Guten Morgen zusammen!
Habe mir gestern einen 87er SJ 410 (33 kW) angeschaut. Er war ca. 2 Jahre stillgelegt, aber er ist 1er Hand und unverbastelt, aber natürlich mit einigen Baustellen:
Es verbrennt deutlich Öl mit, vermutlich müssen die Ventilschaftdichtungen gewechselt werden. - Kompliziert?
Motormäßig stünde auch ein Zahnriemenwechsel an, wie kompliziert ist der?
Die Vorderachse ist einseitig undicht, ist dort vermutlich ein Simmering zu tauschen?!
Die Einschätzung des Rost-Zustandes ist für einen Neuling nicht ganz einfach:
Hinter den Fahrersitzen sieht es in der "Knickkante" zur erhöhten Ladefläche schlecht aus: Es sind mehrere (Längs-)Löcher vorhanden, Lochbreite bis ca. 1,5 cm. Eventuell lässt sich die Kante (fast) komplett mit dem Schraubenzieher durchstoßen (das konnte ich leider nicht testen). - Kann hier geschweißt werden, ohne die Karosse abzunehmen?
In den Kanten der Radhäusern blüht der Rost leicht auf, vor längerer Zeit ist hier mal nachgestrichen worden, auch hier ist unklar, ob der Schraubzieher (stellweise) durchgeht. - Was sagt der TÜV zu diesem Bereich? - Sind hier kleinste Durchrostungen erlaubt?
Der Bereich zwischen Scheibenrahmen und Motorhaube ist ziemlich stark angegammelt. - Lässt sich dort ein kommplett neues (Reparatur-)Blech verbauen?
Die Reifen machen optisch einen wirklich guten Eindruck (Profil gut, keinerlei poröse Stellen oder Risse an den Flanken). Ein Produktionsdatum mit der üblichen DOT-Kennung konnte ich nicht finden, vermutlich haben die Reifen aber schon einige Jahre auf dem Buckel - Was macht wohl der TÜV daraus?
Der Wagen ist ein größeres Projekt, hat es mir aber angetan ...
Danke für eure Antworten!