Fahrwerk, Differentialsperren und Höherlegung

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Fahrwerk, Differentialsperren und Höherlegung

Beitragvon hsk.olli » Fr, 13 Jul 2007, 13:14

Nachdem ich mich gerstern Abend mit meinem Suzuki Samurai Baujahr 89 im Wald ohne jeglichen Handyempfang total festgefahren habe und ein paar Kilometer weit laufen musste um endlich mal telefonieren zu können, wird nun ein Umbau fällig. Ich hatte mich so tief eingegraben, dass das ganze Auto auflag, die Reifen nur noch durchdrehten und ich letztlich dann rückwärts noch auf einen Baumstumpf gerutscht bin... Es ging keinen Meter mehr vor oder zurück... Nach 2 Stunden war das Auto dann mit Hilfe eines Land Rover *grr*, einer großen Warn Winde, viel Seil und einigen Umlenkrollen, die ich an diversen Bäumen befestigt habe, wieder frei.

Als erstes denke ich über ein neues Fahrwerk, direkt verbunden mit einer Höherlegung des ganzen Autos, nach. Was könnt ihr da empfehlen? Welche Teile sind gut und nicht all zu teuer?

Danach soll dann der Umbau auf Differentialsperren vorne und hinten erfolgen... Welche könnt ihr da empfehlen?

Was würdet ihr mir noch empfehlen, um im Gelände bestens voran zu kommen? Welche Reifen sollte ich bei dem Auto aufziehen? Sollte ich selber auch eine Winde kaufen, bzw. welchen Hersteller sollte ich bevorzugen?
Schraubst du noch oder fährst du schon?
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Beitragvon muzmuzadi » Fr, 13 Jul 2007, 14:35

Ich würde machen: 50 mm Fahrwerk, 50 mm Bodylift, 30 x9.50 MT und eine Winde oder eine Hinterachssperre. Vorne würde ich nichts verbauen.

Wenn Du das komplette Program verbauen willst, was Du aufgeführt hast, mußt Du mit ca. 3000 € +/- rechnen.

Hattest Du schon MTs drauf? Wenn nicht, hätten die dich vielleicht schon gerettet. Die Reifen sind meiner Meinung nach das Wichtigste von den ganzen Sachen.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon hsk.olli » Fr, 13 Jul 2007, 14:41

Nee ^^ Continental, Ausführung Super blank... quatsch mit Soße :D

Sicher hatte ich MTs drauf... aber die haben nur noch gegraben, als das Dingen auf dem Baumstumpf auflag :D
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Beitragvon Parador » Fr, 13 Jul 2007, 16:45

MT sind grundvorraussetzung, was meist dann schon zusätzlich reicht is ne sperre hinten und ein 50mm fahrwerk und du kommst gut voran, konnte ich dieses WE in LAH feststellen...
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Beitragvon Schlammtiger » Fr, 13 Jul 2007, 17:40

Hallo !
Schäkel wäre ne Idee dann passen größere Räder drunter...
Winde braucht man nicht unbedingt ein Greifzug hilft dir genau so gut.
Sperren hätten Dir glaube ich auch nicht geholfen, wenn alle 4 Räder drehen und du dich eingräbst ist es dann auch egal ob dabei beide Achsen halt eben starr drehen. :wink:
Zu Mt Reifen kurze Geschichte: Wir waren vor kurzzem in Frankreich in recht weichem, sandigem Gelände und ich konnte mit 275er Breitreifen verschiedene Strecken besser befahren als andere mit Mt´. Die haben zum Teil eher Tiefenmeter gemacht als voran zu kommen.

Bitte sei mir nicht bös aber nur weil man die große Technikschlacht beginnt heißt das nicht das man nicht mehr stecken bleibt.
Bei der oben genannten Variante bist du mit ca 500 euro durch, aber egal wieviel oder wie wenig Geld du ausgeben wirst das einzige was wirklich viel bringt ist ein Gefühl für dein Auto und das kommt durch Übung.
Kenne Dich persönlich nicht und will Dir da gar nix unterstellen aber als Beispiel fährt ein Vereinskollege mit einem LJ im Sereinzustand Strecken wo ein anderer Vereinskollege nicht mit guten Mt´s und 2 Sperren lang kommt, der mit dem LJ ist also schon mal nicht nur wg der Technik Europameister.....
Steck dein Geld also eher in Sprit *g* und hab Spass beim Fahren !
Und festfahren lässt sich sogar ein Unimog !
Gruss
Heiko
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Beitragvon OGGY » Sa, 14 Jul 2007, 0:20

was gut ist sind ome fahrwerke damit haste 50mm höherlegung du kannst dir die härte aussuchen,das reicht schon für 30er wenn de noch nen 50mm bodylift verbaust haste auch bei starker verschränkung keine probleme.wenn de für ne sperre nicht viel ausgeben willst nimm ne automaticsperre habe ich auch drinn dann ist die hinterachse permanennt gesperrt so lange last von der antriebswelle kommt,is zwar etwas gewönungsbedürftig aber die bekommste schon für 300 bis 400€ ne manuelle kostet ohne kompressor und druckspeicher schon gute 900€.es kommt aber darauf an was du mit dem auto machen willst.aber wie schon gesagt wurde nicht nur die technik machts ich kenne auch suzi fahrer die nur längere schäkel und ne 410vtg haben dazu einfache mts und wo die fahren kommt selbst ein bekannter mit seiner technik nicht hinterher, und ich habe schon nen mercedes g gesehen der trots 2 sperren und winde nicht mehr vorankam.
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Beitragvon Don051999 » Sa, 14 Jul 2007, 0:35

Hallo! Ich kann mich da nur meinein Vorrednern"bzw, Vorschreibern anschließen" Obwohl!!!! Also, damit dir so etwas nicht mehr passiert!!! Melde dich mal! Schreib mir ne Mail mit deiner Festnetznummer, dann ruf ich dich an! Mail ist floetenmeyer@versanet.de
Gruß Stefan
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Beitragvon ohu » Sa, 14 Jul 2007, 8:07

Beim "alleine-im-Gelände-fahren" ist gute Bergeausrüstung das wichtigste!

Wenn du dir die Geländeeigenschaften mittels Fahrwerk verbesserst, kommst du zwar weiter, wenn du dann aber steckenbleibst, hängst nur im noch schwereren Gelände fest.

Sofortmaßnahme wäre daher erstmal Schaufel, Axt und Säge ins Auto zu werfen, und einen Greifzug anzuschaffen, bzw. gleich eine Winde, und Bergegurte dazu.
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Beitragvon hsk.olli » Sa, 14 Jul 2007, 11:01

Im Auto liegt nun ein Klappspaten, eine große Säge und ein kleines Beil :P Ausserdem ein 3t Greifzug sowie zwei LKW Abschleppseile, eine Umlenkrolle, 4 Schäkel und 2 Spanngurte...
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Beitragvon Schlammtiger » Sa, 14 Jul 2007, 11:26

SUPER !
Und nun auf auf - Volltanken, Verdeck runter und ab ins Wochenende

Gruss
Heiko
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