Geronzen hat geschrieben:Hallo und herzlich willkommen hier -
hoffentlich verlierst du im Laufe der Zeit (Restauration) nicht die Lust.....
Nicht die Lust verloren. UND
Im September diesen Jahres den TÃœV bestanden
Mit schönen rostschutzfarbenden Trittbrettern, Klebeband am Verdeck und so neuen Reifen, das die Gewichte noch silber sind
Aber von Anfang an:
Ich habe mir den Schrotthaufen im September letzten Jahres gekauft, Vorbesitzer hat ihn aus einer Scheune, wo er wohl 10 Jahre gestanden haben soll.
In meinem Besitz erstmal Werkstatt drüber schauen lassen und nen zettel mit den wichtigsten Reparaturen fürn TÜV bekommen.
Also:
- Die großen Reifen verkauft, davon nen 1997' Ranault Clio gekauft, der Mobilität zunutze.
- Auto an einen trockenen Platz beim Bauern ein Dorf weiter.
- Langsam aber sicher, manchmal mit viel Gewalt, manchmal mit Flex und mit Hilfe von alten oder neuen Freunden auseinander das Ganze:
Und Rost.....
Und mehr Rost ......
Lenkrad rein, fährt noch.
Im Januar - März macht die Bastelei in ungeheizter Scheune noch viel mehr Spaß.
Handschu an, Handschu aus, kein gefühl in der Hand
2. Stage (finde ich)
Geschafft.
Hier wurde dann so richtig klar, wie viel arbeit da noch wartet.
Schön zu sehen sind auch die "Reperaturarbeiten" des Vorbesitzers
Also an die Flex:
Soviel Rost, soviel arbeit und die Quälenden Bilder nun auch für euch (wenn auch nur in klein):
Mehr
Hier spar ich euch jetzt viele Schweißnähte, einige schön, einige nicht.
Danach Spachtel
Farbe
Die Schrauben sind hier noch mit Lücke, da ich die von nem Profi haben schweißen lassen.
Und da waren ja noch die Dichtungen vorne
mhm
lecker
Neue Dichtungen, neu geschmiert, selbiges für die Locking-Hubs, die sich nicht mehr drehen ließen.
(Rauszufinden, wo welche Feder/Draht hinkommt war ein Spaß)
Und selbstgebaute Abstandshalter für den Stabilisator vorn. (Länger Schänkel --) Stabilisator und Lenkungsdämpfer berühren sich)
Mehr Karrosse
Schritt 3: Der Motor lief irgendwie auch nicht so richtig.
- EGR Ventil war dicht, sowie der "Gang" dorthin. Gesäubert
- Vakuum-Leitungen teils abgerissen, teils spröde etc. Neu(Hitachi Vergaser)
- Benzinpumpe leckt Öl. Dichtung neu
- Benzinleitung Tank -) Metalrohr sowie Metal --) Pumpe spröde. Neu
- Batterie Neu
(Dichtes EGR)
(Ölspuckende Benzinpumpendichtung)
Dann noch:
- Lampen + elektrik.
- Reifen
In der Werkstatt dann:
- Zundzeitounkt + Lehrlauf
- TÃœV !!!!
- Geringfügige Mängel: Polabdeckung Pluspol fehlt.
- AU mit 880 u/min bestanden
Zu diesem Zeitounkt war die Performance des Wagens aber unglaublich schlecht:
- Kalt meistens kein Idle möglich ohne das Gas zu halten (mind 3500 u/min)
- Warm manchmal bei 800-1000 u/min, gerne stottert oder starb er einfach so.
- Teilweise auf einmal in Idle ca 300u/min, während Traktorsound und Gerüttel zum feeling beitragen, sobald aber Gas da ist, kein Problem mehr.
- Bei fahren, vor allem nach dem Hochschalten in den 2/3 Gang verschluckt er sich mal und der Motor setzte kurz aus.
Ich immer tapfer weiterprobiert, weitergefahren und an den beiden Idle-Schrauben gedreht.
Und in den letzten sieben Wochen und den Versuchen, täglich zu fahren wurde das ganze immer besser.
Aussetzer sind fast weg (2 mal den Benzinfilter getauscht, Dreck sammelte sich), Idle läuft jetzt bei Kalt nach ca 20 sec. gas halten auch bei 2000 und sinkt auf ca 900 wenn warm. Ausgehen an Ampeln etc. ist nicht mehr.+
Ich gehe von Dreck im Tank/kaputten Tank aus --) Verstopter Vergaser.
Wird dann in den Semesterferien das nächste Projekt.
Jetzt noch ein paar schöne Bilder: