Hi Timo!
Der Sahara ist auf der Straße mehr als nur "halbwegs" fahrbar!
Auf trockenem Asphalt hast Du eigentlich so gut wie keine Einschränkungen,
wenn Du nicht einen Slalom-Wettbewerb gewinnen willst.
Wenn der Sahara auf der Straße rutscht, bist du auch an der Grenze des SJ-Fahrwerks.
Auf nasser Straße merktst Du es nur, wenn Du mit einer Geschwindigkeit in die Kurve fährst, wo die meisten schon Angst haben, das das Auto umkippt!
Du hast auf nasser Straße mit
jedem MT weniger Haftung als mit Straßenprofil, zumindest mit dem Sahara ist es aber im Alltagsbetrieb vernächlässigbar.
Frag mal z.B. Antrax, der hat das Simex-Profil drauf.
Der Reifen klingt auf der Straße wie ein Unimog.
Simex, Booger, ect. sind auf der Straße mit
deutlichen Abstrichen fahrbar, was beim Sahara nicht der Fall ist.
Andererseits sind die Reifen, die auf der Straße (etwas) besser laufen als der Sahara, im Gelände hoffnungslos unterlegen.
Ich hatte beim Reifenkauf die gleichen Anforderungen wie Du.
Täglich zur Arbeit (22km einfach), aber trotzdem sehr gute Geländetauglichkeit.
Bei deinem Kriterium, auf schlammigen Waldwegen einen Anhänger zu ziehen, verbietet sich einfach jeder AT.
Ich bin öfters im Wald unterwegs.
Auf einem steilen Waldweg brauchst Du nichtmal Schlamm, um hängen zu bleiben. Da reicht schon eine dicke Schicht feuchtes Laub.
Das einzige, was da noch hilft, ist ein Reifen mit
richtig Traktion.
Das, kombiniert mit guter Straßentauglichkeit, ergibt für mich nur eine Lösung: Sahara!
Ich hab meine verkauft, als ich den 410er verkauft habe, da ich für meinen Samurai größere Reifen will. Werden aber wieder die Sahara!
Verschleiß hab ich nach ca. 5000km so gut wie keinen festgestellt.
Roman (SJ418) hat mit seinem Vitara schon über 40000km mit den Saharas runter, Profil immer noch gut. Laut seiner Aussage werden sie mit
dieser KM-Leistung allerdings lauter.
Ich hab schon wieder mehr geschrieben, als ich wollte.
Was Du nun kauftst, ist Deine Sache, meine Meinung kennst Du nun, von der
rücke ich keinen Millimeter ab!
Gruß
Matze