Suzuki entrosten / Restaurieren

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Suzuki entrosten / Restaurieren

Beitragvon streier » Mi, 05 Okt 2011, 4:21

Hallo ins Forum,

ich habe vor 1,5 Jahren einen Suzuki Samurai (ESP) gekauft. Baujahr 1995. Das Fahrzeug war in einem guten Zustand.

Jetzt kommen an den typischen Stellen, Kotflügelverbreiterungen und Radläufe erste Rostansätze.

Ich möchte jetzt zunächst die Verbreiterungen runternehmen und sehen wie es darunter aussieht. Anschließend durch welche aus GFK ersetzen, die ich mit Sikaflex anklebe. Stoßstangen , Trittbretter und Frontbügel möchte ich sandstrahlen lassen und schwarz pulverbeschichten lassen. So weit so gut.

Ich habe schon einiges im Forum gelesen und mir angesehen. Ich habe jetzt bedenken, wenn ich die Verbreiterungen abnehme und darunter alles verrostet ist. Wird wohl so sein.

Dann muß ich wohl Teile heraustrennen und neue Bleche einsetzen. Ich habe aber kein Schweißgerät und habe das auch noch nie gemacht.

Lohnt es sich sowas zu kaufen ? Wenn ja, was für ein Gerät so bis 500 Euro ? Ich habe auch noch einen Traktor, wor man häufig kleinere Arbeiten hätte.

Oder was kostet so eine Reparatur in der Werkstatt ?

Wie sieht es auf der Tankseite aus, muß ich den Tank ausbauen um einen neuen Radlauf einzusetzen ? Oder ginge es auch so ?

Danke für Eure Meinungen / Hilfen

Gruß

Thomas
streier
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Beitragvon Zimbo » Mi, 05 Okt 2011, 9:11

Hallo,

für den Suki lohnt sich der Kauf eines Schweißgeräts immer - es gibt immer was zu tun... Günstig und trotzdem für die anstehenden Arbeiten ausreichend sind meiner Meinung nach die Schutzgasgeräte von Einhell (ich hab das BTW-170). Aber gleich kommen die anderen und wollen, dass du dir "was ordentliches" von einem "Markenhersteller" kaufst - kannst du gerne tun, ist nicht verkehrt, aber auch bei einem Gebrauchtgerät mit locker dem doppelten Preis verbunden.

Für die Entrostung brauchst du natürlich einiges an handwerklichem Geschick und Sachverstand. Aber wenn du das nicht übers Knie brechen musst und genügend Zeit einplanst und vielleicht noch jemanden kennst, der hin und wieder mit Blechen, Stahl, der Schweißerei, etc. was zu tun hat, dann kriegst du das hin. Ich bin auch ins kalte Wasser gesprungen, hab mich oft gefragt ob ich das alles hinkriege und noch die Lust dazu habe, aber am Ende wars vollbracht und ich ziemlich stolz auf mein Werk!

Viel Erfolg!
André
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Beitragvon muzmuzadi » Mi, 05 Okt 2011, 9:30

Zimbo hat geschrieben:Aber gleich kommen die anderen und wollen, dass du dir "was ordentliches" von einem "Markenhersteller" kaufst - kannst du gerne tun, ist nicht verkehrt, aber auch bei einem Gebrauchtgerät mit locker dem doppelten Preis verbunden.
:lol: :lol:
Ich hab ein Elektra Beckum, das billigste, vom billigen, uralt und geschenkt bekommen. Ist nicht ganz komplett(Spulenaufnahme) und funktioniert trotzdem, hat schon das 3. Auto überstanden. Für die einfachen Arbeiten an dünnen Blechen reicht das aus. Wenn dir das Geschick fehlt wird es auch nichts mit einem guten Gerät. Schweißen ist vorallem Übungssache.

Ich seh das wie Zimbo, nimm dir Zeit, frag mal jemanden der Plan hat und da kommt dann auch was ordentliches bei raus.

Vorn die Kotflügel z. B. würde ich nicht schweißen sondern durch GFK Teile ersetzen. Bei Scheibenrahmen, Motorhaube und Heckklappe ist das auch immer eine Überlegung wert.
sebbo hat geschrieben:generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Beitragvon gaga » Fr, 07 Okt 2011, 13:28

Habe mir letzte Woche auch ein Einhell BTW-170 gekauft....
habe mittlerweile schon einiges geschweißt und ich bin derweilen sehr zufrieden damit :thumbsup:
gaga
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