So, liebe LeserInnen: Ich bin ferdsch! So gut wie zumindest.
Ich hatte in den letzten Wochen ziemlich viel um die Ohren und hab mich trotz Motivationstief immer wieder aufgerappelt um trotzdem voran zu kommen.
Zum Einen habe ich die Arbeit verloren und musste mich um einen neuen Brötchengeber bemühen, zum Anderen waren familiär und beruflich immer andere Sachen die wichtiger waren.
Mein Zeitplan, den ich in ein paar Posts zuvor aufgestellt habe, wurde vom Volumen her voll verrissen. Da war ich wohl zu optimistisch was die einzelnen Punkte betrifft.

So. Nun war ich am 23. Juni (mein Geburtstag) mit dem Samurai bei der Dekra.
Das Umschlagen der FIN auf den "neuen" Rahmen war gar nicht so einfach weil in meinem grünen Häuschen kein Typenschild mehr drin war. Das braucht der Prüfer aber unbedingt weil er sicher stellen muss, dass die Karosse, bzw. das vorgefahrene Fahrzeug auch mit höchster Wahrscheinlichkeit das ist, zu dem die Papiere gehören.
Er hat mich also wieder weg geschickt. Ich solle zu Suzuki gehen und mir ein neues Typenschild oder eine Erklärung dort holen. Ich bin also abgezogen und weinend zum Autohaus Tross in Dresden gefahren wo mich ein sehr netter und unkomplizierter Mitarbeiter erstmal getröstet hat.
Er hat mit den Papieren zu meinen beiden Samurai (meinem Samurai und dem Spenderfahrzeug des Rahmens) in der Werksdatenbank gefahndet. Beide sind bei Suzuki unbekannt. Bei 31 und 32 Jahre alten Autos wundert mich das nicht.
Also hat er gemeinsam mit dem mobilen Prüfer, der dort gerade HU gemacht hat, telefonisch noch mal auf den stationären Prüfer eingewirkt, der mich weggeschickt hatte. Der hat dann wiederum bei der Meldestelle angefragt und die haben gesagt: Einfach mal machen! Die Dekra kann und darf selber Typenschilder drucken. Also Nummer umschlagen und Typenschild in die Karosse kleben und fertig ist der Lack.
Also durfte ich wieder bei der Dekra vorfahren und alles wurde genau so gemacht. Die FIN des Spenderfahrzeugs wurde aus dem Rahmen geXt und meine FIN wurde drunter geklöppelt. Ein neues Typschild ziert nun den Fußraum des Beifahrers.
Dann HU: Alles soweit gut, außer Handbremse (80% Differenz, links geht fast nichts, muss am Zug liegen denn die Betriebsbremse funktioniert tadellos) und das Radlager (?) hat rechts vorn Höhenspiel.
Muss ich mir alles noch mal ansehen und die Sachen beheben.
Mein selbst gebauter Bodylift hat niemanden interessiert.

Bilder bommen in der nächsten Zeit noch welche...