Moin!
Ich fang jetzt mal so pö a pö an euch vorzustellen, was ich die letzten eineinhalb Jahre in jeder freien Minute nach Feierabend und an den Wochenenden so gemacht habe.
Achso. Vielleicht erstmal zu mir ich habe mich noch nicht so richtig vorgestellt. Ich komme aus Flensburg, bin 25 Jahre alt und Bootsbauer von Beruf. Früher bin ich gern gesegelt, doch seit ich Auto fahren darf hat sich mein Hobby vom Wasser immer mehr Richtung Straße bzw. Feldweg verschoben.
Vor gut zwei Jahren habe ich mir dann einen Samurai gekauft, der natürlich die Roststellen und Wehwehchen hatte, die alle haben.
Ich habe gedacht, nimmst schnell die Karosserie ab, schweißt das zu, Kopfdichtung und Auspuff neu, alles anmalen, zusammenbauen, fixe Nummer, in drei Monaten biste fertig. Nix da. An alle die auch sowas vorhaben: Unterschätzt das nicht! Man findet bei allem was man zerlegt nur Probleme. Und das bedeutet richtig viel Arbeit. Ich komme grob Überschlagen auf 25 Stunden die Woche, mal mehr, mal weniger, das macht über die gesamte Bauzeit 1800 Arbeitsstunden, abzüglich Urlaub vielleicht 1500 Stunden. Und ich bin noch nicht ganz fertig. Ein Problem ist natürlich, dass man, je mehr Zeit man investiert, immer sauberer Arbeiten will, damit sich das ganze am Ende auch gelohnt hat. "Jetzt hast du schon so viel gemacht, dann mach das auch anständig..."
Naja, die erfahrenen von euch wissen wohl wo von ich schreibe.
Ihr wollt Bilder sehen, also los:
So einer war das mal, das auf dem Bild ist allerdings nicht mein Auto.
Das Zerlegen beginnt.