Worauf beim Samurai achten ?

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Worauf beim Samurai achten ?

Beitragvon Holzwurm56 » Do, 16 Apr 2015, 9:37

Hallo ,
ich wollte mir ein kompaktes Auto mit Pritsche und Allradantrieb kaufen . Gedacht hatte ich an Ranger , Hilux , L200 o. ä., leider sind die mir zu groß . An einen Suzuki hätte ich nie gedacht , aber das einzige Auto das größenmäßig passt ist ein Samurai mit langem Radstand und Pritsche . Hat jemand ein paar Tips worauf ich beim Kauf achten müsste ? Gibt es Baujahre oder Modelle die man meiden sollte , welche Stellen rosten zuerst , wieviele Kilometer hällt ein Motor im Normalfall usw . ? Wenn ich im falschen Unterforum bin sagt mir bescheid dann verschiebe den Beitrag .

Vielen Dank für jede Antwort

Hans
Holzwurm56
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Re: Worauf beim Samurai achten ?

Beitragvon 4x4orca » Do, 16 Apr 2015, 11:07

Hy,
Worauf achten
Rost, Rost, Rost an Karosse, Achsen und am Rahmen die Karosserieaufnahmen (Die Autos werden oft von Jägern gefahren und sind entsprechend schlecht im Zustand).
Finger Weg vom Diesel
Benzinmotoren halten recht lange. Ausnahmen sind die Kolbenkipper (Dazu kannst du hier einiges lesen) aber das hörst du sofort. Motorblöcke sind aber idr. noch zu bekommen (Baugleich zum alten Swiift)

Gruss
Sacha
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Re: Worauf beim Samurai achten ?

Beitragvon Ruedi1952 » Do, 16 Apr 2015, 11:52

Wichtig ist regelmäßige Ölwechsel machen.
Grundsätzlich ist von Suzuki freigegeben für Samurai JSA ab Bj 92.
Motoröl Klasse: SD, SE und SF
Viskosität:
20W-50
10W-40
10W-30
5W-30
mit freundlichen Grüßen
Lisa Rizzo
Suzuki Kundenbetreuung

wobei lass die Finger weg von Mineralischen Motoröl wenn er sehr hohe Belastungen ertragen muss. Bei meinem ist der Motor innen verkokt weil ein Vorbesitzer vermutlich mit ungeeigneten Mineral Öl ihn zu heiß gefahren hat,
Nach umstellung auf Synthetiköl ist der Ölverbrauch auf fast 0 zurückgegangen und jetzt bei 171360 km der Motor noch bei bester Gesundheit.
Kannst auch schauen ob auf dem Kanister die Fraigabe MB 229.3 steht das ist auch Ok.
Aber Finger weg von die Long Life Öle für die neumodischen Fahrzeuge z.b. MB 229.5 usw.
Wenn du vorwiegend Straße fährst und den Motor nicht bis in den roten Bereich drehst sollte er lange leben.
Normalerweise dreht er bei meinem auf der Landstraße nie über 3000 U/min und auf der AB selten über 3700 U/min.
Bei den Trail Fahrzeugen sieht es anders aus die müssen viel aushalten da ist die Lebensdauer eher kürzer.
Gegen den Rost hilft nur jedes Jahr die Stellen in Angriff nehmen und beseitigen.
Hauptfahrzeug: Suzuki SJ Samurai
Sommerfahrzeuge; zwei Roller Peugeot Kisbee und Ludix.
Ruedi1952
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Wohnort: Dassel
Meine Fahrzeuge: Dacia Logdy 1,6ltr LPG (Fahrzeug meiner Frau), Jeep TJ 2,5 ltr. Sport,
Roller Peugeot Kisbee Bj 2010
und Peugeot Ludix II

Re: Worauf beim Samurai achten ?

Beitragvon Geronzen » Do, 16 Apr 2015, 13:13

Guckst Du bei:

viewtopic.php?f=9&t=33453

unter Buchstabe K wie Kaufberatung.....

armer Marlo, dass sein tolles FAQ-Archiv so missachtet wird...... [-o< [-X #-o :-k
Gruß aus der Lüneburger Heide

Wichtige Links:
Anleitungen: http://suzuki-offroad.net/viewforum.php?f=42
FAQ: http://suzuki-offroad.net/viewtopic.php?f=9&t=33453
__________________________
Bekennender Smartphoneverweigerer!!!
Keine Gewalt ist auch keine Lösung... :wink:
"NO AIRBAGS" - wir sterben noch wie echte Männer
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Registriert: So, 17 Okt 2010, 10:16
Wohnort: Bienenbüttel - Lüneburger Heide
Meine Fahrzeuge: Samurai JSA 92'er
Samurai VSE 99'er Facelift, Hochdach;
Opel Zafira B 2,2;
Heinemann Z1 BJ 1970;
Brenderup 2205 AB
95'er Samurai in Betreuung ...

Re: Worauf beim Samurai achten ?

Beitragvon mfg41 » Do, 16 Apr 2015, 13:24

Hallo,
mein allgemeiner Tipp, mache eine ausgiebige Probefahrt. 1. Autobahn mit kurzzeitiger Höchstgeschwindigkeit und 2. ein Stück Gelände (unbefestigter Untergrund) mit Allrad und Untersetzung. Bei schneller Fahrt, darf nichts vibrieren, kreischen oder schlagen. Bei Gelände nichts knacken oder schlagen. ( vor allem beim Einlenken). Sollte das Fahrzeug manuelle Freilaufnaben haben dann vorher verriegeln. Elektrik ausprobieren, ( wenn vorhanden auch die Leuchtweitenregulierung). Eine Schwachstelle sind die hinteren Trommelbremsen. Gibt's aber alles dafür. Du kannst noch einen Blick auf die Blattfedern werfen, die Buchsen der Aufnahmen leiern auch schnell aus. Gibt's aber rel. günstig. Wenn du die Möglichkeit hast drück mal das Verteilergetriebe von unten hoch, dann kannst sehen, ob die Silentblöcke alle 3 i.O. sind. Wenn nicht gibt's die originalen (teuer) oder im Zubehör. Die Anschlaggummis der Blattfedern sollten auch vorhanden sein. Pro Feder ein Gummi. Wenn die fehlen, können die Federn leicht brechen. mfg
" kost benzin auch 3,10 Mark-scheißegal es wird schon gehn"

(k-cke, markus hatte recht, wenn man in euro umrechnet sind wir schon lange drüber)
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Subaru XV Bj. 2016 2.0i


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