So, hab mich genug schlau gelesen.
Stand: Getriebe ist ein bisschen lauter als ich gern hätte, aber noch nicht so laut dass ich mir sorgen mache. Leichtes brummen in Rechtskurven, möglicherweise Radlager. Gummibuchsen alt, weich, etwas porös. Leichte Leckage am Ausgleichsbehäter der Bremsflüssigkeit, die greift den Lack im Motorraum und im Kotflügel vorn links an. Noch keinerlei Rostbildung an den Stellen wo der Lack sich löst zu sehen, aber man muss ja nicht drauf warten. Bremsflüssigkeit ist ziemlich trübe. Ansonsten so gut wie kein Rost, schaltet/lenkt/fährt weich, VTG ist top. Leerlaufdrehzahl nur knapp über 500, aber geht nicht aus. Leerlaufanhebung bei kaltem Motor kaputt (das wird ein eigenes Thema) und ebenso Leelaufanhebung bei elektrischen Verbrauchern kaputt (ebenso). Elektrikbasteleien des Vorbesitzers wurden entfernt (ca. 20 Stromdiebe gefunden und entfernt...), Verkabelung teilweise erneuert, Radiokabelbaum gebaut, und die alten Zusatzscheinwerfer repariert und neu angeschlossen (wobei deren Leuchtkraft unterragend ist, aber sie sehen nett aus). Verdecke beide gelöst (waren mit Silikon angeklebt...), das macht das Auto nicht undbedingt wasserdichter, aber lustiger.

Die folgende Reihenfolge ist entschieden, denke ich - mal sehen ob jemand nen besseren Vorschlag hat:
- Erstmal Getriebeölwechsel. Da ist vermutlich keines mehr drin, zumindest ist das Getriebe laut (und etwas ölfeucht), und wer weiß wann/ob das mal gemacht wurde.
- Dann Montag zum TÜV. Der ist Bekannter (der Angestellten) in einer sehr guten Werkstatt. Mit Glück nennen wir die alten Gummibuchsen "Geringe Mängel" und alles ist fein, mit pech müssen die vor dem TÜV neu. Neue PU-Buchsen hab ich schon liegen, nur noch keinen Nerv zum Wechseln. Außerdem ist Montag aus "Gründen" günstig. Ich würde die Buchsen lieber in Ruhe irgendwann im Winter wechseln als jetzt kurzfristig, aber der alte TÜV läuft in ein paar Tagen aus. Muss man ja nicht gleich um Monate überziehen

Drückt die Daumen, dass er ein Auge zudrückt.
- Bei der Gelegenheit: Termin ausmachen für Abdichtung des Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälters + Wechsel der Bremsflüssigkeit, das will ich nicht selbst machen. Dichtungssatz für Hauptbremszylinder ist geordert.
- Nach der Reparatur: Auskärchern der ausgelaufenen Bremsflüssigkeit und alles losen Lacks, Drahtbürste, Zinkspray, Grundierung, Lackschicht (oder auch nicht, mal sehen), Unterbodenschutz an den angegriffenen Stellen.
- Dann Buchsen wechseln, sofern das nicht durch den TÜV dringend geworden ist und bereits erledigt wurde. Ich will das in der Garage ohne Bühne probieren, mit Böcken und Wagenheber. Mal sehen wie es läuft. Wenn das Brummen dann weg ist (unwahrscheinlich), prima.
- Sonst: Radlager neu fetten, den genannten WeDi hinter dem inneren Lager austauschen. Wenn das Brummen dann weg ist (hoffentlich), prima.
- Sonst:
https://www.gew24.de/product_info.php?info=p738_radlager-reparatursatz-mit-freilaufnabe.html bestellen und "alles" neu machen. Hoffentlich komm ich da drum rum...

- Ölwechsel der Differentiale
- Dann in Ruhe mit dem Vergaser auseinandersetzen.
- im Winter dann Sitze raus, Grundreinigung, Sitze schmieren (Man braucht 2 Mann um den Sitz zu verstellen gerade, so klemmt der) und mal sehen ob ich jemanden finde der den Bezug neu macht, kleine Behandlung von Flugrost und Lackplatzern, Reparatur Handschuhfach usw.
- Und im Frühjahr kann man sich dann evtl an das H-Kennzeichen wagen...
Welche Größe hat die Mutter über den Radlagern? Ich hab schon 50mm, 52mm und 55mm gelesen, und dass es wohl eine möglichst schlanke, aber lange Nuss sein muss. Gibts da irgend ein Hausmittel oder einen passenden Steckschlüssel o.ä.?