413 er Hinterachse steckachse wandert nach innen ???

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Beitragvon Kaschinski » Mi, 29 Okt 2008, 16:44

Also ich verusche jetzt mal das ohne Zeichnung halbwegs sinnvoll zu erklären (vielleicht braucht das ja noch jemand) :

Wenn wir Jetzt mal die ausgebaute Welle von der Brems-Trommel her anschauen:

Zuerst sitzt da der Brems-Trommel-Flansch mit vier Stehblozen.
Dann kommt ein Stück Welle. Dann kommt der Absatz an dem Sich der Innenring des RADLAGERS nach außen abstützt.
Das Radlager ist ein Rillenkugellager und nimmt den Hauptteil der Radialen Aufstandskräfte des Radesauf.
Alle Axialkräfte des Antiebsrades werden auschschließlich von diesem Rillenkugellager aufgenommen, es gibt kein andres Axiallager an der Achse!!!!!!!!!

Von Innen her wird der Innenring des Radlagers mit dem Berühmten Schrumpfring gesichert.

Am Ende der Welle ( da wo sie ins Diff gesteckt wird) ist nur noch eine Schiebeverzahnung, mit der Die Welle ins Kegelrad (das welches im DIff-korb läuft) gesteckt wird. Diese Schiebeverzahnung kann keinerlei Axialkräfte aufnehmen, sie nimmt aber doch noch einen sehr Kleinen Teil der Radaufstandkraft aufund leitet die Kraft ins Kegelrollenlager vom Diff-Korb.
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Beitragvon michi m. » Mi, 29 Okt 2008, 17:22

Vielleicht hilft ja das:
http://5488.goodboard.de/viewtopic.php?t=77677
Michi :wink:
Hompage des Geländewagensportvereins Graz
http://www.firma-moro.at.
michi m.
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Beitragvon mudrace » Mi, 29 Okt 2008, 21:42

super anleitung !!!!!! gehen die suzuki original radlager oder nimmt man besser andere ? und ist sowas sündhaft teuer wenn man es in der werkstatt machen lässt ? vielen dank nochmal für Eure tipps , ich versuchs auf jeden fall mal selber aber falls ich grad ungeschickt alles durchflex hab ich schon mal ein gesuch aufgegeben für ne achse bzw steckachse. :lol: :suzuki:
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Beitragvon 4x4orca » Mi, 29 Okt 2008, 22:40

Hallo Mudrace.
Hast du das Geräusch erst seit einer Reparatur an der Achse?

Beim Radlager gibt es zwei Ausführungen. Die alten Modell hatten ein Radlager ohne Absatz. Anstelle des Absatz wird hinter dem Radlager ein Distanzring monitiert. Die neuen haben den Absatz am Lager. Wenn man den neuen Lagertyp gegen den alten ersetzt, ohne dabei die Distanzscheibe einzusetzen. Sitz die Welle 5mm zu weit innen.

Wenn das nicht der Fall ist und die Steckachse kein Axialspiel hat, muss ich mal fragen, wo es genau schleift?.
Die automatischen Nachsteller beim 413er haben manchmal das problem, dass die aus der Führung raus springen und dann innen an der Bremstrommel an den Radbolzen schlagen. Klack Klack Klack beim fahren. Die Bremse geht aber noch ganz normal.

Gruss
Sacha
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Beitragvon traildriver » Do, 30 Okt 2008, 0:46

Kannst du vielleicht Bilder (schleifspuren) an der Ankerplatte oder ähnliches machen? Weil Radlager sind bei häufigem Geländeeinsatz schon ein häufiges Verschleißteil kann sich sogar mal anhören als ob das halbe Diff hinüber wäre !Wenn die Achse gezogen ist nicht nur am Lager durch drehen testen sondern auch mal das Lager optisch genauer unter die Lupe nehmen hatte nämlich schon mal Harrisse im Lagerring ,da hat sich das Lager im unbelasteten Zustand ok angefühlt aber wehe das Rad wurde wieder belastet (fahren) da hats gehämmert als wäre das Diff hinn!
Es gibt sehr wohl noch eine Lagerung- Führung im Diff(innere Achsführung durchs Kegelrad )sollte die Verzahnung verschlissen sein (selten) kann man soviel Radlager wechseln wie man will das Spiel kriegt man dann nicht mehr weg! Da hilft am einfachsten ein gebrauchtes Diff ! Aber erstmal Radlager und Bremsmechanik prüfen!
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Beitragvon ohu » Do, 30 Okt 2008, 8:32

traildriver hat geschrieben:Es gibt sehr wohl noch eine Lagerung- Führung im Diff(innere Achsführung durchs Kegelrad )


Das ja - die hält aber die Steckachse nicht axial, sondern ist nur eine radiale zusätzliche Abstützung.

Sollte sich aber auch erkennen lassen, wenn man die Steckachse zieht - dann dürfte die Verzahnung am Ende ebendieser auch nicht mehr gut sein.
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Beitragvon mudrace » Do, 30 Okt 2008, 9:23

hallo 4x4orca ,

das verrückte ist ,die achse hat überhaupt keine geräusche gemacht weder auf der autobahn (200km gefahren ,alles ruhig und easy,sofern mandas bei einem höhergelegten suzuki sagen kann,also so ruhig und easy wie er kann :wink: ) noch bei anderen spielereien.ich hab ihm andere felgen draufgemacht und bin dann ,rasant rückwärts gefahren aus der garage ,und als ich dann wieder vorwärts führ ,ein fürchterliches metallisches schleifgeräusch aus der bremstrommel hinten links.

so das man glauben konnte passt die felge nicht ??? und schleift ? also felge wieder runter , die von vorher wieder drauf ,aber nichts besser .

trommel abgenommen ,bremsankerplatte ist nict locker ,bremse ist in ordnung aber tiefe schleifspuren auf einem viertel,ca 10 cm und recht tief ,dementsprechend laut das geräusch . notfallmässig unterlegscheiben druntergemacht damit die bremstrommel etwas abstand hat.

sonst wenn ich mal radlager kaputt hatte ,hat man das beim fahren gehört,oder man hat das spiel gefühlt ,aber diesmal ,man fühlt nichtmal spiel ,als ob es verkantet wär ,oder sowas.

suzuk ist ein 87 er und gut in schuss ,rundum. kriegt immer rechtzeitig alles was er braucht. er hat nichtmal rost ....der ist super ......
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Beitragvon 4x4orca » Do, 30 Okt 2008, 20:35

Hallo,
bist du sicher, dass du dir beim montieren der Felge nicht evtl. die Ankerplatte verbogen hast und die Trommel nicht an den Bremsbacken schleift, sondern irgendwo an der Ankerplatte schleift (in dem Zwischenraum zwischen dem äußeren und innernen Ring). Schau mal nach, ob da irgendwo eine Blanke stelle ist.

Du kannst es auch so prüfen, indem du mal die Beläge runter machst. Dann ein Stück dickes Gewebe-Isolierband auf die Bremstrommel kleben (von innen Reibfläche Bremsbelag bis nach außen. Dann Bremstrommel drauf und mal drehen. Wenn es irgendwo zu eng ist, dürfte sich die Sache nicht mehr drehen lassen.

Gruss
Sacha
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Beitragvon traildriver » Do, 30 Okt 2008, 22:57

Wenn die Achse gewandert sein sollte müßte sie doch jetzt Spiel in Axialer Richtung aufweisen also müßte man sie jetzt ein Stück rausziehen und wieder reinschieben können?! :?
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Beitragvon mudrace » Fr, 31 Okt 2008, 1:39

Hi jungs ,

ja ich weiss auch nicht was ich da wieder zurecht gekriegt hab ,hatte bis jetzt noch keine zeit die steckachse auszubauen ,ankerplatte ist fest , scheint auch nichts verbogen zu sein ,soweit man checken konnte als die trommel runter war . morgen endlich rupf ich das mal auseinander ,bin mal gespannt was da jetzt genau los ist ,aber mit Euren guten tipps weiss ich wenigstens was ich tuen muss ...und hoffe doch schwer das ich das biest wieder zurecht krieg :-D
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