Kupplung erneuert, Alles top..... oder nicht???????

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Kupplung erneuert, Alles top..... oder nicht???????

Beitragvon sevensense » Sa, 26 Jul 2014, 16:31

Hi, ich hab hier mal wieder ein nettes Kuriosum. Ich hab gestern mal meine Kupplung erneuert sammt Druckplatte, Ausrücklager und dem Pilotlager der Schwungscheibe. Konnte das Ganze bei einem Freund auf der Hebebühne machen. Werkzeug und ab und an war auch eine helfende Hand zugegen. Auseinander und wieder zusammen ging Alles super. Fährt sich wieder gut, keine Geräusche oder Vibrationen.

Also eigentlich alles super. Wenn da nicht die eine Sache wäre: Ich hatte mir vorher nach Maßangabe hier im Forum ein Zentrierdorn gedreht. Beim Einbau kam dann das komische. Als ich die Kupplungscheibe mit dem Dorn zentrieren wollte merkte ich das der Dorn irgentwie nicht ganz ins Pilotlager rutscht.
Also alles wieder ab gemacht und versucht den Dorn ins neue Pilotlager der Schwungscheibe zu stecken und siehe da der Dorn ( vorn 10mm) passte nicht ins Pilotlager. Er passte zwar in den leichten Kegel des Lagers aber halt nicht hinein. Dann testete ich den Dorn am alten Lager und siehe da, er passte perfekt? :?:

Leider hab ich Dussel dann vergessen einfach mal zu versuchen das neue Pilotlager auf die Eingangswelle des Getriebes zu stecken.

Also hab ich Alles bestmöglich mit dem nicht ganz passenden Zentrierdorn zusammengebaut ohne mir Gedanken gemacht zu haben das die Getriebeeingangswelle da ja vieleicht auch nicht reinpasst. :evil:

Aber siehe da bei Einbau gab es überhaupt keine Probleme. Es rutschte ganz einfach Alles gut zusammen. Das einzige was wir kurz machen musste war den Motor etwas drehen damit der Vielzahn der Welle in die Kupplung rutschen konnte. Aber wie gesagt Alles ohne große Kraftaufwendung.

Danach Probefahrt und Alles war super.

Doch als ich da dann mal so in einer ruhigen Minute drüber nachgedacht habe ( schlaflose Nacht :cry: ) kam mir jetzt zwei Fragen in den Kopf.

Frage eins: Haben wir trotz wenig Aufwand das Pilotlager beim Einbau des Getriebes aus der Schwungscheibe gedrückt und jetzt läuft die Getriebewelle ohne Auflage im Pilotlager??????

Oder Frage 2 : Lief die ganze Zeit vorher die Eingangswelle zum Getriebe in einem etwas zu großen alten Pilotlager????

Ich denke mal zur ersten Frage, wenn die Welle nicht in dem Pilotlager sitzen würde hätte ich doch da bestimmt Geräusche und Unwuchten im Betrieb.

Und zur zweiten Frage. Dann wäre ich ja Jahrelang mit einem etwas zu großen Spiel im Lager gefahren was aber anscheinend nichts ausgemacht hat.

Es würde mir helfen wenn jemand mal eine Getriebeeingangswelle messen könnte und mir das genaue Maß sagen könnte. Oder ist womöglich die Welle eines Santanagetriebes vom Durchmesser kleiner was das ganze auch erklähren würde.

Da ich ja das Kupplungsset komplett für meinen Santana gekauft habe bin ich natührlich davon ausgegangen das Alles passt und wer kommt da schon drauf mal zu schauen ob der Innendurchmesser des Pilotlager ein V....haar kleiner ist als das was drinn war????

Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich und ich hoffe mal wieder auf ein paar hilfreiche Antworten.

Gruß Sven
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Beitragvon Baloo » Sa, 26 Jul 2014, 16:50

mach Dir keine Gedanken.... vergiss das ganze .....
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Beitragvon Lince-Fuchs » Sa, 26 Jul 2014, 19:05

Hi

Was steht auf denn alten Lager (Beispiel SKF 6200)?

Was steht auf denn neuen Lager ?( Verpackung )
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Beitragvon sevensense » So, 27 Jul 2014, 8:03

Auf dem alten Lager steht 6200LU Japan. Verpackung vom Neuen hab ich nicht da es ein komplettpacket von Stracke ist. Hab da nur die Stracke interne Nummer auf dem Lieferschein.
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Beitragvon Peter 2 » Mo, 28 Jul 2014, 20:38

die Bezeichnung 6200 L ist das ausschlaggebende:


Das Bedeutet:

Ein einreihiges Rillenkugellager mit den Abmessungen:

:Durchmesser Innen 10mm
außen 30 mm
breite 9mm
Max zulässige Drehzahl = 32000 Umdrehungen / min.....

Der Zusatz Buchstabe "L" sagt normalerweise etwas über die sondereigneschaften des Lagers aus wie Abdichtung oder Rollenkäfig und so.
allerdings ist das nachsetztzeichen "L" mir nicht bekannt. meistens haben die Lager ein ZS oder Z als nachstzbuchtabe und das bedeutet das eine einseitige Spaltabdichtung
verbaut ist.


https://www.ekugellager.de/t/Nachsetzzeichen
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Beitragvon sevensense » Mo, 28 Jul 2014, 21:31

Super genaue Antwort aber leider nicht auf meine Frage. Die wichtigste Antwort wäre, ob man im normalen Strassenbetrieb merken würde wenn man das Pilotlager wie auch immer beim Einbau wieder ausgedrückt hätte. Also ob da dann Vibrationen Geräusche etc vorkommen würden wenn ja die Getriebeeingangswelle ohne Sitz in einem Lager drehen würde. Ansonsten ist es halt immernoch fragwürdig das das neue Lager ein minimales bisschen kleiner im Innendurchmesser war wie mein Zentrierdorn der ja genau 10mm hat und auch ins alte Lager passt.
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Beitragvon Peter 2 » Mo, 28 Jul 2014, 22:20

hallo svensense

wen ich den Aufbau der Kupplung richtig in Erinnerung habe, hat das Pilotlager gar keine Chance irgendwo hin zu rutschen (fallen)

ich habe jetzt noch mal mir die Norm reihe angeschaut,

die nächsten Lager die eine kleineren Innendurchmesser haben (8mm) haben entweder 32mm oder 28 mm Aussendurchmesser.

also wenn das Pilotlager ohne zu klemmen bzw. ohne gepasst hat müsste es das richtige sein.
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Beitragvon Baloo » Di, 29 Jul 2014, 6:28

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Beitragvon sevensense » Di, 29 Jul 2014, 9:12

:thumbsup: Einfach genial dieses Forum. Wieder mal eine Sache die erklährt wurde. Suze läuft alles ist gut.

Danke für die Infos
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