Nach tagelangem Stöbern im Forum, ohne mitzumachen, habe ich mich nun registriert. Freut mich sehr, dass wir uns hier alle zusammen gefunden haben und der Suzukirei frönen

Also, hier geht's ja um neue User, also stelle ich mich mal kurz vor:
Ich bin der Aaron, 18 Jahre jung, wohne in Österreich, komme aber aus Deutschland.
Ich schaue mich nun schon Monate nach einem Auto um und habe mich schon für alle möglichen Geländewägen interessiert, aber nie ein Exemplar von Pappi bekommen. Letztens fand ich dann bei Ebay einen Samurai, gleich bei mir um die Ecke. 160000 km, Baujahr 1988 (das selbe wie meins




Das einzige Problem ist, dass ich kein echter Fachmann bin. Aber dafür habe ich ja jetzt euch!

Im Moment fehlt nur noch das Geld... Also, erstmal Lehrstelle suchen und auf Windenstoßstange, Zusatzscheinwerfer und Öltemperaturmesser sparen.

Die Schaltung ging anfangs etwas schwierig. Man musste sehr gefühlvoll schalten, sonst hat's den Gang so reingehauen und "KLACK" gemacht.
Dann habe ich das Auto meinem Vater geliehen, der einen Mercedes ML gewöhnt ist. Er fährt doch tatsächlich Vollgas und jagt meine alte Dame mit knapp 140 über den Highway! Und was kommt dabei raus?

Die Kupplung kommt doch tatsächlich früher, das Schalten geht weicher und die Gänge kommen flüssiger. Kein Klacken mehr!

Also, gebt mal ordentlich Gas, wenn eure Karre jahrelang nur gemächlich von Jägern durch Wälder gefahren wurde...
Und warum eigentlich einen Suzuki Samurai 88?
Also, ich habe noch eine Menge vor. Ich möchte die ganze Welt bereisen. Werde das Auto also auch oft und intensiv zum Reisen nutzen. Und folgende Kriterien stellte ich an ein Auto:
1. Gut aussehend (markant, eckig, eben wie ein echter Geländewagen)
2. Stabil und Robust (muss Afrika aushalten)
3. Einfach und Simpel (muss ich im Notfall selber reparieren können)
4. umweltfreundlich (also nur Benziner, wegen AUTOGAS!)
5. Sparsam (nicht über 6-7 Liter)
6. Sicher (am besten Airbag)
So das alles hat der Samurai. Ausser den letzten zwei Sachen, da muss er leider passen...

Nur leider erwarte ich von den wenigsten, dass sie das realisieren. Es ist an der Zeit, Leute...
Aber nun weiter: Also, in Afrika bekomm ich sicher kein LPG, aber dann tank' ich eben Benzin, im Notfall wir der Katalysator, welchen ich gewissenhaft noch einbauen werde, überbrückt und nötigenfalls verbleit gefahren... Also, es soll ein Reisefahrzeug werden. Ein Samurai zum Reisen? Durch Afrika? Ja, man braucht nur genug Herzblut und Leidensbereitschaft. Ja, des ist ein passendes Wort. Ich liebe mein Auto, weil es langsam ist, bockig, unbequem und so viele Eigenheiten hat. Man vergleiche diese Charakterboliden mit den heutigen perfekten Autos. Beim Samurai hat man(n) noch echt was in der Hand! Die Scharniere an den Türen, die Türhalterung aus Gummiband, die Blattfedern u.s.w.! Das ist mal ein Auto.

Da kann man noch die Langsamkeit für sich entdecken. Mir reichen 65 PS völlig, ich komme immer auf 100, früher oder später. Das Leben ist schon schnelllebig genug, werte Kollegen! Im Notfall hau' ich den 4x4LOW rein und komm überall raus.
Was ich vorhab:
- neue Farbe
- Windenstoßstange
- Windschutzscheibenschutzgitter (was für ein Wort!)
- Lampenschutzgitter
- Seilwinde
- Dachträger
Ach, halt alles mögliche. Mir ist der Style zweitrangig. Es geht bei Reisen eher um Funktion. Also keine Monsterreifen, Klarglasscheinwerfer oder Chromrammschutz.
Also, wer bis hier gelesen hat: Respekt und Danke für die Aufmerksamkeit!
Mehr is' nich'...
Also, alsdann!
- Aaron, Fürst der Gurken (vorzugweise Gewürzgurken)
