Wie bekomme ich das Birfieldglenk von der Achswelle runter?

Hier kommen alle Technik Fragen und Probleme rein!
Bitte hier sachlich bleiben ...

Beitragvon traildriver » So, 24 Aug 2008, 13:06

Gelenke vom Schrott da ist natürlich das Risiko groß auch wieder ein angeschlagenes Gelenk zu erwischen ! Kann ja kaum jemand in das "Vorleben" der Teile reinschauen! :roll:
Ich weiss wie Erde schmeckt!
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Beitragvon bombo » Di, 26 Aug 2008, 18:19

tintop hat geschrieben:Hi,

Steckachse vom Gelenk trennen:

-Lauffläche des Simmerrings mit Klebeband umwickeln (Schutz)

-Steckachse in ein Rohr stecken das vom Innendurchmesser nicht viel größer ist als der größte Durchmesser der Steckachse und ein paar Zentimeter länger ist als die Länge der Steckachse-

-Rohr und Steckachse mit Schmackes in Achsrichtung auf einen Holzklotz dotzen :lol:

Durch das Eigengewicht der Steckachse wird diese aus der Verzahnung im Gelenk gezogen.

Gelenk festhalten nicht vergessen :wink: sobald die Steckachse draußen ist...

Das Gelenk läßt sich jetzt komplett zerlegen. Innenstern solange verdrehen bis alle Kugeln draußen sind. So kann man alles alte Fett entfernen. Zusammenbau mit neuem Fett in umgekehrter Reihenfolge.
ACHTUNG: Geduldsspiel - nix für ungeduldige :twisted:

Gruß Klaus :wink:

habe ich eben versucht, ist nix zu machen. nur noch mal zum verständniss. das rohr wird auf der gelenkoffenen seite aufgeschoben, und dann auf den boden gedotzt, richtig?
nach wieviel vesuchen ging es bei euch ab?
bitte um schnelle antwort, will heut noch steckachse wechseln :)
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Beitragvon tintop » Di, 26 Aug 2008, 23:19

...genau die Steckachse in das Rohr stecken - Rohr senkrecht halten (Gelenk nach oben) und dann das ganze senkrecht auf einen Holzklotz/Brett dotzen.

Nach 2-3 Versuchen klapperts im Rohr und man hat das Gelenk in der Hand... Wichtig ist nicht zu zaghaft sein - die Steckachse steckt in der Verzahnung und am Ende der Verzahnung (im Gelenk) sitzt noch ein snap ring - da hilft nur ordentlich Schmackes. Kaputtgehen kann nix weil der Holzklotz die Stirnseite der Steckachse schützt und das Klebeband die Lauffläche vom Simmerring.

Gruß Klaus :wink:
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Beitragvon coconutcracker » Sa, 04 Okt 2008, 18:59

Will hier keinen neuen Thread eröffnen. Habe heute selbiges mit den Steckachsen vom SJ410er versucht, aber ohne Klebeband. War dann wohl zu vorsichtig, da ich nicht das Gelenk beschädigen wollte und habe es nicht auseinander bekommen. Werde das nächstes Wochenende erneut versuchen.

Allerdings habe ich die kurze Steckachse, beim 410er ist das Diff ja nicht in der Mitte, abgeflext, da ich gelesen hatte, das hier das eigengewicht eh zu gering ist für die Rohrmethode.

Nun kriege ich ums verrecken diesen Stummel nicht aus dem Birfildgelenk. Kann da jmd helfen?

Das Gelenk bewegt sich jetzt garnicht mehr. Ich kann es nur noch ganz minimal bewegen. Also an ein drehen und rausfriemeln ist genauso wenig zu denken, wie ans rausbohren, des Stummels. Dafür habe ich nicht das richtige Gerät.

    Hat vielleicht jmd. die Möglichkeit dazu und könnte das für mich übernehmen?
    Oder gibt es eigentlich dieses Lager im Birfildgelenk auch einzeln zu kaufen auf dem freien Markt?
    (Ich habe zwei Birfildgeleneke, aber die Lager sind hin.)
    Oder hat jmd. 2 einzelne Birfildgelenke ohne Achse zum Verkauf?


Melde Euch bitte. Gruß und Dank NUT
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Beitragvon bombo » So, 05 Okt 2008, 10:13

hallo,
bei mir hat dies methode mit aufschlagen auch nicht funktioniert. glaube ich auch nicht so ganz dass das geht aber egal. andere haben es ja anscheinend schon geschafft.
ich habe die steckachse ca 15cm hinterm bierfieldgelenk abgeschnitten, dann eine 14er schraube aufgesschweisst, ein rohr mit innendurchmesser bisschen grösser als steckachse und in der länge so , dass sie vom bierfieldgelenk bis oberen gewindeanfang von der schraube reicht, drübergeschoben, in ein stabiles u eisen ein 14er loch gebort, draufgesteckt, und dann mutterdrauf und anziehen. so ging es wunerbar voneinander zu trennen.
hoffe ist verständlich
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Beitragvon ohu » So, 05 Okt 2008, 11:18

Habe das letztens auch mal gemacht, um Birfieldcups zu montieren.

Bei Spanischen Steckachsen geht das kinderleicht, bei den japanischen hatte ich trotz höchster Gewaltanwedung keine Chance. :?
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Beitragvon crazy.max » So, 05 Okt 2008, 11:55

Hi ,

coconutcracker hat geschrieben:
Allerdings habe ich die kurze Steckachse, beim 410er ist das Diff ja nicht in der Mitte, abgeflext, da ich gelesen hatte, das hier das eigengewicht eh zu gering ist für die Rohrmethode.



du hast dich der letzten Möglichkeit beraubt das Ding heile dort rauszubekommen . Das Eigengewicht der welle ist nie zu gering sondern die Kraft die nötig ist die Welle aus dem gelenk zu bekommen setzt sich zusammen aus Geschwindigkeit beim aufschlagen auf den Holzklotz und der Masse der Welle . Da du die Masse nun noch verkleinert hast brauchst du noch mehr Geschwindigkeit ....

Also , was noch geht ist folgendes :

Die Welle bündig abflexen und dann den Stern durch herausnehmen der Kugeln entfernen und dann den Stern im Schraubstock einspannen und den Stummel austreiben .

Übrigens muss es nicht immer ein neues Gelenk sein , manchmal reicht es die Gelenke von links nach recht zu tauschen da der Verschleiß einseitig ( also in Fahrtrichtung ) auftritt . Nach dem Tausch ist das klackern nur noch bei Rückwärtsfahrt zu hören . So kann man dann noch so zwischen 50Tkm und 100tkm rausholen.

Ausserdem lohnt es auch ab und an die Kugeln zu betrachten , sie sollten wirklich rund sein ......

Mfg

Olaf
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Beitragvon coconutcracker » So, 05 Okt 2008, 14:42

Ich habe die Welle so abgeflext:
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Da ich keinen Foto habe, habe ich mir das Bild mal bei 4x4driver geliehen. Danke!

Aber nun lässt sich das Lager garnicht mehr bewegen. Ich kann es auch nicht drehen so das die Kugeln rausfallen oder ähnliches.
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Beitragvon tintop » So, 05 Okt 2008, 16:09

Das jetzt nix mehr geht liegt an den ganzen Flexspänen...

Das Gelenk mit Waschbenzin mal gründlich ausspülen - dann rollen die Kugeln auch wieder.

Stell mal bitte ein Bild von dem Stummel der jetzt noch im Stern steckt.
Damit man den Sicherungsring und die Rückseite vom Stern sieht.

Gruß Klaus
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Beitragvon coconutcracker » So, 05 Okt 2008, 16:35

tintop hat geschrieben:Stell mal bitte ein Bild von dem Stummel der jetzt noch im Stern steckt.
Damit man den Sicherungsring und die Rückseite vom Stern sieht.

Gruß Klaus


ja, wenn ichs drehen kann kann ich auch ein Bild einstellen. Werde Deinen Tipp mit dem Waschbenzin mal versuchen, wobei ich es mit Bremsenreiniger schon versucht hatte auszuspülen.

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