetall Ausdrehmeissel, und die mögen solch eine niedrige Schnittgeschwindigkeit überhaupt nicht. Hab mich dann erinnert das ich irgendwann mal ein Stück HSS auf einen alten Ausdrehmeissel aufgelötet hab, und hab mir den schön angeschliffen. Hat erstklassig funktioniert:
Beim ausdrehen:
Passt:
Das Puzzle fertig:
Dann war die erste Gabel vom Knickgelenk dran, auch nicht gerade besser zum spannen. Hab da auch ein passendes Stück Rohr mit reingeklemmt damit sie beim bohren nicht zusammengedrückt wird:
Und noch gebohrt:
Hab mir heute außerdem noch einen Zylinder angeschaut den ich gerne verwenden würde, aber nicht so recht weiß wie der funktioniert. Der hat da so eine Leitung und einen kleinen Kasten an den Verschraubungen:
Wenn ich in einen Anschluss Druckluft reingebe, fährt er aus. Blase ich in den anderen rein, fährt er nur schwer ein Stück wieder ein, und es bleibt Druck darauf, bis ich die Pistole abnehme und dann bläst die Luft wieder raus und der Zylinder fährt wieder aus. Achja, und das ganze Hydrauliköl blästs in der Werkstatt rum...
Ich vermute das ist eine Art Rückschlagventil, da die eine Kammer ja scheinbar blockiert war und er deshalb nicht einfahren kann. Mich interessiert jetzt wie das funktioniert, weil irgendwie muss der ja einfahren. Würde den gerne einfach als normalen doppelwirkenden Zylinder nehmen...