Morgens sah auch noch alles gut aus. Das Wetter war zwar nicht super, aber auch nur bedeckt und kalt, sonst nichts. Als wir uns dann aber gegen 9 Uhr auf einer Autobahnraststätte in Belgien getroffen haben, hatte bereits starker Schneefall eingesetzt. Somit kündigte sich eine Ausfahrt der etwas heftigeren Art an. Und eine solche sollte es auch werden.
Um es mal so auszudrücken, morgens um 9 Uhr los und Abends war ich dann erst um 23.20 Uhr wieder zu Hause.

In Frankreich angekommen, tranken wir erstmal einen Kaffe bei unserem Guide. Danach setzten wir uns dann in unsere Autos und fuhren über die verschneiten Straßen zum nahegelegenen Wald.
Bereits nach einiges Metern kam schon der erste Schlamm auf uns zu. Tief und rutschig legte er sich uns in den Weg. Selbst mit 30er und zwei Sperren hatte ich teilweise Probleme um durchzukommen. Denn mein Samurai liegt einfach nicht hoch genug. Mehrere Male habe ich mit den Achsen oder dem Rahmen aufgesetzt und musste wieder vom Defender mit 35ern befreit werden. Letzterer kam aber auch nicht ohne Probleme durch. Die letzten 200m dauerten gefühlt eine Stunde. Der Defender war auf einer Seite fast bis zum Scheinwerfer im Dreck eingesunken und musste sich mit Winde und Umlenkrolle befreien. Ich konnte mich an dieser Stelle mit meinem kleinen Suzuki glücklicherweise zwischen den Bäumen hindurchwuseln und konnte den Schlamm somit umfahren.
Bei mir steht nun auch eine Winde auf dem Plan, wenn nicht sogar auch noch ne zweite für hinten.

Aber nun erst einmal ein paar Bilder:






Hier war erstmal Ende:

Also nochmal...

Und nochmal


Das war das Resultat

Hier sieht man wie tief der Defender eingesunken war

Eine Bachdurchfahrt


Es wurde ja recht früh dunkel, sodass wir am Ende in kompletter Dunkelheit durch den Wald fuhren. Was das ganze natürlich noch etwas interessanter machte. Leider war es mit zunehmender Dunkelheit auch nicht mehr möglich ordentliche Bilder zu machen.



Das Bild gefällt mir am besten



Insgesamt war es ein anstrengender aber spaßiger Tag. Die Schäden hielten sich auch in Grenzen. Bei meinem Samurai sind ledigilich ein paar Kotflügelverbreiterungen angeknackt und der auspuff war hinterm Kat durchgebrochen. Ist aber wieder alles repariert und morgen geht's wieder ins Gelände.

Mein Dank gilt hier auch noch Daniel welcher uns über schöne Wege führte und welcher auch die super Bilder geschossen hat.
