Nun zu den Kotflügeln.
Da ich eh Verbreiterungen, drauf mache, habe ich mich für das Nieten entschieden.
Und hier geht es los:
Nach dem ich die Metallaufnahmen von den alten Verbreiterung entfernt habe, sah es so bei meinen Kotflügeln aus. Es geht noch!
Ich habe erst einmal die Flex angesetzt um zu sehen wie weit der Rost wirklich vorgedrungen ist und wie hoch
Dann fertigte ich mir mit transparenter Folie eine Schablone an.
Die Folie wurde auf deas 0,8mm verzinkte Blech gelegt und es wurde angezeichnet und ausgeschnitten.
Mit dem Zollstock wurde die Breite des Blechs gemssen, die es am Ende haben soll. Der Zollstock wurde an dieser Stelle mit einem kleinen Nagel durchstoßen und somit konnte ich den Zollstock schön an die schon vorhande Rundung vorbeiziehen und gleichzeitig mit einem Stift den Innkreis anzeichnen.
Hier das fertige Stück, das nachher genietet wird.
Nun ging es daran, den Rost mit der Flex wegzuschneiden. Hier zwei Fotos einmal von aussen und von innen, da sieht man wieviel ich wegschneiden mußten.
Dann wurde trotz allem noch einmal alles mit Rostumwandler gut eingepinselt.
Das Blechteil wurde von mir alle 5cm gebohrt für die Nieten und die selben Löcher habe ich auf den Kotflügel übertragen. Genaues Arbeiten ist hier notwendig. Damit nacher alles ineinander passt. Der Kotflügel und die Innenseite des Blechs wurden mit Rostgrundierung behandelt.
Dann wird die Innenseite des Blechs mit 3 schmalen streifen Aquablocker belegt. Einmal über den Löchern, einmal unter den Löchern und ein dritter etwas weiter unten. Ich wollte kein Silikon verwenden, da sich dies lösen könnte. Aquablocker der Fa. Bostic ist vielseitig einsetzbar und stark klebend und sogar unter Wasser anwendbar. Bleibt Flexibel!
Das Blechteil wurde dann angedrückt und vernietet. Beim Vernieten quillt der Aqua Blocker an den Nieten raus. Dies muß direkt abgewischt werden. Sowie auch an den Rändern wo es rausquillt.
Am Innenkotflügel wird jetzt auch eine Verbindung mit Aquablocker hergestellt. Einmal vom Motorraum aus und einmal unter den Kotflügeln.
Es ist eine scharfe Kante von Blech zu Kotflügel entstanden. Hier bin ich nochmal leicht mit der Flex drüber gegangen und habe dann etwas verspachtelt und geschliffen, daß wieder ein weicher Übergang entsteht.
Da es noch etwas dauern wird mit der Lackierung und der 413er draußen unterm Dach steht habe ich die Stelle erst einmal mit Rostgrundierung besprüht. Aber der Kotflügel ist fertig.
Das ganze hat ca. 2 Std. an Zeit gebraucht.
Alle anderen Kotflügel mache ich genau so. Was mir aufgefallen ist, wenn man später keine Verbreiterungen anbringen möchte sollte man dies mit Riffelblech machen. Würde nicht schlecht aussehen.
Das Nächste wäre dann der übergang von Fahrerkabine zu Ladefläche. Hier sind die üblichen Stellen am Boden durch.