größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon Altgott » Fr, 03 Jan 2025, 10:58

Mit welchen Geschwindigkeiten fährst du c.a? hast du schon erfahrungen mit dem Verbrauch in der Wüste? 30l sind 90min bei der rechnerischen Höchstmenge die die Einspritzanlage liefern kann - sprich 2. Gang Vollgas im bereich um 4-5000 U/min. Dauerhaft.
Da würde ich mir eher Gedanken machen ob die Kühlleistung überhaupt reicht (und schon mal neue Kolbenringe auf Lager legen :-D )
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Fr, 03 Jan 2025, 11:20

Altgott hat geschrieben:Mit welchen Geschwindigkeiten fährst du c.a? hast du schon erfahrungen mit dem Verbrauch in der Wüste? 30l sind 90min bei der rechnerischen Höchstmenge die die Einspritzanlage liefern kann - sprich 2. Gang Vollgas im bereich um 4-5000 U/min. Dauerhaft.
Da würde ich mir eher Gedanken machen ob die Kühlleistung überhaupt reicht (und schon mal neue Kolbenringe auf Lager legen :-D )


In den Dünen ist es unterschiedlich. Wenn sie einfache sind, kann ich mit der Geländeuntersetzung(4,16:1) im 4.Gang mit 2000U/min fahren. da bin ich irgend wo zwischen 15 und 20km/h. Ich weiße nicht so genau.
Wenn es schwere Dünen und wie vorgestern immer gegen die Steile Seite ist, fahre ich in der Geländeuntersetzung im 3. Gang. Dann aber wirklich fast digital, sodass ich die Drehzahl bei 3500U/min halten kann. Dann gräbt er sich auch mal hoch oder drüber wo ich fast hängen geblieben wäre. Das sind dann die Phasen, wo das Einspritzventile alles geben darf, was durch geht. (Ich fahre den 1,6er Motor, mit anderer Nockenwelle und Fächerkrümmer. Mit dem originalen 1,3Motor wäre ich nicht weit gekommen )
Wir haben für 8km ein halbenTag gebraucht. Mit Zickzackkurs und immer wieder neu ansetzten, wenn ich nicht hoch kam. (Mag sein, das ein erfahrener Dünenfahrer deutlich schneller sparender macht. Ich kann nur aus meinen Erfahrungen sprechen)

Den reinen Verbrauch in den Dünen kann ich nicht sagen. Ich kann aktuell nur die Werte liefern, die ich vorhin schrieb. Ich werde bei zukünftigen Touren mit 30l auf 100km rechnen. Ich denke, damit müsste ich auf der sicheren Seite sein, auch wenn mehr Sand pro Strecke dazu kommt als bisher.
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon Markes » Mi, 15 Jan 2025, 18:20

Hi,

danke fürs teilen! ;)
Ich würde auch mal so gerne mit dem Samurai nach Tunesien, würde aber ohne Dachzelt fahren wegen dem Gewicht...
Das mit der Achse ist ja krass. Liegt ggf. aber auch am harten Fahrwerk??

Ich bin damals mit meinem Pickup + anderes Auto zum See gefahren, die Dünen dahin sind schon krass. War auch über Sylvester dort unterwegs mit viel Wind.

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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Mi, 15 Jan 2025, 20:29

Markes hat geschrieben:Hi,

danke fürs teilen! ;)
Ich würde auch mal so gerne mit dem Samurai nach Tunesien, würde aber ohne Dachzelt fahren wegen dem Gewicht...
Das mit der Achse ist ja krass. Liegt ggf. aber auch am harten Fahrwerk??

Ich bin damals mit meinem Pickup + anderes Auto zum See gefahren, die Dünen dahin sind schon krass. War auch über Sylvester dort unterwegs mit viel Wind.

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Hi Markes,
Ich denke, dass mit der Achse ist passiert weil der Samurai überladen war. Das Fahrwerk bekam ja die Zusatzblattfederblätter für +50kg damit er auch nicht in den Federn hängt. Doch ich vermute, die Achsen sind bei mir der schwächste Punkt.
Ich könnte auch mit der Ausrüstung eines Reiseenduristen(Motorradfahrer) fahren, und das im SJ mitnehmen. Damit hätte ich keine Gewichtsprobleme, doch aber auch kein Komfort. So weit runter wollte ich nicht. :oops:

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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon ohu » Do, 16 Jan 2025, 8:54

Danke für das Reisetagebuch, das hat mich gerade sehr gut unterhalten!

Die bei Beladung schwache Hinterachse kann man in Teilen verbessern - Gehäuse verstärken, Radlager halten länger wenn man die Achse gerade lässt, und viel helfen auch gute Stoßdämpfer - weniger Durchschlagen bedeutet weniger harte Schläge. Auch über ein-zwei zusätzliche Blattfederlagen kann man noch was holen - ist an sich härter, aber das Durchschlagen (und damit die Spitzenlasten) seltener.

Die von dir angeführte Gewichtsdifferenz zwischen Suzuki und schwerem Geländewagen kann man zum Teil mit einem kinetischen Bergeseil ausgleichen. Auch mit einem Samurai kann man dann den schweren Brocken den nötigen Ruck verpassen. (Sebbos Suzilla vs. Patrol Y60 im Dünentrichter - ich war sehr erstaunt)
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Re: größerer Tank für den Suzuki SJ, gibts das?

Beitragvon CH.W » Do, 16 Jan 2025, 9:32

ohu hat geschrieben:Danke für das Reisetagebuch, das hat mich gerade sehr gut unterhalten!

Die bei Beladung schwache Hinterachse kann man in Teilen verbessern - Gehäuse verstärken, Radlager halten länger wenn man die Achse gerade lässt, und viel helfen auch gute Stoßdämpfer - weniger Durchschlagen bedeutet weniger harte Schläge. Auch über ein-zwei zusätzliche Blattfederlagen kann man noch was holen - ist an sich härter, aber das Durchschlagen (und damit die Spitzenlasten) seltener.

Die von dir angeführte Gewichtsdifferenz zwischen Suzuki und schwerem Geländewagen kann man zum Teil mit einem kinetischen Bergeseil ausgleichen. Auch mit einem Samurai kann man dann den schweren Brocken den nötigen Ruck verpassen. (Sebbos Suzilla vs. Patrol Y60 im Dünentrichter - ich war sehr erstaunt)


Hi Ohu
Ich habe nie bemerkt, dass das Fahrwerk durchgeschlagen hatte. Zumindest spürte ich nie den harten Anschlag.
Auf schnellen Pisten musste ich entweder gaaanz langsam fahren oder schnell. Wegen der Theorie, dass der Reifen über kleine Unebenheiten springt und keine Zeit zum eintauchen hat, und so weiter.... Naja, dann werden halt die restlichen Schläge "spitzer" und härter. Auch nicht hilfreich für mein Blech. Auf so Pisten fand ich neben dem Waschbrett, auch immer wieder Doppelwellen, die im Abstand so gut passen das die erste Welle das Fahrwerk noch gut weg steckt, doch bei der zweiten Senke taucht das Fahrwerk dan extra tief ein und die Ladung hinten hebt ab und knallt wieder auf. Da rumpelt es auf der Ladefläche und in meiner Box.
Ich bin mit meinem OME Fahrwerk soweit zu Frieden, dass ich so ein Urlaub und Fahrt als sonder Situation sehe. Ich will mir kein extremes Rally Fahrwerk bauen. Da passt mir Kosten und nutzen nicht. Daher werde ich an meinem Fahrwerk nichts verändern.
(Für den normalen Betrieb im Alltag und Spielen werde ich das Zusatzblatt, für +50kg, auch wieder raus nehmen. Zur nächsten Tour wieder rein.)

Wir hatten beide ein Kinetische Seil dabei. Das nutzten wir einmal, als ich fest steckte. Ansonsten gab es immer die Ansage von meinem Kollegen, mir der Schaufel zu graben und nur im letzten Notfall das Seil zu nutzen.
Die Einstellung habe ich nie verstanden. Auf Nachfrage, begründete er es auch nicht. Ich erklärte mir für mich das es eine Strafarbeit sein soll....
Ich halte das nicht für Sinnvoll, ich hätte immer gleich das Seil benutzt und wir wären nach wenigen Minuten wieder am Fahren gewesen....
Daher konnte ich leider ein Kinetisches Seil nie testen um den Defender raus zu ziehen.

Viel Grüße
Chris
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