Sorry, ich hab das echt übersehn hier.
ADD hat geschrieben:wie ward ihr mit dem Fahrwerk zufrieden?musstet ihr mal dranrumstellen?
von etwas weiter weg sah es ganz stimmig aus...und ging euer gefährt besser als ihr es ihm zugetraut habt?
Das Fahrwerk ging recht geil. Das geforderte Ziel "Ankommen ohne Federbruch" hat es auf jeden Fall erfüllt.
Martin hat mal hinten die Zugstufe erhöht, da sich zunächst in der Grundeinstellung das Auto bei schnellen Bodenwellenfolgen aufschaukelte und bei der dritten oder vierten die Hinterachse höher in der Luft war als die vordere. Einmal fehlte glaub ich nicht mehr viel zum Vorwärtsüberschlag. Nach dem Nachstellen lief das schon erheblich besser.
Verglichen mit anderen Teilnehmern haben wir jedenfalls ein brutal hartes Fahrwerk - bei den Coiloverfedern ist die Federrate ja so wunterschön aufgedruckt. Dementsprechend haben wir ein gutes Tempo vorlegen können, ohne Probleme mit Durchschlägen zu haben. Umso schlimmer die Buckel waren, umso mehr Fahrzeuge haben wir überholt. Obs wirklich am guten Fahrwerk liegt oder ob wir durch drei Jahre Breslau mit Blattfedern einfach abgehärtet sind was Rüttelei anbelangt, da sind wir uns selbst noch nicht ganz sicher. Andere Fahrer meinten, bei uns seien ungefähr ständig alle Räder in der Luft gewesen, von innen fühlte sich das eher wie sanftes Sänften-Geschaukel an.

Die Verschränkung ist - soweit lehne ich mich aus dem Fenster - gegenüber den Blattfedern auch noch besser geworden. Nichts weltbewegendes, aber brauchbar.
beim 2. video ist das die schnelle gangstufe euerer winde?hattet ihr leerlauf drin für den antrieb?
Schnelle Gangstufe und kein Radantrieb, ja. In den weichen Boden gräbt man sich mit durchdrehenden Rädern schnell ein.l

ich frag mich da ehrlich bei den beiden in den orangen t shirts, was in den köpfen vor sich geht wenn man da ohne winde oder gurt einfach reinfährt wo gerade zuvor ein MAN durchpflügt und das wasser bis oberkante reifen geht...

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Diese Gedanken hat ich auch bei meiner ersten Rallye. Inzwischen ist eine gewisse Gewöhnung eingetreten - irgendwie kommt man immer raus, aber reinfahren muss man vorher auf jeden Fall. Mit etwas Glück und einem guen Beifahrer ist sogar eine gute Spur drin, die einfach nur durchfahren ermöglicht.
@Sven: Theoretisch ja. Die Strecke ist (vor allem bei trockener Witterung) eigentlich garnicht so dramatisch, die Herausforderungen findest du im Prinzip auch in jedem Offroadpark. Beschädigungen treten (neben dem üblichen Verschleiß und evtl. Folgefehlern) vor allem durchs Tempo auf. Aber wenn man alles im Standgas fahren will, braucht man nicht auf ne Rallye.
Wobei es bei den LKW vielleicht sogar den ein oder anderen geben mag, der außer Abschmieren nicht viel Wartung braucht - bei den Autos wird wohl überall geschraubt.
@skitty: Nö, kein Zahlendreher. Schau mal in die FIA für die F1.
