So, hier nun ein größeres Update da in letzter Zeit einiges passiert ist.
Den Kabelbaum für den Motor habe ich komplett ausgetauscht da der alte durch einen kleinen Brand unbrauchbar geworden war. Es ging besser vonstatten als ich gedacht habe dennoch war es eine sch... Arbeit.
Anschließend habe ich dann den neuen Motor in den Rahmen gesetzt. Alleine keine einfache Arbeit aber mit ein bisschen hebeln, drücken und rütteln war er dann doch schlussendlich drin. Im gleichen Schirtt habe ich das hintere Gummilager vom Getriebe getauscht da das alte komplett spröde und gerissen war.

Und da an dem Tag nicht mehr viel Zeit für größere Arbeiten war, habe ich mich kleineren Details gewidmet.
Die Entlüftung vom Getriebe habe ich mit 6mm Schlauch hochgelegt und ein Siffon an der Sprizwand angebracht. Das Siffon entstand aus Standard-Verschraubungen, etwas Blech und einem kleinen Stückchen Rohr. Alles Teile welche ich auf der Arbeit aus dem Schrottcontainer gefischt habe.

Dahinter habe ich die vier Durchführungen für die Druckluftleitungen der Sperren verbaut.

Und tagsdarauf kam dann der große Moment. Nachdem ich die Verkabelung fertiggestellt habe, startete ich den Motor zum ersten Mal im neuen Auto. Driekt beim ersten Mal sprang er problemlos an und leif wie am Schnürchen. Der Auspuff fehlt noch zur Hälfte, daher der Lärm. Und die Batterie muss ich mal wieder laden.

Hier das Video:
http://vid975.photobucket.com/albums/ae231/Seajee/Suzuki%20Samurai/Motorwechsel/Samurai_zps3fa9ee1f.mp4 Und gestern ging's wieder unterm Auto weiter. Die Hinterachse ist wieder an Ort und Stelle. Mit neuen Bremsleitungen und Dichtungen ist sie jetzt wieder einsatzbereit. Die Radlager waren noch gut da ich diese erst vor kurzrem ersetzt hatte. Die Radbremszylinder muss ich ersetzen da bei einem das Gehäuse gerissen ist.

Heute sollte das das gleiche vorne passieren. Also alte Achse raus und neue rein, aber das war dann doch wieder nicht so einfach.

Das Diff mit den 5,12:1 Kegelrädern passte zwar problemlos in's Achsgehäuse, ließ sich aber nicht drehen. Also alles wieder auf und nachgeschaut. Das Kegelrad streifte vorne am Gehäuse. Ich dachte immer alle Achsen seien gleich vom Diffgehäuse her aber nun wurde ich eines besseren belehrt.

Also habe ich das Gehäuse langsam mit dem Brenner erwärmt und mit dem Kugelkopfhammer etwas ausgebeult. Solange bis das Diff frei drehte. Natrülich musste ich die Achse an der Stelle neu lackieren. Deshalb liegt sie jetzt noch im Heizungskeller zum Trocknen.
Also habe ich mich während der verbleibenden Zeit einem anderen Detail gewidmet. Die Ventile der Sperren erhielten eine neue Blende aus Edelstahl. Die Leitungen im Innenraum habe ich auch neu verlegt und die Kontrollämpchen verkabelt. Dieses Mal habe ich auch dran gedacht einen Stecker einzubauen damit ich das Ganze ausbauen kann wenn es mal sein muss. Jetzt muss ich nur noch die Leitungen zu den Achsen verlegen.

So, das war's dann wieder.