Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Ihr wollt uns an euren Umbauten o.ä. teilhaben lassen??
... dann hier rein damit!

Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Geronzen » Mo, 19 Apr 2021, 21:38

Wir sind auch gespannt :!: :-D
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Mo, 19 Apr 2021, 22:24

:-D 8-[ :-D 8-[ :-D 8-[
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Razzio » Fr, 23 Apr 2021, 9:38

Hallo Annette, nimm für den Bolzen keine Schraube mit der Güte 8.8 oder höher sondern eher was aus dem Baumarkt. Die Norm steht bei "richtigen" Schrauben ja auf dem Kopf. ;) (Schließen sich Baumarkt und ordentliche Schrauben gegenseitig aus? :-k ) Die Schraube darf für den Stift aber kein Gewinde an der Stelle haben und sollte genau in die Bohrung im Bremshebel passen, sonst nuddelt es dort die Löcher mit der Zeit immer größer, bzw hat der Stift wieder Spiel und kann verkanten. Auch darf er nicht dünner als das Original sein weil sonst nicht genug Fleisch stehen bleibt wenn das 6er Loch durch geht. Deshalb auch unbedingt mittig bohren sonst hast Du eine Sollbruchstelle.

Wichtig: Beim Bohren in einen Maschinenschraubstock (Feilkloben) spannen und, wie schon geraten, etwas abflachen und körnen. Dann mit passender Drehzahl, scharfem Bohrer und Öl bohren. Zuerst vielleicht 3mm, dann 6mm. Klappt schon! :)

Wenn das Blech vom Handbremshebel wieder gerade ist, kann der Stift nicht mehr nach links oder rechts weil dazwischen nur ca. 7mm Luft si d und der Bowdenzug dort genau rein passt und den Stift zentriert. Du kannst den Stift ja so lang machen, dass er links und rechts 1 mm raus steht aber eigentlich ist das bei passendem Bremshebel nicht nötig.
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Fr, 23 Apr 2021, 22:32

Hi Razzio,

tjaaa, ob die Schrauben aus dem Baumarkt... Wenn ich das mal wüsste ;)

Ich habe jetzt ein Stück Hydraulikrohr in 10mm bekommen, damit werde ich es versuchen. Das mit den anflachen ist ne gute Idee, dann kann man auch die Mitte finden und ankörnen. So geht's bestimmt.

Ich werde es etwas länger machen, so dass ich an beiden Enden noch nen Splint durchkrieg, das ist mir sicherer, weil das Blech vom Handbremshebel so labbrig ist, da ist wohl schon öfter was rausgerissen. Und bevor mir die Dinger abbrechen mach ich an beiden Seiten dicht.

Feilkloben mußte ich jetzt nachschauen,- nee, sowas hab ich nicht. Scharfer Bohrer, naja, mal sehen wie lange er scharf ist :lol:
Aber, wird schon, irgendwie geht's immer...

Soo, noch was anderes, wie sollte es anders sein, Schweller links. Es sollte ja angeblich alles hohlraumversiegelt sein, und ich habe auch schon festgestellt, daß das komplette Auto überall mit irgendeiner Pampe eingeschmiert ist.
Der Schweller ist vorne links durch, hab schon mal ein Stück rausgeflext und ja, im unteren Bereich ist alles mit der zähen klebrigen Pampe /Fett? voll. Ich hab mal ein Foto gemacht. Ist es möglich, daß es dieses Mike Sanders Fett ist? Tja, ist aber leider nur in einer dicken Schicht unten im Schweller und drumrum rostet es. Leider. Hier mal das Foto:

Bild

Bild

Ja gut, Vierkantrohr ist schon auf dem Weg, und da die Suzie zu Hause in der Einfahrt steht, da hab ich kein Schweißgerät, probiere ich es mal mit dem Fülldrahtgerät. Bin echt gespannt.
TÜV dauert dann leider ein wenig länger, mein Urlaub ist vorbei :|

Grüß Euch alle

Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Razzio » Sa, 24 Apr 2021, 9:47

Kurze Antwort: Vergiss es! Alles! ;) :D

1. Niemals Rohr für so einen Stift benutzen! Diese Fehlentscheidung kann Leben kosten! Alternative: Neuen (gebrauchten) Handbremshebel besorgen und in 4 Minuten wechseln. Ferdsch!

2. DIESEN Schweller (und den rostigen Rest dieses Autos) bekommst Du nicht in der Einfahrt repariert. Wie lange hast Du denn Urlaub eingereicht? Egal! Frag lieber nach einem Sabbatjahr!

Und mit der Fettpampe hast Du einen wunderbaren Brandbeschleuniger gleich eingebaut. Ich würde da mit keinem Schweißgerät rangehen ohne das vorher richtig zu reinigen. Mike Sander und seinen Anhängern kann man sowas nur mal eindringlich zeigen. Was soll das für ein Rostschutz sein? Die Pampe steht im Keller und oben rostet es munter weiter? Ein recht teurer Witz! ;)

Meine ehrliche Meinung: Du stehst an einem (Ent-)Scheideweg und hast genau drei Möglichkeiten.
1. Wegschmeißen (ohne TÜV verkaufen)
2. Selber machen. Die Lernkurve wird hart, die Finger werden schwarz und der Hals jeden Tag braun sein. Und das einige Monate! Der Geruch von Eisen wird dich begleiten, nachts wirst Du von Rostlöchern und später von schäumenden Schweißnähten träumen! Aber dann wird es geil. Wie beim Marathon! "Schraubers High" nenne ich das. :D
3. Du lässt es machen. Geld hast Du hoffentlich genug übrig. Der Suzi wird einiges davon verschlingen.

Ich weiß heute was ich vor genau einem Jahr noch nicht wusste: Ich würde mich heute wieder für Punkt 2 entscheiden. Ich hab vor einem Jahr angefangen meinen Van zu restaurieren. Ich wollte eigentlich auch nur den begehrten Aufkleber auf dem hinteren Nummernschild. Und eigentlich sah der gar nicht soo schlecht aus. Bis ich genau hingeguckt habe. Heute weiß ich wovon die hier alle erzählt haben. :lol:
Herzliche Grüße, Razzio
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Sa, 24 Apr 2021, 22:10

Razzio, neee neee neee, da könnte man ja meinen, Du magst den Mike Sanders nicht :lol: Also so eine klebrige schmierige Pampe hab ich noch nirgends rausgekratzt, boah, alles, aber auch alles klebt jetzt :|
Aber so weit ich weiß, soll man es ja auf 70 Grad erhitzen und dann versprühen. Und wenn es dann gleichmäßig überall verteilt ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß es gut ist. Aber halt nicht als 3cm-Kloß unten im Schweller [-(
Haha, Deine Auswahlmöglichkeiten find ich toll - Scherzkeks
Vierkantrohr ist heute angekommen.
Weißt, die totale Ruine hab ich ja auch noch stehen, ein Spanier-Van. Da hab ich ja das erste mal im Leben geschweißt, die Halterungen waren durch und noch mehr. Da ist der jetzt hier Gold gegen. Die Bilder täuschen vielleicht, die Halterungen sind OK und auch sonst hält sich der Rost in Grenzen. Hier z.B. dieses Blech über dem Karosserie-Halte-Gummi, wirklich, kein Rost! :-D

Bild


Gut, fast kein Rost. Nee, das wird schon :lol:
Aber ne andere Frage, warum kein Rohr? Das Originalteil , also das Dingen, das drin war, ist auch ein Rohr. Also ein recht dickes. Wenn es nicht hält, merke ich es recht schnell, ist ja auch "nur" die Handbremse.
Deine Restauration ist ja superklasse, so schön würde ich es auch gerne mal machen. Ich lese so gerne mit! Das ist dann mein nächstes Projekt, wenn soweit alles andere fertig ist. Ja, verdammt, da brauche ich dann wirklich das Sabbatjahr. Krieg ich aber nicht :twisted:
Schöne Grüße!!!
Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon ohu » Mo, 26 Apr 2021, 10:33

Original ist an der Handbremse kein Rohr, sondern ein Massivteil. Würde sagen, bei dir hat schon jemand gepfuscht. Die Laschen am Hebel verbiegt es auch nur, wenn jemand gepfuscht hat, wenn das in Ordnung ist, passt das.

Im Baumarkt gibt es durchaus auch Schrauben in 8.8. Muss man schon etwas hingucken. Wobei für diesen Zweck eine 4.6, 5.6 oder 6.8 sicher völlig ausreicht und zum Bohren deutlich einfacher ist. Guter Punkt. Nur Edelstahlschrauben (A2) tunilichst vermeiden, die bohren sich Bescheiden!

Habe andere Erfahrungen mit Mike Sanders gemacht. Das wurde dort entweder schlampig aufgebracht oder es ist einfach nicht Mike Sanders sondern ein anderes Fett, bei dem der Schwiegersohn vom Nachbarn des Bäckers mal gesagt hat, dass das das gleiche ist, und vieeeel billiger.
Rahmen vom Discovery 1, 2009 mit Mike Sanders ausgespritzt (nur der Rahmen), 6 Jahre im tiefsten Salzwinter gefahren, 2019 wieder hergerichtet: Karosse total verfault, Rahmen echt top. Außer eine Stelle, die direkt neben dem Auspufftopf war, da hats das Fett vermutlich wieder rausgeschmolzen und da war auch ein 10x15cm großes Rostloch. Das zu schweißen war aber unkritisch. Die Wirkung als "Brandbeschleuniger" ist auch nicht schlimmer als die von Lack oder Unterbodenschutz. Das Fett ohne Docht brennt eh nicht von alleine weiter, wenn man es nicht komplett durcherhitzt. Vorher schmilzt das meiste und läuft raus.
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Di, 27 Apr 2021, 0:25

Moin Ohu,
ah, danke, das wollte ich wissen, dann ist das Dingen also auch schon nicht mehr original. Na, macht ja nix, ich werde es mit dem Rohr und mit einer Schraube ausprobieren, 10er hab ich da. Welche? Das weiß ich jetzt grad nicht, ich nehme was da ist.
Das Fett war ja schon drin, ich würde es mit dem Mike Sanders irgendwann auch mal ausprobieren, ich denke auch, daß es nicht schlecht ist, es klebt ja wirklich wie Sau. Und bei Dir hat es ja auch wirklich super gehalten.
Früher haben wir alles mit Ovatrol ausgesprüht, aber das war auch nicht so das gelbe vom Ei.
Hab heute mit dem Schweller angefangen, ja, geht ganz gut, die Hälfte ist schon geschafft.
Schöne Grüße
Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Sir Rutherford » Fr, 18 Jun 2021, 16:58

Jaaaaa, hab dann doch mal hinten die Trommeln runter, und ja, hätte von Anfang an klar sein müssen, die waren ja sowas von runter. Ein Bremszylinder war auch fest. Alles fertig, entlüften hab ich nochmal die Reihenfolge nachgelesen hier, und überall steht, das Bremskraftventil in der Mitte soll auch. Jetzt hab ich aber so eins:

Bild

Is ja nix zum entlüften dran, wie haltet Ihr das denn damit?

Schöne Grüße

Annette
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Re: Arbeit für die nächsten 100 Jahre

Beitragvon Geronzen » Fr, 18 Jun 2021, 18:02

Da wird nix entlüftet - habe auch so eins! 8)

Aber das sieht ja auch nicht mehr so toll aus, besonders die Leitungen........
Gruß aus der Lüneburger Heide

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