Das tut mir Leid. Großmütter sind etwas Besonderes.
Spachteln ist ein leidiges Thema. Ich kann Wände mit Gips und Lehm arschglatt spachteln aber mit diesem Epoxidharzgelumpe stehe ich auf Kriegsfuß. Ich hab mit Federstahl-Spachteln gearbeitet. Sieht auch, bis auf einige, bei Hochglanzlack sichtbare, Ansätze, ganz gut aus. Hab aber wirklich flächig dünn gespachtelt, bis ins glatte Blech auslaufend. Und demnach viel geschliffen.
Noch paar allgemeine Tipps zum Spachteln:
Wo Du sehr aufpassen musst: Keine Kanten stehen lassen. Also immer flach ausziehen. Schleift sich besser.
Bei der Hitze jetzt, nimm etwas weniger Härter als empfohlen wird. Das Zeug wird Dir sonst schon beim Rühren auf dem Weg zum Auto fest. Wintermischung -> mehr Härter, Sommermischung -> weniger Härter.
Wenn er teigig wird, wegwerfen, neu anrühren. Werkzeug immer sauber kratzen, aushärten lassen und mit Sandpapier sauber reinigen. Nie gleich die nächste Mischung aufs Werkzeug, die noch laufende Reaktion des Härters in der vorhergehenden Mischung verklumpt Dir den neuen Ansatz.
Beim Schleifen nicht gucken sondern mit den Händen fühlen. Damit sieht man erstaunlicherweise Ansätze und Beulen besser.
Ist ein Geduldsspiel. Hab einen ganzen Tag gespachtelt bis ich zufrieden war. Die alten Beulen hab ich dabei nicht mit gemacht. Ist ja ein Opa und wenigstens daran kann man das ruhig noch sehen.
Viel Erfolg!