Hintere Radlager beim Samurai vor Schlamm schützen?

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Hintere Radlager beim Samurai vor Schlamm schützen?

Beitragvon Stefan » So, 01 Mai 2011, 13:52

Hallo Leute,

da bei meinem Samurai ein erst 1,5 Jahre altes Radlager hinten rechts von eingedrungenem Schlamm zerstört wurde, habe ich mich gefragt ob es eine Möglichkeit gibt das Lager vor Schlamm zu schützen.
Verbaut sind bei mir geschlossene Lager und wo die Bremsengrundplatte auf das Achsrohr geschraubt wird ist Getriebesilikon dazwischen.
Der Schlamm ist über die Trommelbremse durch den Spalt zwischen Steckachse und Bremsengrundplatte an das Lager gekommen, hat sich eingeschliffen und das Lager zerstört.

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Gibt es eine Möglichkeit die Radlager vor Schlamm zu schützen? ::hilfe::



Gruß Stefan :)
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Beitragvon börni » So, 01 Mai 2011, 18:50

Nicht durch Schlamm fahren und bloß nicht ins Gelände!!!!!!! :wink:
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Beitragvon Stefan » So, 01 Mai 2011, 19:05

Wieso hab ich mit soeiner Antwort gerechnet... :roll:
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Beitragvon sebbo » So, 01 Mai 2011, 20:27

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Beitragvon börni » So, 01 Mai 2011, 20:57

Das sieht echt nicht schlecht aus um es abzudichten, wenn es ordentlich hält. wird die Achse dann nicht auch etwas breiter? um wieviel?
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Beitragvon peci » Mo, 02 Mai 2011, 9:21

einfach die backing plates mit dichtmasse einkleben.
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Beitragvon OGGY » Mo, 02 Mai 2011, 9:46

und wenn man hinten auf scheibw umbaut wie macht man es dann? weil die platte ist dann ja weg.braucht man dann sowas wie oben im link?
Schraubst du noch, oder fährt er schon?
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Beitragvon ohu » Mo, 02 Mai 2011, 10:55

Hallo,

Ja, da hab ich mir mal Gedanken gemacht und mir die oben verlinkten Zusatzdichtplatten ausgedacht.

Die Spur wird dadurch kein bisschen breiter.

Beim VSE-Samurai bzw. beim SJ 410 gab es schon serienmäßig Backing Plates, und der Umbau alleine auf solche ist schon eine beliebte Sache, weil Reservesteckachsen kleiner sind und für Arbeiten am Diff die Bremse nicht komplett demontiert werden muss:
Siehe hier: http://www.capeoutdoorsports.co.za/pdf_ ... ersion.pdf

Meine Backingplates sind im Prinzip das gleiche wie die originalen Blechteile, nur mit dem netten Nebeneffekt, dass sie das Radlager nochmal zusätzlich abdichten. :wink:
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Beitragvon peci » Mo, 02 Mai 2011, 11:01

das mit dem filzring find ich nicht schlecht, aber eine normale dichtmasse sollte auch reichen und kostet nichtmal 10 eur. vorallem weil ja bei einer trommelbremse die bremsankerplatte zwischen achse und backingplate geschraubt wird und wenn die nicht mit dichtmasse eingeklebt wird dann is der filzring auch egal.

die 410er backingplates original suzuki kosten das stück glaub ich um die 12eur. sind aber bei weitem nciht so stabil wie deine und haben keinen filzring. muss jeder selber wissen obs einem das wert is oder nicht.

das mit den reservesteckachsen ist ein guter hinweis, aber da braucht jede steckachse das backing plate draufgepresst.
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Beitragvon ohu » Mo, 02 Mai 2011, 11:16

Jein. Mit den normalen Backingplates kommt Wasser und Schlamm genauso an den Dichtring/Simmerring am Radlager, der sich dann irgendwann auflöst und den Dreck ins Lager lässt. Der Filzring ist nochmal davor und stellt eine weitere Rotationsdichtung dar.

Dichtmasse ist natürlich Vorraussetzung bei der Montage.

Von der Stabilität reichen auch die 410er Blechteile, das ist nicht das Problem. Und auch hat wohl lange nicht jeder Probleme mit den hinteren Radlagern, je nach bevorzugtem Gelände ist das bestenfalls zusaätzlicher Ballast am Rad für mehr Bodenhaftung und nützt sonst nichts.

Da ich aber nicht pro Breslau 2x die hinteren Radlager tauschen wollte, nützt das schon was. Feiner Schlamm, Sand und Schwebteilchen im Wasser lassen das ganze so richtig aufreiben.
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