is hier jemand selbständig?

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is hier jemand selbständig?

Beitragvon motoren-ali » Di, 26 Sep 2006, 12:14

hallo!

wegen der ganzen arbeitslosjederbestelltmichzumvorstellenaberkeinerkommtzunerentscheidzung-geschichte überleg ich mir doch wirklich ernsthaft,selber nen laden auf zu machen.

weis einer,wie das alles zusammenhängt?
was brauch ich an versicherungen,etc.?

ich will nu keine kfz.-werkstatt aufmachen (nix als ärger mit der kundschaft,preisdrückereien,arbeitszeiten zum davonlaufen...)

bestenfalls ne art susen/terrano/patrol/sonstwas/-zubehörhandel:
sprich-suse gekauft,fürn tüv zurechtgemacht und verscherbelt...
und dazu gleich ne anständige stosstange,nen satz reifen samt felgen,bodylift,nen schnorchel und was das herz sonst so begehrt.
tüv-abnahme im hause...

das ganze erstmal im nebenerwerb und recht klein gehalten-um das absturzrisiko zu minimieren...

ob das laufen würde?

kennt sich jemand damit aus?
ich mein-ich hab nicht vor,damit millionen zu scheffeln-
aber wenn ich in 5 jahren meine rechnungen davon bezahlen könnte,wärs die arbeit wert gewesen,oder?

platz und werkzeug ist da,was noch fehlt liesse sich gebraucht anschaffen-der einsatz wär also recht gering...
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Beitragvon offroad4fun » Di, 26 Sep 2006, 12:51

tüv-abnahme im hause...

hi - ich schätz mal - das ist der magische satz!

wenn du umbauten mit tüv anbietest ... und das in verbindung mit vernünftigen preisen - wird das glaub ich sogar sehr gut laufen!! (also wenn das in ö wär - für ne österreichische zulassung - wüsst ich schon ein paar kunden :wink: )

aber wie das ganz bei euch oben mit gewerbeschein usw. aussieht - keine ahnung ...

lg thomas
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Beitragvon kurt (eljot ) » Di, 26 Sep 2006, 13:16

hi
also wenn du reperaturen druchführen willst die in fahrwerk und bremsen eingreifen brauchst ne meisterprüfung , kommt aber für dich nicht infrage weil du ja nur nen handel aufmachst .

Das einzigste was du dazu brauchst is eine gewerbe anmeldung die bekommst auf deiner Gemeinde kostet ca 10-20 Euro .
Damit kannst dann überall händlerpreise erfragen .

Wegen steuerlichenfragen musst dich mal beim finazamt erkundigen.
soweit ich weiß gibts aber für kleingewerbetreibende ne vereinfachte regelung ( nur ne simpleaufstellung von einahmen und ausgaben was überbleibt musst du versteuern )
mfg Kurt
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Beitragvon BlueMax » Di, 26 Sep 2006, 19:11

Erinnert mich an die Fa. Extrem in Wuppertal. Nur, die gibt es auch nicht mehr.
Was mir auch noch einfällt ist die BG (Berufsgenossenschaft).
Dieser Verein will doch immer alles auf dem Aktuellen Stand der Technik haben, z.B. Hebevorrichtungen brauchen TüV. Zusätzliche Kosten.
Aber Im Grund kann ich die Einstellung gut verstehn.
Ein Bekannter aus der Mini Scene hat das auch gemacht.
Ganz klein angefangen mit einer Hinterhof Werkstatt und dann den Laden nach und nach vergrössert. Mitlerweiler läuft der Laden gut. Der ist aber KFZ Meister.
...zurück zur Natur, aber nicht zu Fuss.
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Beitragvon heinz » Di, 26 Sep 2006, 19:25

probiers doch einfach mal als zweitjop mein Spezl hat das am Abend und in der Nacht gemacht Stammkundschaft u.s.w. aufgebaut.Hat fünf Jahre gedauert jetzt läuft der Laden. Am Anfang ist halt schwierig.
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Beitragvon otta » Di, 26 Sep 2006, 20:16

Vor allem solltest du an ne ordentliche gewerbe-haftpflichtversicherung denken. sonst biste mit einem male schnell mehr geld los als du jemals verdienen kannst.
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Beitragvon muzmuzadi » Di, 26 Sep 2006, 20:48

Ganz wichtig ist etwas kaufmännisches Grundwissen. Du mußt in der Lage sein deine Geschäfte richtig zu kalkulieren um zu wissen wa sich lohnt und was nicht. Denn Du lebst von dem, was zum Schluß nach abzug aller Kosten übrig bleibt. Da Du das Geschäft auch etwas vorfinanzieren mußt solltest Du etwas Eigenkapital haben.
Es ist absolut richtig klein anzufangen! Da hälst Du das Risiko gering und kannst Erfahrungen sammeln und darauf aufbauen.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon motoren-ali » Di, 26 Sep 2006, 21:20

ja,nu-mal sehen:

erstmal danke für die tipps!

da werd ich mich bei der gemeinde mal schlau machen!

wegen der kaufmännischen seite hab ich eigentlich keine angst:

ich bin zwar kein studierter betriebswissenschaftler,aber in den letzten jahren hab ich aus erster hand mitgekriegt,wie es NICHT funktioniert...


was mich aber noch interessieren würd:
wie hängt das alles mit garantie,gewährleistung und sowas zusammen?
da seh ich noch das grösste risiko bei der sache...
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Beitragvon muzmuzadi » Di, 26 Sep 2006, 22:07

Es gibt ein Gewährleistungsrecht (Produkthaftungsgesetz). Als gewerblicher Anbieter, Verkäufer, Hersteller usw. stehst Du für deine Produkte und Beratung immer gerade. Das macht das verkaufen von alten Autos so problematisch. Du kannst die gesetzliche Gewährleistung dafür von 2 auf 1 Jahr herunternehmen aber Du mußt sie geben. Im ersten halben Jahr liegt die Beweislast beim Verkäufer dann beim Käufer.
Siehe zum Bsp. hier:
http://www.sellpage.de/i_verbraucherrecht.html
oder hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung
Das Kaufmännische wird gerne unterschätzt und zu blauäugig rangegangen. Wenn Du da schon Erfahrung hast, ist das doch Klasse.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
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Beitragvon motoren-ali » Mi, 27 Sep 2006, 5:53

hallo!
die letzten beiden jahre in der alten firma wars halt so,das der chef kaum mehr da war und wir drei kollegen die bude am laufen gehalten haben.
samt lieferanten-,kunden-gesprächen etc...

nu hat sichs aber erstmal erledigt:

gestern war ich bei ner leihfirma zu vorstellen-abends um halb 9 kam dann der anruf,das ich heute aufn bau soll...
erstmal drei tage aushelfen,nächste woche gehts dann in ne werkstatt.
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